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Infos und Fragen zum Kurs 2024
#21
Lieber Attila und Interessierte
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Einige Gedanken zu Typ 2
Ich helfe Lebewesen (Mensch, Tier, Pflanzen ...) sehr gerne, ohne eine Gegenleistung oder einen Dank zu erwarten. Mein grosser Wunsch ist es, der Menschheit mit meinen Fähigkeiten zu dienen, und das am liebsten hinter der Bühne.
I
Ich fühle mich ein stückweit (ein grosses stückweit) dafür verantwortlich, dass es allen Lebewesen gut geht. Als Kind war ich in meinen Geschichten immer mit besonderen Kräften ausgestattet, die es mir ermöglichten, allen Lebewesen zu helfen, damit es ihnen wieder gut geht und sie glücklich und zufrieden sein können. Ich habe immer heimlich geholfen, ohne die Lebewesen in irgendeiner Form zu manipulieren. Manipulation finde ich schrecklich!
I
Ich habe die Angewohnheit, Menschen anzuziehen, die mir schon bei der ersten Begegnung alles über sich erzählen, vor allem ihre Probleme. Ich erkenne immer sofort, wie sie diese Probleme lösen könnten. Früher habe ich solchen Menschen auch konkrete Vorschläge diesbezüglich gemacht. Ich habe dabei jedoch übersehen, dass diese Menschen gar keine Lösung für ihre Probleme von mir haben wollten. Sie wollten in der Opferrolle bleiben und sich nur bei mir über ihr mieses Leben beklagen! Ich gerate immer wieder in Vampir-Blutspender-Situationen.
I
Ob es damit zu tun hat, dass die Beziehung zwischen meiner Mutter und mir eine Vampir-Blutspender-Beziehung war?
Ich befinde mich aktuell gerade wieder in einer solchen Situation. Der Vampir ist dieses Mal eine Handarbeitslehrperson, die einen Burnout erlitten hat. Sie hat 20 Jahre an dieser Schule unterrichtet. Ich habe im August ein Mutterschafts-Vikariat übernommen, in welchem die werdende Mutter diese Burnout-Lehrperson im Unterricht begleitet hat. Die Burnout-Lehrperson sollte bis zu den Herbstferien den Unterricht wieder ganz übernehmen. Es sah nach einem kurzen Vikariat aus. Deshalb habe ich mich darauf eingelassen. Es kam dann jedoch alles ganz anders. Die Burnout-Lehrperson erlitt nach den Sommerferien einen Rückfall und hat nur noch an zwei Klassen sporadisch unterrichtet. Die restlichen Lektionen habe ich übernommen. Nach den Herbstferien ging sie für 8 Wochen in die Klinik und hatte danach keine Unterrichtserlaubnis mehr, da sie schon seit 2.5 Jahren versucht, wieder ins Unterrichten einzusteigen. Ihre Stelle fiel an mich, da die werdende Mutter nur ihr eigenes Pensum zurückhaben will, wenn sie im Februar wieder kommt.
Die Burnout-Lehrperson hat an dieser Schule noch IT-Verantwortung. Da kranke Personen unter Kündigungsschutz stehen, musste die Schulleitung ihr diese IT-Stunden lassen. Die Burnout-Lehrperson ist also immer noch an dieser Schule, nur in einem anderen Zimmer.
Da ich mit ihr zusammen ein paar Wochen unterrichtet habe, kam ich natürlich ins Gespräch mit ihr. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt schon über die Vampir-Blutspender-Beziehen zwischen mir und meiner Mutter Bescheid. Ich spürte sofort, dass die Burnout-Lehrperson in ihrer-Opferrolle bleiben wollte. Sie bestätigte mir meine Vermutung dadurch, dass sie die Schüler und auch Lehrpersonen und fremde Leute sofort mit ihrem Psychokram vollgelabert hat. Ihr Verhalten war mir richtig peinlich, wenn ich dummerweise daneben stand und mir das anhören musste. Bei den Schülern tat sie es mitten im Unterricht so unerwartet, dass ich keine Möglichkeit hatte, es zu verhindern.
I
Ich war sehr erleichtert, als sie in die Klinik ging, und ich alleine unterrichten konnte. Nach den Weihnachtsferien ist sie an die Schule zurückgekehrt, als IT-Verantwortliche. Ich bin ihr in der ersten Woche aus dem Weg gegangen, indem ich das Lehrerzimmer mied. Ich fühlte mich schuldig, ihr ihre geliebte Stelle weggenommen zu haben. Dabei hat die Schulleitung so entschieden. Letzte Woche kam es dann zu einer Begegnung. Die Schulleitung hat dafür gesorgt, könnte man sagen. Da ich bisher nur als Vikarin angestellt war, hatte ich kein Login, um Noten eintragen zu können. Die Schulleitung hat mich deswegen zur Burnout-Lehrperson geschickt. Sie musste mir mit dem Login helfen.
I
Die Burnout-Lehrperson hat mich wie eine langjährige Freundin begrüsst. Ich fühlte mich trotzdem schuldig. Deshalb kam ich wohl auch auf die bescheuerte Idee, sie nach dem Eintragen der Noten zu fragen, ob wir noch etwas Trinken gehen könnten. Sie war natürlich sofort Feuer und Flamme. Wie sie mir sagte, wollte sie mir diesen Vorschlag auch machen, und ich hätte JA gesagt. Sie hat mich natürlich im Bezug auf ihre Krankheit sofort auf den neusten Stand gebracht. Als ich mit dem ÖV nach Hause fuhr, fühlte ich mich erschöpft und ausgelaugt, wie wenn ich wochenlang nie geschlafen hätte.
I
Ich sah in ihr eindeutig meine Mutter. Ich habe mich auch meiner Mutter gegenüber immer schuldig gefühlt, wenn es ihr schlecht ging. Meine Mutter zog es auch vor, in der Opferrolle zu bleiben. Ich bin so sehr daran gewöhnt, dass ich sofort anspringe und Partei für solche Menschen ergreife. Hier wäre es jetzt sehr nützlich, wenn sich mein Verstand augenblicklich einmischen würde, was er ja sonst auch immer tut. Aber vielleicht tut er es ja auch, indem er mich anspringen lässt, weil er dieses Verhalten von mir gewöhnt ist ...
I
Wie kann ich verhindern, dass ich immer sofort in dieses Verhaltensmuster springe, wenn ein Vampir in mein Leben tritt?
Wie kann ich mich gegen Vampire schützen, ohne sie mit meinem Verhalten zu verletzen oder zu beleidigen?
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I
Liebe Grüsse
Pia
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#22
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Eindrücke und Fragen. Heute Abend können wir gerne über alles sprechen. Bis gleich!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#23
Lieber Attila, liebe Gruppe,

