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Infos und Fragen zum Kurs 2024
#1
Hallo Allerseits,

heute Abend startet unser Enneagramm-Kurs, dem vielleicht tiefgreifendsten spirituellen Werkzeug der Selbsterkenntnis.

Hier freue ich mich über alle Eure Fragen zu diesem Thema und zum Kurs. Ich würde mich auch freuen, wenn Ihr ein paar Zeilen über Euch schreibt und was Euch zu unserem Kurs bringt. Vielleicht habt Ihr auch schon erste Eindrücke, welche Enneagramm-Charakteristika zu Euch passen?

Infos und Videos zu unserem Kurs, sowie der kostenfreie Gastzugang zum ersten Abend (Live und auch Aufzeichnung).


Wer bis dahin schon ein wenig in diese Welt eintauchen möchte, hier eine interessante Website wo man durch anklicken verschiedene Aspekte der einzelnen Typen sehen kann.

Außerdem habe ich auch ein paar Buchtipps für Euch zusammengestellt.

Ich freue mich über alle Eure Fragen, bis bald!

Liebe Grüße,
Attila
(Enneagramm Typ 9, mit so manchen Querverbindungen... Smile )
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#2
Lieber Attila und Interessierte
I
Ich freue mich sehr auf den Enneagramm-Kurs.
I
Ich habe den Test aus dem Skriptum gemacht und den Test im Internet, den ich bei früheren Enneagramm-Kursen gefunden habe.
Der Test im Internet ergab bei mir Typ Nummer 4 mit Flügel Nummer 5.
Der Test im Skriptum ergab ebenfalls Typ Nummer 4.
I
Ich bin sehr gespannt, welche Typen und Querverbindungen sich bei mir noch ergeben.
Ich liebe es, mich selber zu erforschen!
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#3
Lieber Attila und Interessierte
I
Zur gemeinsamen Übung im 1. Kursabend
Ich habe keinen Augenblick daran gedacht, oder damit gerechnet, dass dies ein Enneagramm-Test sein könnte. Ich bin ganz in die Stille eingetaucht und habe mich ganz auf meine Gefühle konzentriert. Ich fühlte mich ziemlich unbehaglich. Ich hörte, trotz Kopfhörer, die Geräusche um mich herum sehr deutlich: den Computer, die Heizung, den Kühlschrank (obwohl die Heizung im Keller ist und die Küche ein Stück vom Computer-Zimmer weg ist). Ich habe mich gewundert, dass ich diese Geräusche überhaupt so deutlich höre.
Etwas später spürte ich den Herzschlag sehr deutlich und hörte das Blut in den Ohren rauschen.
I
Angenehme Situation
Ich hatte heute mit einer Oberstufen-Halb-Klasse (14-jährige Schüler) Handarbeit, und zwar das zweitletzte Mal. Die Jungs haben erkannt, dass sie mit ihren Projekten unmöglich in den verbleibenden zwei Mal fertig werden. Sie haben mich gefragt, ob sie etwas anderes tun dürfen. Ich habe es ihnen erlaubt. Sie haben sich in den Schränken nach Material umgeschaut. Da ich erst ein halbes Jahr an dieser Schule unterrichte, hatte ich noch keine Gelegenheit, in jede Schachtel, die sich in den Schränken befindet reinzuschauen. Zwei Jungs haben eine Schachtel mit Pixeln gefunden. Das sind kleine (Seitenlänge 2 mm) Plastikquadrätchen, die man auf ein Steckbrett stecken und Bilder gestalten kann. Dazu braucht man eine Pinzette. Zuerst waren nur die beiden Jungs mit den Pixeln beschäftigt. Die anderen Jungs haben sich einer nach dem anderen dazugesellt. Schliesslich waren alle damit beschäftigt. Sie haben so konzentriert gearbeitet, dass sie sogar noch vergassen miteinander zu schwatzen. Ich hätte nie gedacht, dass sich 14 jährige Jungs für diese Pixels begeistern könnten.
Die Schülerinnen haben an ihren Projekten gearbeitet. Eine Schülerin war krank und hat mich durch die anderen Schülerinnen fragen lassen, ob ich ihr bei ihrem Projekt helfen könnte, damit sie das nächste Mal noch damit fertig wird. Da alle Schüler selbständig arbeiten konnten, hatte ich zwei Lektionen Zeit am Projekt der kranken Schülerin zu arbeiten. Es war eine so friedliche Stimmung im Schulzimmer.
Ich hätte diese Halbklasse gerne das ganze Jahr unterrichtet.  Doch am 25. Januar kommt die andere Halbklasse ins Handarbeiten und diese Halbklasse geht ins Werken.
I
In der Übung habe ich mich darauf konzentriert, wie ich mich heute in den zwei Lektionen gefühlt habe, ob ich da präsent war und so weiter. Während ich jetzt so schreibe, macht sich in mir immer stärker das Gefühl breit, dass die Übung vermutlich anders gedacht war. Die Fragen bezogen sich wohl eher auf die Übung selbst, sprich, wie ich mich während der Übung fühlte, wie präsent ich während der Übung war ... Tja, wie gesagt, oder besser geschrieben, ich habe keine Sekunde daran gedacht, dass es ein Enneagramm-Test sein könnte ...
Ich werde mir die Aufzeichnung anschauen und die Übung noch richtig machen.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#4
Lieber Attila und Interessierte
I
Ich habe noch zwei weitere Enneagramm-Tests im Internet durchgeführt. Bei diesen Tests kam Typ Nummer 5 heraus. Es war auch eine Beschreibung der 9 Typen dabei. Ich habe festgestellt, dass Typ 4 und Typ 5 (ich habe mich nur auf diese beiden Typen konzentriert) immer ein bisschen anders beschrieben werden. Je nach Beschreibung sehe ich mich mehr in Typ 4 oder in Typ 5. Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob auch beide gleichzeitig mein Haupttypus sein können? Typ 4 , Typ 5 und Typ 9 bilden das Dreieck "Beobachten". Typ 4 ist der Flügel von Typ 5 und umgekehrt. Die Flügel werden zu übergeordneten Flügeln, je nachdem ob man Typ 4 oder Typ 5 in den Mittelpunkt stellt ...
I
Bei diesen Tests muss man eine Reihe von von Fragen beantworten (bis zu 120 Fragen). Die Fragen, die sich darauf bezogen, wie andere mich sehen oder was andere von mir denken könnten, fand ich besonders schwierig zu beantworten. Woher soll ich das wissen? Ich habe lediglich die Erfahrung gemacht, dass mich die Menschen oft ganz anders sehen, als ich mich selbst ...
I
Das führte mich gleich zu den nächsten Fragen:
  • Was an mir ist original, ursprünglich, natürlich und was ist geformt durch Prägungen, Erfahrungen usw.
  • Gibt es etwas in mir, das unbeinflussbar, unveränderbar ist durch mein Umfeld, durch meine eigenen Gedanken, Glaubenssätze und Meinungen?
  • Was wird im Enneagramm durch die Typen dargestellt, mein Original, meine Ursprünglichkeit, meine Natürlichkeit oder meine Geformtheit, meine Künstlichkeit (oder wie auch immer man es nennen soll)?
  • Bin ich so wie ich bin, weil ich gelernt habe so zu sein, z. B. als Schutz vor Verletzungen, oder bin ich so wie ich bin, weil es meiner Natur entspricht, meinem wahren Ich?
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#5
Hallo Liebe Pia,

vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Die Übung hast Du absolut richtig gemacht, es ging darum, wie Du Dich in der Situation gefühlt hattest.

Wie ich es auch schon im Kurs empfohlen hatte, es empfiehlt sich am Anfang sich gar nicht darauf zu konzentrieren, was man für ein Grundtyp ist, weil man sonst während der "Reise" dorthin soviel verpasst. Es ist so, als ob Du im Zug sitzen würdest und ständig daran denkst, wie wohl der Ankunftsort sein wird und dabei vergisst die wunderbare Landschaft aufzunehmen.

Ich lade Dich ein, diese Reise zu Dir selbst anzunehmen und zuerst einmal mit allen neun Typen Bekanntschaft zu machen, denn Du hast alle neun in Dir! Wo dann Deine Gravitationsfelder sind, das wird sich vielleicht früher, vielleicht aber auch erst später zeigen. Das hat im Augenblick überhaupt keine Eile.

Probiere gerne die Übung zu den Herztypen aus, die ich euch vorgestellt habe.

Ich freue mich schon auf Donnerstag!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#6
Lieber Attila und Interessierte
I
Enneagramm-Session für Typ 8, Typ 9 und Typ 1
I
Erfahrungskörperhaltung
Da ich auf dem Rücken und auf den Seiten schlafe und mich auch sonst kaum auf den Bauch lege, fand ich diese Körperhaltung sehr unbequem. Ich hatte sofort Rückenschmerzen oberhalb des Beckens. Auch mein Nacken versteifte sich nach ein paar Minuten. Durch in den Schmerz Atmen, konnte ich etwas Entspannung in den Nacken und den Rücken bringen. Ich habe es tatsächlich geschafft, 20 Minuten in dieser Körperhaltung liegen zu bleiben.
I
Spaziergang und halbe Geschwindigkeit
Heute war es draussen -4° C. Etwas ungemütlich für einen Spaziergang. Ich konnte mich trotzdem überwinden, in die Kälte hinauszugehen. Ich habe den Spaziergang mit der Übung "halbe Geschwindigkeit" verbunden.
Bei uns liegt noch ein bisschen Schnee. Die Hauptstrassen und die Quartierstrassen sind inzwischen schnee- und eisfrei. Auf einigen Fusswegen, die vom Schneepflug verschont blieben, liegt noch Schnee und zum Teil Eis, vom vielen drüberlaufen. Wenn ich über eine vereiste Stelle gehen muss, kribbelt mein ganzer Körper. Ich habe dann das Gefühl auf rohen Eiern zu gehen. Ich würde dann am liebsten über die vereiste Stelle kriechen statt gehen. Von Schuhen hinterlassene Eisspuren knacken, wenn man drauf tritt. Kalter Schnee hingegen knirscht unter den Schuhen, jedoch ganz anders als Kies aus einem Fluss oder Kies aus gebrochenen Gestein aus dem Juragebirge. Mein Weg führte mich an einem schmalen Bächlein entlang. Im Bachbett waren stellenweise flache Steine als Schwelle. Das Wasser floss geräuschvoll über diese Schwellen. Ich habe mich gefragt, ob Wasser überhaupt ohne Geräusch in einem Bach oder Fluss fliessen kann? Ich habe mich auch gefragt, warum Wasser beim Fliessen genau dieses Geräusch macht, das es macht? Warum verursachen meine Schritte auf dem kiesbedeckten Waldweg genau dieses Geräusch und kein anderes? Was bestimmt, das Etwas genau dieses Geräusch verursacht?
Meine Füsse fühlten sich sehr schnell kalt an, ebenso meine Hände. Vögel sind richtig zu beneiden. Sie kriegen nie kalte Füsse. Irgendwann fühlte es sich so an, als würde ich mit nackten Füssen durch den Schnee laufen. Trotz der kalten Füsse, machte mir der Spaziergang plötzlich grossen Spass. Ich bin um 16.50 Uhr von zu Hause losgelaufen und um 17.45 Uhr wieder zu Hause eingetroffen. Wenn Schnee liegt, ist es am Abend trotz Hoch-Nebel viel länger hell. Kurz vor der Dämmerung wird der Schnee ganz blau. Zum Fotografieren ein ungünstiger Zeitpunkt, weil die Fotos einen Blaustich kriegen.
Ich bin sehr, sehr langsam gegangen. Wenn Schnecken um diese Jahreszeit aktiv wären, hätten sie mich bestimmt überholt. Interessanterweise hatte ich jedoch das Gefühl, viel schneller voranzukommen, als wenn ich rasch gehe.
I
Kreativer Ausdruck
Ich habe auf ein DIN A5 Papier mit Buntstift intuitiv gemalt und alles verwischt, sodass ein Hintergrund entstand. Danach habe ich geschaut, was ich darin für Figuren sehe und sich durch nachmalen sichtbar gemacht. Dazu habe ich Cello-Musik gehört. Es war ganz angenehm. Ich habe mich entschieden, dass Bild noch zu beenden.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#7
