Ihr Lieben,

da ich morgen schon die Koffer packe, um mit meinem Mann über die Festtage zu seiner Familie nach Rumänien zu fliegen,

(Wenn das meine Lehrer aus der Schulzeit wüssten...ich war mehr so à la "Sie war stets bemüht..." )

Warum sollte man an der betroffenen Extremität keine BD-Messung bzw. Injektion durchführen?

Ist meine Erklärung richtig, dass dies möglicherweise den Lymphstau verstärken könnte?

Unser Fernschüler Carmelo hat es auch geschafft!

Herzlichen Glückwunsch, lieber Carmelo
zur bestandenen HP-Prüfung



Wir sind stolz auf dich und freuen uns mit dir!
Vielen Dank auch, dass du uns dein Prüfungsprotokoll zur Verfügung gestellt hast: http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...om_2_12_13

Für deine Praxistätigkeit wünschen wir dir alles Gute und ganz viele zwei- und vierbeinige zufriedene Patienten.

Die Prüfung war am 2.12.2013, Montag, um 15.30 Uhr.

Der Anwärter vor mir hatte leider nicht bestanden, ich blieb aber relativ cool.

Herr Dr. Hennings war sehr fair, ich war aber auch bei ihm sehr inspiriert. Der Kollege HP, der bei ihm war, war nicht so nett zu mir.
Ich hatte das Gefühl, dass es nicht gepasst hat, dass die Prüfung beim Arzt so glatt lief. Ich kann mich aber täuschen, who knows...

1. Netterkarte. zu sehen waren: Leber, Lig. falciform., Nieren, Milz, etc. Darüber hinaus hatte er weitere Strukturen wissen wollen, die nicht markiert waren (Diaphragma, Gallenblase, Rückenmark, etc.)
Die Anatomie war kein Problem, ich liebe sie ja und habe noch viel parat vom Tiermedizinstudium im letzten Jahrtausend :=))

2. Bild: Herpes Zoster. Sofort erkannt, alles raus geplappert was kam, von Varizella über die Spinalganglien bis Dermatomenverteilung. Beschreibung des Bildes (hämorragisch-nekrotisch, etc)
Exkurs über AIDS und Herpes oticus/ophtalmicus/generalisiert. Schmerzqualitäten, SM-Behandlung mit Acyclovir und Schmerzmittel, bla, bla, bla.

3. Funktionen der Leber: aus der Pistole geschossen, er hat mich gestoppt als mich bereits Protein/CHO/Fettstoffwechsel + Galle + First Pass erklärt hatte.

4. Hausbesuch beim Patienten mit DM. ALLE MÖGLICHEN SZENARIEN , von ansprechbar aber unklar bis unbewusst und im Schock. Er wollte alles wissen: Lagerung, Maßnahmen, etc. Ich habe natürlich die Unterschiede der Symptome zw. Hyper/Hypo, Notfallkette Aktivierung etc. und dann wichtig!:”Sie sind sicher, dass es sich um Coma hyper. handelt: wie viel Insulin spritzen Sie?” Überleg, überleg...meine Antwort: “die übliche Dosis, die er nimmt” RICHTIG! “Und wenn er nicht reagiert, wie viel mehr?” Überleg, Überleg,...”gar nichts, ich überwache die Vitalfunktionen, bis der Notarzt kommt” Das war mein 6 in Lotto!

5. Anämie und Blutbild. Wollte alle Parameter wissen (Achtung: wichtig ist die Transferrinsättigung zu erwähnen >45%). Wollte auch wissen, wie es auch GÜNSTIG zu diagnostiziert ist. Ich habe da von ihm am Anfang mehr Info gebraucht aber dann war klar, was er hören will: hypochrom/mikrozytär. Alles bestens

6. Entzündungs-Enzyme und Parameter. Kein Problem (unbedingt Leukozytose!!!)

Ich war sicher, dass ich durch war und dann kam der HP:
• Masern: alles gut, ich habe nur die Koplicks vergessen. Inkubationszeit/Symptome/Komplikationen/etc.