Typ 2 - Thema – Hilfe aufdrängen

Du hast mich während des Kurses gefragt, ob es mir recht wäre, wenn Du bei mir aufräumen würdest….

Mein erster Gedanke dazu war sofort der Keller, in den ich keine Ordnung reinbringe und ob das dann nicht eine 4er Qualität wäre aus der Numerologie wegen der Struktur, die mir fehlen würde…. Und und und… Egal, ich habe dann mit irgendwas mit Naja…… geantwortet, weil alles andere von meinen Gedankengängen zu langwierig gewesen wäre.

Jedenfalls hätte ich mit NEIN, es ist mir nicht recht, wenn jemand mir aufdrängt bei mir aufzuräumen antworten müssen.

Dazu hätte ich letztens ein kleines Erlebnis:

Ich habe überlegt, ob es nicht praktischer wäre, wenn ich in der Stadt mit dem Bus, statt dem Auto fahren würde. Dazu wollte mich am Busbahnhof orientieren an den großen Fahrplantafeln. Es war keinen Zeitdruck, wollte mich einfach mal informieren.

Auf einmal spricht mich eine ältere Dame an und fragt, wo ich den hinmüsse. Ich sagte, alles gut – ich schaue mich nur um. Und ich muss den Finger in der Nähe des Waldkrankenhauses gehabt haben und dann spricht sie weiter. Ja, zum Waldkrankenhaus müssen Sie den Bus Nummer so und so nehmen. Dann habe ich mich bedankt, mich wieder abgewandt und habe die Strecken weiter studiert. Ich habe die Streckennetze nicht wirklich gut verstanden, aber das hat mich nicht weiter gestört. Ich wollte es in Ruhe durchwursteln und scheinbar muss ich derart Verzweiflung ausgestrahlt haben bei meinem Studium, dass die Dame mehrfach angesetzt hat, mir die gesamten Buslinien zu erklären.

Das wollte ich aber gar nicht, weil ich wollte ja die Pläne verstehen. Und zwar auf meine Art und Weise. Sie hat es auch nicht böse gemeint, da bin ich mir sicher. Letztendlich habe ich es aufgegeben und abgebrochen, weil die Dame mich so durcheinander gebracht hat mit ihren Ausführungen. Sie hat mich ganz grob betrachtet auch daran gehindert, zu wachsen.

Ich weiß, bis jetzt noch nicht wie die Busse fahren. Sie haben wohl jetzt eine Innenstadtlinie angefangen…. Manche Dinge erledigen sich von selbst ☺

An dem Tag war ich schon genervt. Aber jetzt so in nachhinein betrachtet, hat mir das gezeigt, wie der andere sich fühlt, wenn sich jemand mit seiner Hilfe aufdrängt. Und das auch dazu führen, kann, dass man den anderen daran hindert, zu wachsen. An die alte Dame muss ich öfter denken.