Lieber Attila, liebe Gruppe,
kurz zu mir: ich bin schon einige Jahre immer wieder Schülerin von Attila und habe auch den Spirituellen Berater bei ihm gemacht. Ich begleite Menschen auf ihrem spirituellen Weg, auf Basis der Astrologie und mit dem, was ich bei Attila gelernt habe. Seit einiger Zeit bin ich auch Schülerin von Christian Meyer, der stark mit dem Enneagramm arbeitet. So kam mein Wunsch auf, diesen Kurs bei Attila zu machen. Da ich diesen Donnerstag selbst einen Astrologiekurs gebe und nächste Woche einen Jahreskreisabend, bin ich erst zum 4. Abend wieder live dabei. Ich werde aber die Übungen machen und meine Erfahrungen dazu gerne hier teilen. Einen lieben Gruß, Sandra
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#8
Lieber Attila und Interessierte
I
Ich habe noch einen Enneagramm-Test durchgeführt. Hier war das Ergebnis Typ 1.
I
Ich habe mich heute sehr intensiv mit Typ 1 auseinander gesetzt. In meiner Kindheit war Typ 1 sehr dominant. Ich strebte extrem nach Perfektion. Ich hatte eine genaue Vorstellung davon, wie etwas sein musste, und ich setzte alles daran, es zu erreichen oder so hinzukriegen. Wenn es mir misslang, habe ich mich zur Schnecke gemacht. Ich hatte auch eine klare Vorstellung, wie mein Leben sein sollte. Wenn das Universum etwas anderes wollte, als ich mir vorgestellt hatte, fühlte ich mich ungerecht behandelt.
Ich hatte auch eine ganz klare Vorstellung, wie eine Person zu sein hatte, besonders bei meinem Vater. Ich wollte einen starken Vater haben, der da war, wenn man ihn brauchte. Ich wollte einen Vater haben, mit dem ich über alles reden konnte, ein Vater, der mich verstand. Mein Vater war jedoch genau das Gegenteil. Er nahm nie am Familienleben teil. Er überliess immer alles meiner Mutter. Ich verachtete ihn deswegen. Es gab sogar Zeiten, wo ich ihn richtig gehasst und bekämpft habe.
Aber auch ich selbst wollte immer anders sein, als ich war/bin. Ich habe mir als Kind immer Geschichten ausgedacht, in welchen ich der Held war, unbesiegbar. Ich konnte alles, ich wusste alles. Ich habe die Menschheit gerettet, indem ich die Macht hatte, die Menschen so zu beeinflussen, dass sie sich danach von sich aus so verhielten, wie es sich aus meiner Sicht gehörte, um friedlich zusammenzuleben zu können.
Ich habe immer versucht, es meiner Mutter recht zu machen, brav zu sein, damit sie zufrieden mit mir war und es keinen Streit gab. Ich habe meine Wut in meinen erfundenen Geschichten ausgelebt, indem ich das Böse bekämpfte und die Menschheit rettete.
Den Zugang zu meinen Gefühlen fand ich erst, als meine Mutter gestorben war, und zwar in der Lehrtherapie bei der Kunsttherapie-Ausbildung. Dort bin ich auch meiner Wut und meiner Aggression begegnet. Das war ziemlich ernüchternd, da ich doch nur gut und lieb und brav sein wollte ...
I
Ich bin immer noch sehr perfektionistisch. Ich schaffe es aber immer wieder, die Fünf einmal gerade sein zu lassen. Von meinen Schülern erwarte ich keine perfekten Arbeiten mehr. Ich kann es inzwischen sogar zulassen, dass sie eine Arbeit auf eine andere Art und Weise machen, als ich es machen würde. Früher habe ich immer darauf bestanden, dass sie es exakt so machen, wie ich es vorgegeben habe. So nach dem Motto: Nur auf diese Weise kann eine Arbeit perfekt sein.
I
Meinen Vater kann ich inzwischen auch so annehmen, wie er ist. Ich bin ihm sehr ähnlich. Da ich immer anders sein wollte als ich bin, wollte ich auch, dass er anders ist. Im Prinzip habe ich mich selber bekämpft, indem ich meinen Vater bekämpft habe.
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I
Liebe Grüsse
Pia
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#9
Lieber Attila, liebe Gruppe,

ich habe heute die Enneagramm-Session gemacht und möchte mein Erleben gerne hier teilen, da ich morgen nicht dabei sein kann. Vielleicht kannst Du, Attila, ja trotzdem etwas dazu sagen und ich höre es dann in der Aufzeichnung.