• DD Anfangstadium zw. Masern/Grippe (irgendwann sind mir die Flecken doch eingefallen)

• Fahrrad-Unfall: Maßnahmen. Ich habe alles erzählt aber er hat immer wieder gefragt: “noch davor, noch davor...” ES GING UM UNFALLSTELLE SICHERN. Es ist mir leider nicht eingefallen. Das Opfer hatte Schmerzen auf der linken Seite. Möglichkeiten: Rippenfraktur, evtl. Pneumothorax, evtl. Milzruptur ergo wenn er von sich aus aufstehet und sagt, dass alles in Ordnung ist, trotzdem ins Krankenhaus, weil er innerhalb kürzester Zeit einen hypovolämischen Schock wg. der inneren Blutung erleiden könnte. Ich habe es richtig gesagt, er hätte “von einem Kollegen mehr Initiative erwartet”. Ich fand es leicht zickig von ihm, vielleicht hat ihm irgendwas an mir nicht gepasst :=)) Ich habe ihn versprochen, dass ich den Ersthelferkurs dringend besuche. Ich dürfte raus, sie nahmen sich Zeit (die Quälerei wurde unerträglich) und dann haben sie mich doch gratuliert. Der Rausch dauert noch an :=))

Ganz wichtig: ohne die Hilfe von Marlene F. hätte ich es kaum geschafft. Die Dame ist wirklich Spitze!!!

Vielen lieben Dank und bis bald

Hallo im Forum,

hier für alle Interessierten meine Prüfung!
Viel Erfolg allen, die es noch vor sich haben

LG Nicole


Jurist Herr Detmer
Heilpraktikerin Frau Lau
Heilpraktiker Herr Groh
Ärztin Frau Dr. Schinzner (?)
Arzt Herr Dr. Pallasch

Der Vorsitzende eröffnete die Prüfung, stellte jedoch keine Fragen zu Lebenslauf oder Motivation.
HP
Haben Sie schon mal was von der Schaufensterkrankheit gehört – was ist das? Nennung von Ursachen pAVK, Stadien, warum heißt es „Schaufenster“? Welche Therapiemöglichkeiten?
Gallensteinen? Was ist das? Wie entstehen sie? Warum vermischen sich Pankreas- und Gallensaft nicht schon vor Einmündung in Papilla Vateri? (Ich hatte keine Ahnung! Es ging um unterschiedliche Druckverhältnisse der abführenden Gallengänge…).
Bilder beschreiben: Gicht-Tophi und Xanthome – Woher kommt das? Hyperurikämie beschrieben – welche Ernährung führt dazu? Tierische Fette und Alkohol – welche Fische (!) sollte der Patient meiden – große oder kleine? Ich tippte auf kleine – richtig – er meinte: je kleiner, desto gemeiner 
Was sagt Ihnen das Karpaltunnelsyndrom? Wer verursacht es? Was für Aufälle sind zu bemerken? Nervenverlauf beschrieben, Atrophie der Thenarmuskeln (habe jedoch fälschlicherweise die Hypothenarmuskeln benannt).
Möchten Sie später mit homöopathischen Mitteln arbeiten? Ich erwähnte meine Fortbildungspflicht und dass ich zunächst plane, als Osteopathin zu arbeiten (so konnte ich dann doch noch meine Motivation für den HP darstellen!). Er wollte jedoch mit dieser Frage darauf hinaus, bis zu welchen Potenzen z.B. Opium und Papaver somniferum verschreibungspflichtig sind bzw. ab wann frei erhältlich (D4 bzw. D6). Ein weiteres Mittel hätte er noch gerne gehabt, ist mir aber nicht eingefallen, auch jetzt nicht.
Pat.bsp.: Pat. kommt humpelnd in die Praxis und klagt über Schmerzen am Fußballen – nach viel DD und Notfallausschluss hat er mir dann gesagt, dass ich einfacher denken solle – für mich gefühlt nach einer Ewigkeit kam ich endlich auch auf einen Fersensporn! Wie ich diesen behandeln würde – Entlastung, Anpassung Schuhwerk (mit erhöhter Ferse), Tapen, Neuraltherapie.
Pat.bsp. – Pat . hat da sowas am Bauch, in der Leistenregion – was könnte das sein? Da eine Kollegin, die zwei Stunden vor mir bei derselben Kommission geprüft wurde, dasselbe Beispiel hatte, war die Diagnose Hernie einfach zu stellen. Was für Komplikationen können auftreten? Inkarzerationen, Entzündung,…