Das Theaterstück ist immer dasselbe ist, nur die Akteure verändern sich. Manchmal erkenne ich das Theaterstück nicht oder zu spät. Aber im Großen und Ganzen habe ich es verstanden. ☺

Liebe Grüße Margit
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#24
Liebe Margit,

vielen Dank für dieses schöne Feedback, ich musste ein wenig Schmunzeln.  Smile Weiß Du was mir noch einfiel? Ich denke mal die Dame wurde Dir vom Universum geschickt und vielleicht wäre es ja interessant gewesen, wenn Du Ihr Deine wirkliche Lage geschildert hättest, nämlich, dass Du wirklich nur das Netz studieren möchtest, vielleicht hätte sie Dir ja etwas wissenwertes dazu mitteilen können, denn sie war ja sichtlich ein Profi. Hm... was denkst Du?

Aber da können wir sowieso am Donnerstag darüber ein wenig sprechen. Schöne Tage bis dann!

Heute Abend startet Intuition!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#25
Hallo Ihr Lieben,

ich freue mich schon sehr auf heute Abend! Hier habe ich einen witzigen YouTube-Channel für Euch, diese beiden Damen zeigen sehr anschaulich, wie die einzelnen Enneagramm-Typen ticken. Es ist auf englisch.

bis bald!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#26
Lieber Attila und Interessierte
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Enneagramm-Session für Typ 5, Typ 6 und Typ 7 (Samstag, 27.1.24)
I
Erfahrungskörperhaltung
Diese Körperhaltung ist sehr anstrengend. Mit gestreckten Armen habe ich es nur 5 Minuten geschafft. In der Variante 3 (mit Ellenbogen aufstützen) habe ich es zwei Minuten länger geschafft. Mit intensivem Training würde man die 15 Minuten sicher schaffen!

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Spaziergang und halbe Geschwindigkeit
Der Schnee ist geschmolzen. Der Frühling macht sich schon bemerkbar. Am Samstag war der Himmel mit Schäfchenwolken bedeckt, die sich ab und zu vor die Sonne schoben. Die Temperatur lag im zweistelligen Bereich. Ideales Wetter für einen Spaziergang. Ich wählte wiederum denselben Weg. Dieses Mal richtete ich meine Aufmerksamkeit auf den Schatten. Es war 14.45 Uhr als ich losmaschierte (wiederum mit halber Geschwindigkeit). Die Sonne stand schon tief. Die Schatten waren schon recht lang.
Um 16.00 Uhr war ich wieder zu Hause. Obwohl ich diese Ma,l wegen des schönen warmen Wetters, einen 1.5 mal so langen Weg wie die letzten beiden Male zurückgelegt habe, jedoch in derselben Geschwindigkeit, benötigte ich jedoch viel weniger Zeit, als erwartet! ...
Als ich dem Bächlein folgte, sah ich einerseits die Steine und das Kies auf dem Grund, aber gleichzeitig auch das Schattenmuster des sich bewegenden Wassers. Auf den Steinen der Schwellen, wo das Wasser sehr seicht war und rasch floss, war dieses Muster sehr lebhaft und deutlich zu sehen. Liess ich meinen Blick etwas weiter in Fliessrichtung oder in Gegenfliessrichtung schweifen, wurde das Wasser zum Spiegel. Ich konnte auf der Wasseroberfläche nur noch die Umgebung sehen. Die Wasseroberfläche spiegelte auch das Sonnenlicht (blendet).
In diesem Wald gibt es nur vereinzelt Nadelbäume. Da die Laubbäume noch kahl sind, vermag das Sonnenlicht noch einzudringen. Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf die Schattenmuster auf dem Weg und auf den Baumstämmen. Buchenstämme sind meistens mit grauen Flechten bedeckt, die ein Fleckenmuster auf dem Stamm bilden. Das Schattenmuster ist deshalb nur schwer von diesem Fleckenmuster der Flechten zu unterscheiden.
Auf dem Rückweg legte ich meine Aufmerksamkeit auf meinen eigenen Schatten. Da ich auf meinem Spaziergang ständig die Richtung ändertet, wanderte mein Schatten sozusagen um mich herum. Die Sonne sank immer tiefer, sodass mein Schatten mit jeder Minute länger wurde, bis er am Schluss um die 6 m herum war. Der Schattenumriss meiner Beine waren sehr deutlich zu sehen. Zum Kopf hin wurde der Schattenumriss immer unschärfer. Dies traf jedoch nur zu, wenn sich der Schatten vor oder hinter mir auf dem Weg befand. Stiess mein Schatten jedoch auf ein Hinderniss (Baumstamm, Gartenmauer, Hecke), wurde er auf dem Hinderniss durch einen Knick in einem bestimmten Winkel (jenachem, wie ich zur Sonne stand) aufgerichtet. Die Schattenumrisse auf dem Hinderniss waren schärfer, als diejenigen auf dem Boden vor dem Hinderniss.
Standen Sträucher vor dem Hinderniss, wurden die dem Hinderniss am nächsten befindlichen Zweige mit dem schärfsten Schattenumriss abgebildet. An der Schärfe des Schattenumrisses lässt sich also erkennen, wie weit entfernt ein Zweig vom Hindernis entfernt ist. Jeder "normale" Mensch weiss natürlich um diese oben beschriebene Phänomen. Doch wer achtet in der heutigen Zeit noch darauf? ...
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Kreativer Ausdruck
Ich habe auf ein DIN A3 Papier einen Drachenkopf skizziert und die Umrisse anschliessend auf dem Leuchtpult mit schwarzem Filzstift auf ein dünneres DIN A3 Papier übertragen. Ich beabsichtige diesen Drachenkopf als Stoff-Applikation auf ein Badetuch zu nähen. Da das Badetuch 1.5 m auf 2 m gross ist, habe ich in der Schule mit dem Kopierer den Drachenkopf entsprechend vergrössert.
Dies brachte mich auf die Idee, ein solches Projekt mit den Oberstufen-Klassen (13-15jährige Schüler) zu wagen.
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Liebe Grüsse
Pia
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#27
Lieber Attila,