- Beim Liegen habe ich direkt von Anfang an meine Verspannungen im Nacken, die mich seit einigen Monaten immer wieder plagen, deutlich spüren können und ich konnte dem nicht ganz stillhalten und habe die Kopfposition immer mal wieder gewechselt. Das Hineinspüren in die Position selbst fand ich sehr angenehm und im wahrsten Sinne des Wortes sehr erdend. Allerdings kann ich die Aufmerksamkeit nicht sehr lange halten und wandere gerne wieder in meinen Kopf (ich vermute mich stark als eine 6er-Fixierung).
- Im Freien habe ich eine verschärfte Wahrnehmung der Umgebung beobachtet, d.h. die Vögel waren viel präsenter, das Rascheln des fallenden Schnees in den Büschen, der gefallenen Schnee kam mir viel 3-dimensionaler vor. In mir konnte ich eine schöne Ruhe wahrnehmen.
- Die Mudras und Mantras haben mich gefühlt noch weiter in die Tiefe geführt und auch unterschiedlich berührt.
- Beim kreativen Ausdruck habe ich das Schreiben gewählt und einen Text zu dem letzten Mantra "Liebe kommt nicht immer im Frieden" geschrieben.

Ich bin super gespannt auf die anderen Erfahrungen und Attilas Rückmeldungen.
Viel Spaß morgen und liebe Grüße
Sandra
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#10
Lieber Attila und Interessierte
I
Ich habe noch einen Enneagramm-Test durchgeführt. Im Ergebnis sind die verschiedenen Typen mit % angegeben. Bei mir lautete das Ergebnis 92% Typ 8, 75% Typ 9 und Typ 4.
I
Gestern habe ich mich mit Typ 8 beschäftigt. Ich tat so, wie wenn ich Typ 8 wäre. In einigen Punkten sehe ich mich durchaus in Typ 8. Ich werde sehr ungern kontrolliert und habe die Tendenz andere kontrollieren zu wollen, besonders die Klassen, die ich unterrichte. Ich will immer die Oberhand haben.
Gerechtigkeit ist bei mir auch sehr gross geschrieben. Natürlich Gerechtigkeit, wie ich sie sehe!
Ich beschütze auch automatisch die Schwächeren.
Kämpfen: Bisher sah ich mein Leben als nie enden wollender Kampf. Sozusagen den Kampf um meinen Platz im Leben.
Macht: Ist ein sehr grosses Thema bei mir. Macht ist bei mir sehr negativ beladen. Ich fürchte mich vor meiner eigenen Macht, denn ich möchte keinesfalls ein Tyrann sein. Doch ich frage mich, ob ich meine Schüler immer gerecht behandle, oder ob ich meine Macht, die ich als Lehrperson habe, manchmal sogar missbrauche!
Ich höre gerne Hörbücher. Gestern habe ich das Hörbuch von Agatha Christie Rendezvous mit einer Leiche aus der Serie Hercule Poirot gefunden. Es geht um eine Mutter und ihre Kinder. Die Mutter ist ein richtiger Haustyrann. Ihre erwachsenen Kinder dürfen das Haus nie verlassen und sich mit niemandem ausserhalb der Familie treffen. Diese Mutter ist im Enneagramm sicher Typ 8. Diese Art von Macht fürchte ich. So möchte ich keinesfalls sein.
In zwei Wochen ist das 1. Semester zu Ende und die Schüler bekommen die Zeugnisse. Ich muss im Handarbeiten auch Noten machen machen, und zwar mindestens zwei. Da ich diese Stelle als Vikarin angetreten habe, hatte ich bisher kein Login, um die Noten eintragen zu können. Die Schulleiterin hat für mich ein Login beantragt, aber es gab einige Schwierigkeiten damit. Die Noten müssen bis am Montag, 22.1. um 18.00 Uhr eingetragen sein. Ich habe 7 Klassen. Es fällt mir immer noch schwer, auf fremde Menschen zuzugehen, und sie um etwas zu bitten. Die Vorstellung, Typ 8 zu sein, hat bewirkt, dass ich mich getraut habe, verschiedene Lehrpersonen zu fragen, ob sie sich bei ihrer Klasse einloggen könnten, damit ich die Noten eintragen kann. So kam es, dass ich bei 6 von 7 Klassen die Noten eintragen konnte. Heute hat es sogar mit meinem eigenen Login funktioniert, sodass ich auch noch die Noten der letzten Klasse eintragen konnte ...
I
I
Heute habe ich mich mit dem Typ 9 beschäftigt. Ich tat so, als wäre ich Typ 9.
Frieden und Harmonie ist bei diesem Typ angesagt. Heute hatte die 4. Klasse bei mir Handarbeiten. Es ist die schwierigste Klasse. Interessanterweise waren alle schwierigen, oder besser gesagt, herausfordernden Schüler dieser Klasse krank. Folglich war es sehr friedlich und harmonisch. Die Zeit verging wie im Flug ...
Konflikte: Ich bin ziemlich konfliktscheu und vermeide Konflikte, wo immer möglich, auch mit den Schülern.
Mir fällt es schwer, ein klares Ziel zu finden und zu verfolgen. Denn plötzlich ist das, was ich eben noch für sehr wichtig hielt, völlig bedeutungslos geworden. Wo will ich überhaupt hin? Jeder vernünftige Mensch weiss doch, wo er hin will, was sein Ziel ist, was er erreichen will. Und ich? Keinen blassen Schimmer! Das war sehr nervig. Nun glaube ich meine Berufung gefunden zu haben, und hoffe, dass ich die Energie zu bündeln vermag, um mich darauf zu fokussieren ...
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#11
Lieber Attila und Interessierte
I
Ich habe den "Klassischen" Enneagramm-Test aus dem E-Learning gemacht. (Das PDF- Dokument umfasst nur 4 von 5 Seiten).
I
Resultat:
Typ 1: 13 Punkte
Typ 2: 11 Punkte
Typ 3: 8 Punkte
Typ 4: 16 Punkte
Typ 5: 19 Punkte