Ärztin
Pat.bsp.: Pat. kommt mit geschwollenem Fuß zu Ihnen – hat sich nach Gartenarbeit eingestellt. Tetanus abgefragt – Pat. hat regelmäßig kontrollieren lassen. Verdacht auf Erysipel – was ist zu tun? Zum Hausarzt schicken (nach der Prüfung meinte sie jedoch, dass Patienten mit Erysipel immer direkt ins KH geschickt werden, wegen der Unberechenbarkeit des Krankheitsbildes).
Pat.bsp.: Pat. mit stärksten Kopfschmerzen + Lichtempfindlichkeit. Was tun Sie? Hörte sich stark nach Notfall an – wegen Lichtempfindlichkeit Menigismuszeichen prüfen – sollte ich dann erklären (Brudzinski, Kernig, Lasegue) – waren jedoch nicht wegweisend - Augenbulbi o.B. – Pupillenreaktion nicht isokor  V.a. Blutung – Epidural, Subarachnoidal oder Subdural – sollte ich differenzieren und aufgrund der Symptomatik der Patientin entscheiden, was ich vermute: Subarachnoidalblutung. Hierzu Ursachen: Aneurysmen. Was ist zu tun? Notarzt. Was mache ich bis dahin? Warten, Verweilkanüle, Pat. begleiten/beruhigen und schauen, ob sie eintrübt.
Was fällt Ihnen zu Schwindel ein? Ich strukturierte mögliche Ursachen – vertebragen, muskulär, gefässbedingt, neurogen und – das hatte ich mir morgens noch angeschaut – M. Meniere und seine Pathophysiologie – Bingo!

Arzt
Arterioskelose – was ist das? Wie bekommt man das? Metabolisches Syndrom mit allen dazu führenden Faktoren erklärt. Welcher Lebensstil birgt ein Risiko für Arteriosklerose? Stress. Welche Genussgifte besonders? Ich zählte Kaffee, Alkohol, Nikotin auf – welches am schlimmsten? Nikotin.
Schockformen – alle erklären – Ursachen, was passiert, was ist zu tun. Bei hypovolämischem Schock neben Verbrennungen, Unfällen, Angst, auch auf zweizeitige Milzruptur hingewiesen und erklärt; zudem wollte er noch eine weitere Ursache hierfür hören – Blutungen als Nebenwirkungen von NSAR – Sickerblutungen bei Magenulcera und was die Folgen sein können? Schwarzer Stuhl, Kaffeesatzerbrechen.
Was ist der Schockindex? Wie errechnet man ihn?
Reanimation. Wie gehen Sie vor? Alles beschrieben, jedoch nicht erwähnt, dass ich vorher den Notruf absetze – konnte dies aber im Nachhinein korrigieren 

HPin
Pat.bsp.: Ältere Frau ruft an und will eine Diagnose von Ihnen – habe gesagt, dass ich mir ihr Problem gerne bei einem HB ansehe  Großzehe der Frau gerötet und geschwollen – was ist das? Außerdem tut ihr die Ferse weh. Ich stand komplett auf dem Schlauch! Viel DD gefragt, nichts wegweisend. Als sie mir den Tipp gab, nochmal zu überlegen, was denn am Zeh noch für weitere Strukturen sind, bin ich drauf gekommen – Nagelbettentzündung! (…später meinte der Prüfungsvorsitzende, das war zu der Beschreibung das erste, was ihm hierzu eingefallen sei ). Nun wollte die HPin mögliche Ursachen wissen – da löste sich meine Blockade: diabetischer Fuß und beginnende PNP.
Tatsächlich weiß ich nicht mehr, ob die HPin mir noch weitere Fragen stellte – aber ich benötigte für dieses Beispiel ja auch viel Zeit…

Das war es dann, ich wurde hinausgeschickt und nach kurzer Beratung wieder hereingeholt. Der Vorsitzende befürwortete mein zukünftiges Dasein als HPin. Auf meine Aussage hin, dass ich bei einigen Fragen auf dem Schlauch gestanden hätte, machten sie deutlich, dass dies kein Hindernis war, da sich anhand der anderen beantworteten Fragen gezeigt hätte, dass Wissen vorhanden ist und nicht geraten wurde. Die Stimmung war während der gesamten Prüfung wohlwollend und positiv, jedoch kamen keine direkten Rückmeldungen von den Prüfer_innen, ob das Gesagte korrekt war oder nicht.