habe mir das Video mit den Geschenken für Väter nach Typen im Ennagramm angesehen. 
Nicht ganz, weil auf Englisch dann auf Dauer anstrengend war. Aber die Mimik der Damen allein ist schon spitze!
Dankschön, dass Du ein bisschen Humor mit einbringst  Smile
Die Kurse und die Themen sind absolut spannend und ich - wie würdest Du sagen: Ich "brenne" dafür. 
Aber manchmal fehlt mir doch ein bisschen Ausgelassenheit. 

Danke dafür!

Liebe Grüße
Margit
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#28
Liebe Margit,

ich freue mich, dass Dir die Videos Spaß machen! Ich finde die beiden Damen auch manchmal zum kugeln... Auch ich brenne immer wieder auf so einer Reise zu uns selbst.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#29
Lieber Attila und Interessierte
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Ich habe mich gefragt, ob in jeder Geschichte alle 9 Enneagramm-Typen in ihrer erlösten und/oder unerlösten Form vertreten sind? Ich habe mich weiter gefragt, ob es möglich ist, einem Protagonisten in einer Geschichte eindeutig den Enneagramm-Grund-Typus zuzuordnen?
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Als Studienobjekt habe ich mir den 4-teiligen Film "Die Rückkehr des Sandokan" ausgewählt. Jeder der 4 Teil hat eine Laufzeit von etwas mehr als 1.5 Stunden. Sprich, der ganze Film hat eine Laufzeit von etwas mehr als 6 Stunden. In diesen 6 Stunden lernt der Zuschauer die verschiedenen Figuren und deren Charakter recht gut kennen. Ich habe mir den ganzen Film zu Studienzwecken bereits 3 mal angeschaut. Ich habe festgestellt, dass es ziemlich schwierig ist, den 19 von mir ausgewählten Figuren einen Enneagramm-Typ zuzuordnen. Ich beginne deshalb mit der Beschreibung des Charakters, der Stärken und Schwächen der ausgewählten Figuren.
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Wer mag, kann sich die 4 Filme vorher ansehen und sich eine eigene Meinung zu den von mir ausgewählten Figuren bilden.
Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert während der britischen Kolonialherrschaft in der indischen Provinz (oder wie auch immer man das nennt) Assam.
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Raska
Radscha von Limpur
Cousin der Maharani Sumara von Assam
Ziel: Maharadscha von Assam werden, die indischen Reiche vereinigen und die Engländer rauswerfen
Plan: Maharani Sumara zur Abdankung zwingen, die anderen Radschas von Assam dazu bringen, ihn zum Maharatscha zu krönen, Sandokan und dessen Freunde töten
Als er feststellt, dass mehr als die Hälfte der anderen Radschas gegen ihn sind fragt er: "Warum mag mich den keiner?"
machthungrig, grausam, lässt jeden töten und foltern, der sich ihm in den Weg stellt, sofern er ihm habhaft wird
Ist ein passabler Schwertkämpfer, ist Sandokan jedoch unterlegen.
Er lässt immer sein Folterknecht Kadek und dessen Soldaten für sich kämpfen und tritt erst dann auf, wenn alles aus dem Weg geräumt ist.
Stärke: geschickt intrigieren, verwegene Pläne schmieden
Seine Ängste: Angst vor dem Tod, vor Schmerz, vor Machtverlust, vor Sandokan, vor dem Blasrohr und den Giftpfeilen seines Folterknechtes Kadek und dessen Tochter Yamira, ebenfalls eine Giftmischerin. 
Umgang mit Angst: wird wütend, aggressiv und beginnt herumzubrüllen und hektisch herumzugehen.
Er hält Yamira als seine Geliebte bei Laune und benutzt sie für seine Pläne.
Er bedient sich zur Umsetzung seiner Pläne auch des Engländers James Gilford Brook, 1. Sekretär des Gouverneurs Burden und Gorak, der oberste Berater der Maharani Sumara.
Sandokan vereitelt immer wieder die Pläne von Raska, was diesen rasend vor Wut macht. Er beginnt herumzubrüllen und unüberlegt zu handeln. Er beisst sich im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne an Sandokan aus.
Schliesslich muss er sich Sandokan im Schwertkampf stellen und unterliegt ihm. Er ist so machthungrig, dass er sich tödlich verwundet auf den Maharatschathron schleppt und dort stirbt.
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Kadek
Folterknecht von Raska
verschlagen, feige, hinterhältig, intrigant