Typ 6: 16 Punkte
Typ 7: 14 Punkte
Typ 8: 10 Punkte
Typ 9: 19 Punkte
I
Ich habe die Fragen so ehrlich wie möglich beantwortet. Einige Fragen waren eine ziemliche Herausforderung, da ich ja sehen konnte, auf welchen Typ sie sich bezogen.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#12
Lieber Attila und Interessierte
I
Enneagramm-Session für Typ 2, Typ 3 und Typ 4
I
Erfahrungskörperhaltung
Mit dieser Körperhaltung hatte ich keine Probleme. Ich habe mich ganz auf meinen Körper konzentriert. Wie fühlte es sich dort an, wo mein Rücken, die Beine, die Arme und der Kopf Bodenkontakt hatten? Wie fühlte sich der Rest des Körpers an?
I
Spaziergang und halbe Geschwindigkeit
Start 13.00 Uhr. Zurück um 14.00 Uhr.
Heute schien die Sonne, aber es war um die -10°C. Die Äste der Bäume waren trotz Sonne noch mit Schnee bedeckt. Bei uns liegen etwa 15 cm Schnee. Die Strassen und die wichtigen Fusswege sind natürlich schneefrei.
Ich ging denselben Weg, wie letzte Woche. Obwohl es viel kälter war, als letzte Woche, blieben meine Füsse und meine Hände bis fast zum Schluss warm. Kurz bevor ich wieder zu Hause eintraf, war mein rechter Fuss eiskalt. Der linke Fuss war warm. Ein sehr merkwürdiges Gefühl.
Ich ging wieder sehr, sehr langsam. Heute konzentrierte ich mich vor allem auf das, was ich sah. Als ich zum Bächlein kam, fielen mir sofort die bizarren Eisgebilde auf, die sich bei den Schwellen beidseitig am Ufer um Grashalme oder von Sträuchern herabhängende dünne Ästchen gebildet hatten. Die Eisgebilde waren transparent, sodass ich die darin eingeschlossenen Grashalme oder Ästchen sehen konnte. Erstaunlich, dass Grashalme eine so dicke Eisschicht ertragen können, ohne zu brechen, ebenso die dünnen Ästchen der Sträucher.
Mein Weg führte mich übers Schulgelände. Auf dem Fussballplatz lag noch viel Schnee. Unzählige Spuren der Schüler waren zu sehen. Ich beschloss, auch eine Spur zu hinterlassen. Meine Schuhprofile waren jedoch nur undeutlich zu sehen, da ich beim durch den luftigen Schnee stapfen Schneestaub aufwirbelte, der sich auf mein Schuhprofil legte.
Ganz anders auf dem Waldweg. In der Mitte des Weges lag nur wenig Schnee, wie ein Bettlaken. Rechts und links verlief eine Eispur von den Taktoren und Autos, die in den Wald fuhren. Der Waldweg steigt leicht an. Da ich denselben Weg wieder zurückgehen musste, überprüfte ich zuerst, ob ich gefahrlos auf diesem Weg gehen konnte, sprich, ohne zu rutschen. In der Mitte war der Weg eisfrei. Der Schnee in der Mitte des Weges wies bereits viele Schuhspuren mit den unterschiedlichsten Profilen auf. Auch Spuren von grossen und kleinen Hunden waren im Schnee zu sehen. Schon erstaunlich, wie viele Leute im Wald spazieren gehen! Ohne Schnee für uns unsichtbar. Ich sah die Welt, wie sie sie ein Hund immer "sieht" (mit der Nase). Ich habe mich bemüht, deutliche Schuhspuren zu hinterlassen.
Als ich den Rückweg antrat, suchte ich nach meinen Schuhspuren. Ich habe sie immer wieder aus den Augen verloren, da meine Aufmerksamkeit immer wieder von markanten Schuhprofilen, die in dieselbe Richtung verliefen, wie ich ging, abgelenkt wurde. Meine eigenen Schuhspuren führten ja in die entgegengesetzte Richtung. Fazit: Es ist viel einfacher für mich, eine Schuhspur zu verfolgen, wenn sie in dieselbe Richtung verläuft, wie ich selbst gehe. Ich habe mich gefragt, ob es für einen Hund wohl einfach ist, sich auf eine Schuhspur zu konzentrieren, wenn viele Schuhspuren da sind?
I
Kreativer Ausdruck
Ich verspürte grosse Lust, ein Mini-Rucksäcklein (DIN A4 gross) zu nähen, und zwar aus Frottée-Stoff. Ich habe rosafarbener Stoff gewählt und auf beide Seiten je 6 Kreise unterschiedlicher Grösse appliziert (zwei verschiedene blau, pink und violette). Nach etwa 5.5 Stunden war das Mini-Rucksäcklein fertig. Es hat grossen Spass gemacht!
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#13
Lieber Attila und Interessierte
I
Enneagramm-Fragen zur Ergründung
Wie warst du in deiner Kindheit?
Ich war sehr neugierig und interessierte mich für alles mögliche. Ich wollte immer alles ganz genau wissen. Ich habe gerne gelernt und hatte auch gute Noten in der Schule. Ich habe mich in Welt meiner eigenen Geschichten zurückgezogen, wann immer ich die Möglichkeit dazu hatte. Ich war sehr kontaktscheu. Ich hatte keine Freunde. Telefonieren oder einen Anruf entgegennehmen war für mich der blanke Horror.
I
I
Womit hast du deinen Eltern am meisten Sorgen gemacht?
Mit meinem Einsiedler-Dasein, und weil ich nur sehr wenig gegessen habe.
I
Womit konntest du deinen Eltern Freude bereiten?
Mit meinem Fleiss, den guten Schulnoten und meiner Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit (Loyalität).
I
I
Was bereitet dir jetzt als Erwachsener Sorgen?
  • dass es so lange gedauert hat, bis ich meine Berufung gefunden habe.
  • das unregelmässige Einkommen, bedingt durch das Vikarisieren.
  • Wo ist mein Platz im Leben?
  • Wie kann ich meine Energie besser bündeln und mich auf meine Berufung fokussieren?