...und nun kann Weihnachten kommen!!!!

Hallo Zusammen,

ich habe mich nun entschieden, dass ich meinen Account zum Ende des Jahres lösche lasse.

Ich möchte mich bei allen für die nette Atmosphäre, die spannenden Diskussionen, den fairen Umgang danken und auch dafür, dass ich viel von Euch gelernt habe.

Ich wünsche Euch alles Gute, vor allem schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch in Jahr 2014.

Für Eure Ausbildung hier an der Schule wünsche ich Euch ebenfalls alles Gute, vor allem wünsche ich, dass ihr alle die Prüfungen schafft!

LG
Thomas

Heute habe ich mal eine Frage, wohl vor allem an die Physios:

Gibt es eine Regelung bei der Gelenkbezeichnung, dass man z.B. den proximalen Knochen zuerst nennen muss? Oder kann man das machen wie man will?
Also statt Art. humeroradialis könnte man auch sagen Art. radiohumer...(und jetzt noch die richtige Endung)?

Oder haben sich bestimmte Gelenkbezeichnungen einfach so "eingebürgert"?

Wer hat Interesse an folgenden Lernkarten und Fachbüchern; alle anderen Bücher und Lernkarten sind bereits verkauft!

Bei Interesse einfach melden, mit einem Preisvorschlag!

Lernkarten von Isolde Richter
Zelle
Gewebearten
Herz
Kreislaufsystem
Lymphsystem
Atmung
Nervensystem
Blut
Infektionskrankheiten
Injektion

Lernkartensystem Krankheitslehre (Florian Wittpahl, Reinhard Hamann)
SET 2
Dermatologie, HNO, Auge, Neurologie, Gynäkologie, Andrologie, Bewegungsapparat

Bücher von DR. MED. PETRA ROMMELFANGER
Herz/Kreislauf – Vorklinik –
Herz/Kreislauf – KLINIK –
Nervensystem – Klinik –
Hormonsystem

WEITERE Bücher
- Innere Medizin in Frage und Antwort (Klotz, Zafari, Schupp)
- Repetitorium für Heilpraktiker-Anwärter aller Schulen
- Allgemeine Krankheitslehre

Bei folgenden Büchern sind Unterstreichungen und Markierungen mit Textmarker vorhanden:

- Innere Medizin in Frage und Antwort (Hermann Sebastian Füeßl)
- Heilpraktiker Kompaktwissen pocket (Thiele)
- Kompendium für die Heilpraktiker-Prüfung (Allermoth)


VG
Thomas

Ich hätte auch eine Frage zur Leber:

Die Leberzirrhose kann ja nicht nur aufgrund von Alkoholabusus entstehen.
Habe ich dann (wenn nicht der Alkohol ursächlich ist) trotzdem beim Blutbild
ein erhöhtes MCV und MCH?

Und wie ist es mit dem Thiamin-Mangel (Wernicke Encephalopathie): kann dieser auch unabhängig vom Alkohol bei einer Leberzirrhose entstehen oder ist dieser / diese Alkohol-assoziiert?

Vielen Dank :-)

LG

Ich habe mich gefreut, dass mir am Wochenende beim Abstauben meines Bücherregals ( eines der vielen....) ein wunderbares Buch wieder in die Hände gefallen ist. " Zwei Frauen" von Beate Hellmann.
Schwuppsdiwupps bin ich wieder drin. Ich habe dieses Buch schon endlos oft gelesen, es ist ja auch schon 20 Jahre alt. Und ich habe es immer schon geliebt, nur die letzten Jahre vergessen. Und doch....jetzt dass ich HP bin, lese ich es anders. Und kann die Ungeheuerlichkeit erst jetzt richtig begreifen......
Für alle, die dieses Buch nicht kennen: Lest es!
Es ist die Geschichte der 18jährigen Eva, Balletttänzerin, bei ihrem Kampf gegen den Krebs. Und die Geschichte einer wunderbaren, anrührenden Freundschaft mit ihrer Bettnachbarin Claudia. Ich glaube, in Deutschland wurde es auch verfilmt...?
Die manchmal schockierenden Einzelheiten sind mit einem solchen Humor und Sarkasmus geschrieben, dass sogar mir manchmal die Haare zu Berge stehen.
Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Es ist keine leichte Kost, aber unvergesslich!