Er befehligt zwar eine ganze Armee Soldaten, betritt jedoch erst nach getaner Arbeit den Schauplatz. Er versteckt sich im Palast hinter den Säulen und im Dschungel in den Büschen und schiess aus dem Hinterhalt mit dem Blasrohr und den Giftpfeilen auf seine Opfer.
Seine Stärke: Giftmischen, Umgang mit dem Blasrohr, intrigieren, verwegene Pläne
Seine Ängste: Angst vor Folter und Schmerz, Angst vor Raska, Angst zu versagen und dafür von Raska bestraft zu werden, Angst vor der mentalen Stärke des Yogis Azim, der ihn ohne Waffen, sondern nur mit seiner mentalen Stärke daran gehindert hat, seiner Tochter Baba mit dem Messer das Gesicht zu verunstalten. Angst vor der mentalen Stärke Sandokans.
Umgang mit Angst: Flucht, wenn es brenzlig wird, Rückzug in ein Gebäude oder ins Gebüsch, Geiseln nehmen, lauthals Drohungen aussprechen, aus dem Hinterhalt Giftpfeile abschiessen
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Gorak
oberster Berater der Maharana, Spion Raskas
unscheinbar, verschlagen, feige, intrigant, schmeichlerisch, heuchlerisch
Seine Stärke: Er hält sich immer dezent im Hintergrund in Hörweite bei wichtigen Gesprächen, sodass niemand ihn beachtet und auf die Idee käme, dass er ein Spion Raskas ist. Wenn sich die Gemüter erhitzen, tritt er als Schlichter auf und umgarnt die anderen mit seinen Worten.
Er lässt andere ins Messer laufen, indem er dafür sorgt, dass sie bei einer Tat erwischt werden, die er begannen hat. Er sorgt immer dafür, dass Kadeks Soldaten unbemerkt durch eine Hintertür in den Palast oder in ein anderes Gebäude eindringen können.
Seine Ängste: Angst vor dem Tode, vor Folter und Schmerz, Angst vor Versagen, Angst vor Raska und Sandokan.
Umgang mit Angst: um Gnade flehen, katzbuckeln, schmeicheln, die Wahrheit verdrehen
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Liebe Grüsse
Pia
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#30
Lieber Attila und Interessierte
I
Weiter geht es mit der Beschreibung der Figuren.
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James Gilford Brook
erster Sekretär von Gouverneur Birden (Onkel von Lady Dora Parker), heimlicher Verbündeter des Radschas Raska
von mir geschätztes Alter: Mitte zwanzig
ehrgeizig, arrogant, anmassend, machthungrig, selbstgefällig, skrupellos, intrigant, geht über Leichen, um sein Ziel zu erreichen, geltungssüchtig, geringer Selbstwert, rachsüchtig, intelligent, gerissen, verschlagen, feige, unbarmherzig, gnadenlos, jähzornig
Ziel: Gouverneur von Assam werden, gemeinsam mit Raska Assam regieren. "Ich will ganz nach oben und das bekommen, was mir zusteht!"
Seine Schwäche: schnell beleidigt, nimmt alles persönlich, rächt sich für jede Beleidigung oder Beschuldigung die gegen seine Person gerichtet ist, indem er die betreffende Person entweder auf der Stelle ermordet oder bei günstiger Gelegenheit. Will in jeder Situation die Oberhand haben und auf der Gewinnerseite stehen. Sein Jähzorn lässt ihn vorschnell und unüberlegt handeln. Blinder Hass auf Sandokan.
Seine Stärke: verschlagen, hinterlistig, vorausschauend, kann eine Situation schnell erfassen und versteht es schnell zu seinem Vorteil zu handeln
Seine Ängste: Angst vor Erniedrigung, Angst, als unfähig hingestellt zu werden, Angst vor Niederlage, Angst vor Folter, Angst vor Sandokan. Die Angst, als unfähig hingestellt zu werden, bewirkte, dass er mehrmals von Gouverneur Birden, von Lord Parker und von Sandokan in Anwesenheit anderer Person, als unfähig hingestellt wird, was seinen Hass noch verstärkt und dazu führt, dass er Gouverneur Birden ermordet und Sandokan mehrmals aus dem Hinterhalt angreift. Die Angriffe auf Sandakon führen jedoch lediglich dazu, dass er immer deutlicher zu spüren bekommt, dass dieser eine Nummer zu gross ist für ihn. Sein blinder Hass auf Sandokan, kostet ihn schliesslich das Leben.
Er hat es auch auf Lady Dora Parker abgesehen. Er setzt alles daran, dass sie seine Frau wird. Doch sie hat nur Sandokan im Kopf und lässt ihn jedes Mal abblitzen, was ihn rasend vor Eifersucht macht und den Hass auf Sandokan noch schürt. Er muss bitter erkennen, dass sich die Liebe einer Frau weder kaufen noch erzwingen lässt.