I
I
Was würdest du gerne an dir selbst ändern?
  • besser auf andere Menschen zugehen können
  • mit Fremden ein Gespräch führen können
  • Hilfe annehmen können, ohne sofort an eine Gegenleistung denken zu müssen
  • Meine Ideen in die Tat umsetzen
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#14
Lieber Attila und Interessierte
I
Enneagramm-Fragen zur Ergründung
Was macht dich traurig, wenn du über die Welt nachdenkst?
  • Mein Unvermögen der Menschheit die Augen zu öffnen, damit sie erkennen können, was ich bis jetzt erkannt habe.
  • Wie der Mensch mit seinesgleichen, den Tieren und Mutter Erde umgeht --> doch ich weiss, dass die Medaille immer zwei Seiten hat - und dass deshalb alles gut und richtig ist, so wie es ist.
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I
Was war deine grösste Ent-Täuschung?
Als ich nach dem Tod meiner Mutter (2019) in der Lehrtherapie (Ausbildung Kunsttherapie) herausfand, dass meine Kindheit alles andere als rosig war. Denn meine Beziehung zwischen meiner Mutter und mir war die Beziehung Vampir (meine Mutter) und Blutspender (ich). Dadurch wurde mir die Entwicklung in eine natürliche Selbständigkeit verwehrt. Ich musste (muss noch immer) auch, seit ich aus dem Elternhaus ausgezogen bin (2014), auf die harte Tour lernen, mich in einer Gruppe zu behaupten. Die Schüler waren/sind diesbezüglich erbarmungslose Lehrmeister.
I
I
Was war/ist deine grösste Freude?
Seit ich vor 5 Jahren in "mein Haus" gezogen bin, kann ich im Winter die Vögel in meinem Garten nach belieben füttern. Ich habe zwei Futterplätze. Jetzt, da Schnee liegt und Minustemperaturen herrschen, finden sich um die 100 Vögel (Sperling, Amsel, Buchfink, Kohlmeise, Blaumeise, Rotkehlchen, Elster, manchmal sogar ein Eichelhäher) bei den Futterplätzen ein. Vom Wohnzimmerfenster aus, kann ich die Vogelschar beobachten. Andere Leute haben Hunde, Katzen, Pferde ... als Haustiere, und ich habe "meine Vögel". In der Nacht kommen vermutlich auch noch vierbeinige Gäste zu den Futterplätzen.
I
I
Bist und arbeitest du gerne allein?
Ich bin sehr gerne allein, ohne mich in irgendeiner Form einsam zu fühlen. Ich dulde keine Mitbewohner in meinem Haus, weder Haustiere noch andere Menschen! Mir ist es sehr wichtig, selber bestimmen zu können, was ich wann wie und wo tue und wie lange. Ich habe lange genug nach dem Rhythmus meiner Mutter gelebt, und das getan, was sie von mir verlangt hat und für richtig hielt, nur um des Friedens Willen. Ich habe 45 Jahre in einem Kinderzimmer gewohnt/gelebt. Jetzt brauche ich Platz (6-Zimmer-Haus mit einem recht grossen Garten).
Ich arbeite auch gerne allein. Da ich perfektionistisch veranlagt bin, habe ich immer eine gewisse Vorstellung, wie ein Endprodukt aussehen sollte. Ich habe auch eine Vorliebe für anspruchsvolle Arbeiten/Projekte. In der Schule wurden meine schriftlichen Arbeiten in Biologie, Geographie ... immer sehr umfangreich. An der Uni umfasste meine Diplomarbeit am Schluss 1500 DIN A4 Seiten. Auch meine Romane werden immer sehr umfangreich, ohne dass ich dies in irgendeiner Form beabsichtige, um damit angeben zu können, oder im Mittelpunkt stehen zu können. Es geschieht einfach.
I
I
Was bringt dich aus der Fassung?
Wenn mir ein Fehler unterläuft, den ich aus meiner Sicht hätte vermeiden können, wenn ich besser informiert gewesen wäre, wenn ich logischer gedacht hätte.
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I
Was befürchtest du, wenn du all deine Gefühle zulässt?
Von ihnen überrollt zu werden, in ihnen zu ertrinken, besonders dann, wenn sie alle auf einmal auf mich losstürmen, und zwar in voller Wucht, da es ihnen gelang, aus dem Hochsicherheitsgefängnis auszubrechen.
Inzwischen habe ich meine Gefühle freiwillig aus dem Hochsicherheitsgefängnis, in welches ich sie in meiner Kindheit gesperrt habe, herausgelassen. Ich erlaube ihnen, da zu sein. Ich gebe ihnen Raum. Ich schreibe in meinem Roman über sie ...
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Was ist schön am Leben?
  • die Tiere, die Pflanzen, die Natur
  • Die 4 Jahreszeiten
  • Kunst erschaffen
  • Geschichten erfinden
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I
Wofür lohnt es sich zu sterben?
  • kein Überlebenskampf mehr
  • keine Dualität, keine Polarität mehr
  • kein Leiden mehr
  • Das sein zu können, was meinem Wesen entspricht: die bedingungslose Liebe
  • den Willen des Universums (Gottes) mit Leichtigkeit zum meinem Willen werden lassen, ohne Angst oder Zweifel zu haben.
  • Mit Leichtigkeit erkennen können, was der Wille Gottes ist, was Gott für mich vorgesehen hat.
I
I
Wofür lohnt es sich zu leben?
Ich gehe meinen Weg in die Freiheit. --> dies möchte ich im Kurs "Spirituelle Heilung" zum Thema machen.
Ich hatte bisher noch keinen Titel für meinen Roman (befasst sich mit den Archetypen). Jetzt habe ich einen gefunden: Der Weg in die Freiheit
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#15
Guten Tag ,

welchen Test hast du gemacht in dem die Prozente der Typen angezeigt werden?

Vielen Dank
Sonja
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#16
(19.01.2024, 20:21)Pia Ursula schrieb:
HallO pia,
auch hier hätte ich eine Frage wie bist du auf die einzelnen Punkte gekommen und wie verstehst du die Gewichtung in Richtung Typ?
Viele Grüße Sonja
Lieber Attila und Interessierte
I
Ich habe den "Klassischen" Enneagramm-Test aus dem E-Learning gemacht. (Das PDF- Dokument umfasst nur 4 von 5 Seiten).
I
Resultat:
Typ 1: 13 Punkte
Typ 2: 11 Punkte
Typ 3: 8 Punkte
Typ 4: 16 Punkte
Typ 5: 19 Punkte
Typ 6: 16 Punkte
Typ 7: 14 Punkte
Typ 8: 10 Punkte
Typ 9: 19 Punkte
I
Ich habe die Fragen so ehrlich wie möglich beantwortet. Einige Fragen waren eine ziemliche Herausforderung, da ich ja sehen konnte, auf welchen Typ sie sich bezogen.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#17
Liebe Sonja
I
Zum "klassischen" Enneagramm-Test aus dem E-Learning.
Die Zahl vor den Kästchen bezieht sich auf den Typ.
Für jede Frage stehen 5 Kästchen zur Verfügung.
Wenn für mich die Aussage in der Frage zutrifft, kreuze ich alle 5 Kästchen an = 5 Punkte.
Wenn die Aussage in der Frage unzutreffend ist, kreuze ich nur 1 Kästchen an = 1 Punkt.
Wenn die Aussage in der Frage neutral ist, kreuze ich 3 Kästchen an = 3 Punkte.
usw.
Zu jedem Typ gibt es 4 Fragen. Ich schreibe die Anzahl Punkte von jeder Frage hinter den entsprechenden Typ und zähle sie zusammen.
I
Dieser Test zeigt, wie die Persönlichkeitsstruktur von einem Menschen gelagert ist. Der Test zeigt nicht eindeutig, welchem Typ ein Mensch angehört, aber er zeigt die Schwerpunkte, die als Ausgangspunkt für weitere Enneagramm-Arbeit dienen kann.
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Bei mir haben Typ 5 und Typ 9 die meisten Punkte (19) erzielt, gefolgt von Typ 4 und Typ 6 (16 Punkte). Diese 4 Typen sind bei mir im Moment am stärksten ausgeprägt. Hingegen haben Typ 8 und Typ 3 die niedrigste Punktzahl erreicht. Entweder haben diese beiden Typen im Moment keine grosse Bedeutung in meinem Leben oder aber, ich wehre mich unbewusst gegen sie (Glaubenssätze, Prägungen aus der Kindheit). Dies gilt es zu ergründen.
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zum Test mit den %-Angaben
Es handelt sich dabei um einen 2-Minuten-Test mit sehr wenig Fragen. Solche Teste gelten als unseriös. Mich hat aber trotzdem interessiert, was dabei herauskommt. Meines Erachtens hat jeder Test seine Berechtigung und sagt etwas über uns aus. Oft sind es gerade diese Dinge, die wir am wenigsten hören oder sehen wollen ...
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Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen beantworten ...
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Liebe Grüsse
Pia
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#18
Lieber Attila und Interessierte
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Einige Gedanken zu Typ 3
Dieser Typ hat beim "klassischen" Enneagramm-Test bei mir am wenigsten Punkte (8) erreicht ...
ERFOLG ist bei diesem Typ gross geschrieben. Als Kind war ich in der Schule im Bezug auf Leistung und gute Noten immer sehr erfolgreich. Ich habe alle Fächer belegt, die zur Verfügung standen. Auch in der Lehrerausbildung habe ich alle Fächer belegt, die möglich waren. An der Uni habe ich drei Studiengänge gleichzeitig belegt und abgeschlossen.
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Ich habe mein Diplomstudium an der Uni mit "cum laude" abgeschlossen. Für mich ganz persönlich war/ist Erfolg sehr wichtig. Ich habe nie mit guten Noten angegeben. Ich habe nie mit anderen darüber gesprochen. Im Gegenteil, ich habe es immer geheim gehalten, da ich verhindern wollte, als Streber und rücksichtslos abgestempelt zu werden.