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Robert Davis
Lieutenant der englischen Armee, heimlicher Freund, Geschäftspartner und Informant von James Gilford
hält sich bedeckt, ehrgeizig, will Karriere machen, strebt nach Beförderung, geht nur ungern ein Risiko ein
Seine Schwäche: vertraut James Gilford und hält ihn für seinen Freund. Als James ihn beschuldigt, Sandokan entkommen lassen zu haben, zieht er seinerseits einen Trumpf gegen seinen angeblichen Freund aus dem Ärmel, woraufhin er von James in eine tödliche Falle gelockt wird.
Seine Stärke: Zurückhaltung, Ruhe bewahren, überlegt handeln
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I
Liebe Grüsse
Pia
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#31
Lieber Attila,
nach meiner Beschäftigung mit dem Enneagramm war ich die ganze Zeit der Meinung ich sei eine 6er-Fixierung. Bis Du letzte Woche die 9 vorgestellt hast, die ja bei Stress zur 6 geht. Der Eremit war auch schon immer meine Lieblingskarte im Tarot :-)
Ich bin gespannt auf die weiteren Entdeckungen!
Nächste Woche kann ich wieder nicht live dabei sein, da ich an dem Abend meinen Astroligie-Abend halte.
Einen lieben Gruß,
Sandra
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#32
Lieber Attila und Interessierte
I
Weiter geht es mit den Beschreibungen.
I
Yamira
Tochter von Kadek
von mir Geschätztes Alter: Mitte zwanzig.
tödliche Schönheit, verschlagen, machthungrig, intrigant, betörend, schleicht in Raskas Palast herum und taucht immer unverhofft hinter einer Säule auf, versteht sich, wie ihr Vater, aufs Giftmischen, benutzt keine Giftpfeile sondern Getränke
Stärke: betört Männer mit ihrer Schönheit und umgarnt sind mit ihren Worten
Schwäche: sie vergöttert ihre eigene Schönheit. Ihre Schönheit bedeutet ihr alles. Eifersucht.
Ängste: Angst vor dem Verlust ihrer Schönheit durch Bestrafung durch Raska, Angst vor Raska, Angst vor ihrem Vater Kadek, Angst vor Zurückweisung
Umgang mit der Angst: Sie umschmeichelt Raska und hält ihn als seine Geliebte bei Laune, auf ihren Vater reagiert sie mit Trotz, spricht Drohungen aus, lässt töten und foltern, wenn sie zurückgewiesen wird.
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Sie verliebt sich in André de Gomera und setzt alles daran, ihn dazu zu bringen, ihre Liebe zu erwidern. Doch André hat nur Baba im Kopf. Als André von Kadek gefangen genommen wird, besucht sie ihn im Kerker und lässt ihn sogar bei jeder Gelegenheit, wenn Raska ausser Haus ist in ihr Schlafzimmer bringen. Sie lässt ihm die Hände auf den Rücken binden, damit er sich ihr ergeben muss. Doch André lässt alles unberührt über sich ergehen. Sie will André bestrafen, indem Baba (ebenfalls gefangen und Sklavin von Yamira) André baden muss. Als die beiden einander ihre Liebe jedoch mit Blicken bekunden, wird Yamira rasend vor Eifersucht und lässt Baba von ihrem Vater Kadek der Göttin Kali opfern. Yamira wird immer deutlicher vor Augen geführt, dass sich die Liebe eines Mannes weder erkaufen noch erzwingen lässt
Yamira will mit André aus Raskas Palast fliehen und in einem fernen Land glücklich mit ihm Leben. Zu diesem Zweck versucht sie Sandokan aus dem Kerker zu befreien, wird jedoch dabei von Raska erwischt. Als Strafe verunstaltet er mit der Peitsche ihr Gesicht und beraubt sie ihrer Schönheit. Ihr Leben hat für sie jeden Sinn verloren. So kommt es, dass ihr Leben opfer, um dasjenige von André zu retten.
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Kalu
wohnt im selben Dorf, wie Baba und ihr Vater, Yogi Azim
von mir geschätztes Alter: Anfang zwanzig
Er hält sich immer in der Nähe von Baba auf und macht ihr den Hof. Sie lässt ihn jedoch jedes Mal abblitzen.
Der verletzte André de Gomera wird von Yogi Azim ins Dorf gebracht und gesund gepflegt. Baba und André verlieben sich ineinander. Kalu wird rasend vor Eifersucht
Er muss eine bittere Pille schlucken: Die Liebe einer Frau lässt sich weder erkaufen, noch erzwingen.