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Nach Abschluss des Diplomstudiums, lag für mich eine Uni-Karriere auf der Hand. Ich begann folglich nach dem Diplomstudium ein Promotionsstudium. Ich habe mich mächtig ins Zeug gelegt, da ich eine gute Dissertation schreiben wollte. Doch mein Doktor-Vater hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er hat sich nie für das interessiert, was ich erarbeitet hatte, sondern wollte immer etwas anderes haben, als ich zu bieten hatte. Ich habe mich auf weitere Untersuchungen eingelassen, in der Hoffnung, es ihm irgendwann recht zu machen. Vergeblich (ich konnte auch meiner Mutter nie etwas recht machen). Mein Doktorvater wurde pensioniert, bevor ich mein Promotionsstudium beenden konnte. Für ihn war kein Nachfolger vorgesehen. Ich habe es noch an anderen Universitäten versucht. Vergeblich. So musste ich das Promotionsstudium abbrechen.
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Da ich auf meinem Fachgebiet keinen Job fand, musste ich in den Lehrerberuf zurückkehren.
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Ich habe andere Ausbildungen (Mode-Design, Kunsttherapie) in Angriff genommen, da ich unbedingt aus dem Lehrerberuf heraus wollte. Doch ich bin gescheitert. Bei der Kunsttherapie habe ich sogar nach einem Jahr Pause an einem anderen Institut noch einen zweiten Anlauf unternommen. Ich wollte es unbedingt hinkriegen. Doch wiederum bin ich gescheitert. Das war sehr hart für mich.
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Als Kind habe ich mir immer Geschichten ausgedacht, in welchen ich der unbesiegbare Held war. Ich hatte immer Erfolg. Ich habe als Held alles hingekriegt. Ich bin nie gescheitert oder habe in irgendeiner Form versagt. In meinen Geschichten erhielt ich als Held Anerkennung und Bestätigung, dass ich für die Menschheit wichtig bin ...
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Ich wollte immer einen bedeutenden, angesehenen und gut bezahlten Beruf (Uni-Karriere) ausüben. Dies war meiner Mutter sehr wichtig. Je mehr ich mich jedoch mit mir selbst auseinandersetzte (vor allem in Deinen Kursen, lieber Attila), desto mehr erkannte ich, dass es keine bedeutenden und unbedeutenden Berufe gibt, sondern dass es um meine Berufung geht. Ich habe erkannt, dass es auch kein "Scheitern" gibt. Ich habe erkannt, dass ich nur herausfinden konnte, was meine wirkliche Berufung ist, indem ich alles, was mich interessiert hat, ausprobiert habe. Eine Uni-Karriere ist für mich ungeeignet, da ich kein Ellbogen-Mensch bin. Ein therapeutischer Beruf ist für mich ungeeignet, da ich mich erstens schwer tue, mit fremden Menschen zu kommunizieren, und ich zweitens eine Rolle spielen muss, die Rolle des Therapeuten, des Coachs, des Beraters. Meine Seele möchte jedoch unzensuriert Gefühle und spirituelles Wissen ausdrücken können. Dies kann ich am besten, indem ich Geschichten schreibe und mich künstlerisch ausdrücke. Ein Schriftsteller und Künstler muss keine Rolle spielen. Er darf so sein, wie er ist ...
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Ich definiere inzwischen auch ERFOLG ganz anders. Für mich ist jeder Schritt, den ich auf dem Weg in die Freiheit gehe, ein ERFOLG!
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Liebe Grüsse
Pia
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#19
Liebe Pia,

ganz viele Dank für deine Antworten.

Viele Grüße Sonja bis heute Abend
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#20
Hallo Attila,

ich habe mich in den letzten Tagen mit den Typen beschäftigt und mir ist eine Frage aufgekommen. Ich habe die Typen mal so ein bißchen in meinem persönlichem Umfeld zu geordnet und meine Frage ist" kann zum Beispiel eine Depression die Merkmale des jeweiligen Typs abschwächen oder bei anderen Erkrankungen bestärken?"?

Viele Grüße Sonja
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