Ängste: Angst vor Zurückweisung
Umgang mit der Angst: Rache durch Verrat, was ihn jedoch das Leben kostet.
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I
Liebe Grüsse
Pia
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#33
Lieber Attila und Interessierte
I
Weiter geht es mit der Beschreibung.
I
Lord Birden
Gouverneur von Assam, Onkel von Lady Dora Parker
pflichtbewusst, hat eine klare Linie, will mir den Radschas von Assam in Frieden leben.
von mir Geschätztes Alter: Mitte fünfzig.
Stärke: geschickter Diplomat, konnte die Maharani Sumara dazu bringen, ein Friedensabkommen zu unterzeichnen.
Schwäche: hält jeden hochrangigen englischen Offizier in Assam für einen untadeligen Gentleman, vertraut James Gilford deshalb blind und lässt sich auf alles ein, was dieser ihm vorschlägt. Für ihn bricht eine Welt zusammen, als er sich eingestehen muss, dass James Gilford sein kaltblütiger Mörder ist, anstatt ihm zu Hilfe zu eilen, als er in der Residenz in seinem Arbeitszimmer überfallen wird.
Ängste: Angst vor Raska, auch der schwarze Radscha genannt.
Umgang mit der Angst: setzt ein Friedensabkommen zwischen den Radschas und dem britischen Emire auf. Neutralität, Diplomatie.
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All die bisher von mir beschriebenen Figuren kommen ums Leben.
Kommen wir nun zu den Figuren, die überlebt haben.
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Lord Henry Parker
Vater von Lady Dora Parker
von mir geschätztes Alter: Mitte bis Ende fünfzig
Er lebte 30 Jahre in Assam und kehrte nach England zurück, als seine Tochter ein kleines Kind war. Er wird nach Assam berufen, um den Mord an Lord Birden aufzuklären.
pflichtbewusst, engstirnig, hält eisern an seinen Prinzipien fest, die britische Rechtsprechung hat in Indien nur für britische Staatsbürger Geltung, alle Inder, egal ob einfache Bauern oder Radschas sind für ihn nur Abschaum. Sandokan ist für ihn der Staatsfeind Nummer eins.
Schwäche: hält jeden hochrangigen britischen Offizier für einen untadeligen Gentleman. Dadurch wird er zum Spielball von James Gilford. Er kauft diesem jede noch so verworrene Lügengeschichte ab und erfüllt ihm jede Bitte. Er ernennt James Gilford sogar zum neuen Gouverneur und lässt ihm freie Hand.
Ängste: fürchtet die Unruhen in Assam, fürchtet um das Leben seiner Tochter, als sie angeblich von Sandokan entführt wird.
Umgang mit der Angst: Hilflosigkeit, Ohnmacht, überlässt es James Gilford, Massnahmen zu ergreifen
Für ihn bricht eine Welt zusammen, als er erkennen muss, dass Lieutenant Robert Davis Waffen an Raska geliefert hat und James Gilford sich als Mörder von Lord Birden entpuppt und als Verbündeter Raskas. Er ist entsetzt, als seine Tochter bei der Krönungszeremonie Raskas zum Maharatscha mit Sandokan und dessen Gefolgsleuten hereinplatzt.
Als Sandokan und Raska einen Schwertkampf um Leben und Tod führen, ist er jedoch verwegen genug mit dem Colonnel der britischen Armee eine Wette abzuschliessen, wer den Kampf gewinnt.
Als Raska besiegt und die Maharanie zurück auf dem Thron ist, kehrt er mit seiner Tochter nach England zurück.
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Saffar
Premierminister der Radschas.
pflichtbewusst, loyal, geschickter Diplomat
von mir geschätztes Alter: Mitte sechzig
Stärke: bewahrt auch in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf und handelt überlegt, vermag die erhitzten Gemüter bei der Radscha-Versammlung zu beruhigen, abzukühlen
Schwäche: zu leichtgläubig, sieht nur das Gute im Menschen und unterschätzt deshalb Raskas Durchtriebenheit und Kaltblütigkeit. Er erkennt erst, wie gefährlich Raska ist, als dieser bei der Ratscha-Versammlung von Kadeks Bogenschützen alle Radschas, die gegen ihn sind, ermorden lässt. Saffar selbst kommt nur knapp mit dem Leben davon.
Ängste: Angst vor Raska und dessen Plan, Maharadscha von Assam zu werden.
Umgang mit Angst: Rückzug, sucht Unterstützung bei Sandokan und dessen Freunden.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#34
Liebe Sandra,

ja mit dem Enneagramm bleibt es manchmal bis zu letzt spannend.  Big Grin

Liebe Pia,

das ist ja ein super spannendes Projekt! Übrigens wird das Enneagramm sehr viel von Schriftstellern und Drehbuchautoren genutzt, um möglichst unterschiedliche und authentische Charaktere in ihren Geschichten aufzubauen. Ich bin gespannt, was Du finden wirst!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#35
Lieber Attila und Interessierte
I
Weiter geht es mit der Beschreibung.
I
Sumara
Maharani von Assam
schön, gütig, loyal, weiss, was sie als Maharani ihrem Volk schuldig ist, diplomatisch
Stärke: klare Linie, pflichtbewusst, Sinn für Gerechtigkeit und Frieden zwischen dem englischen Empire und Assam, standhaft
Schwäche: gutmütig
Ängste: Angst um ihren Lebenspartner Yanez de Gomera, um dessen Sohn Sohn André, um Sandokan, Angst vor dem Machthunger ihres Cousins Raska
Umgang mit der Angst: Sie lässt Sandokan suchen und hofft, dass dieser Raska zu stoppen vermag. Sie bleibt, trotz Gefangennahme durch Raska, standhaft und weigert sich, die Abdankung zu unterzeichnen. Sie gibt erst nach als Raska im Kerker, wo er Yanez gefangen hält, das Schwert an dessen Nacken setzt und droht, ihn zu enthaupten.
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Kamamuri
Rebell, Abtrünniger, lebt mit seinen Leuten versteckt in den Bergen, Sandokans Freund, kennt ihn von früher, treu, loyal, guter Schwertkämpfer, mutig
Er wird von seinen Leuten als Anführer geschätzt. Sie folgen ihm bereitwillig in den Kampf.
Er folgt Sandokan bereitwillig in den Kampf gegen Raska. Er nimmt Anweisungen von Sandokan bereitwillig entgegen.
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Azim
Yogi, Vater von Baba
verfügt über eine enorme mentale Stärke, die es ihm ermöglicht, Kadek ohne Waffe, rein energetisch durch seinen Willen daran zu hindern, seiner Tochter mit dem Messer die Haut zu ritzen.
erträgt Schmerz durch Folter ohne mit der Wimper zu zucken
Er nimmt jede Situation wie sie ist an und hat immer einen weisen Spruch auf Lager, was Kadek und seinen Soldaten Angst macht
Er gibt Mensch und Tier Kraft, damit sie schneller laufen können und Schmerz und Folter ertragen.
Er beschützt die Menschen in seinem Dorf ohne Waffen gegen Kadeks Soldaten, rein durch seine Anwesenheit.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#36
Lieber Attila und Interessierte
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Janez de Gomera
Lebenspartner der Maharani Sumara, langjähriger Freund von Sandokan
fürsorglich, vorausblickend, loyal, zuverlässig, mutig, guter Schwertkämpfer, viel Körperkraft, ausdauernd, ausgezeichneter Reiter
von mir geschätztes Alter: Mitte vierzig
Schwäche: baut zu sehr auf die Versprechen anderer Menschen
Ängste: hat Angst, Sumara, sein Sohn André und Sandokan könnten getötet werden.
Umgang mit der Angst: Wagt sich in die Höhle des Löwen, um herauszufinden, was Raska geplant hat; versucht Raska im Schwertkampf zu besiegen und wird dabei schwer verletzt
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André de Gomera
Sohn von Janez den Gomera
loyal, fürsorglich, hitzköpfig, zuverlässig, kämpft ohne Waffen, sehr kräftig, schneller Läufer, ausgezeichneter Reiter
von mir geschätztes Alter: Anfang zwanzig
Schwäche: handelt aus seiner Hitzköpfigkeit heraus voreilig und unüberlegt, was dazu führt, dass er von Kadek gefangen genommen wird.
Ängste: hat Angst um seinen Vater, um Baba und um seine Freunde
Umgang mit der Angst: schreitet sofort zur Tat, ohne einen Befreiungsplan zu haben, handelt im Alleingang
Übersteht die Folter im Kerker Raskas, Dank Yamiras Wässerchen
Er lässt Yamiras Liebesbezeugungen ungerührt über sich ergehen. Sein Herz schlägt nur für Baba.
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Liebe Grüsse
Pia
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#37
Hallo Ihr Lieben,

ich freue mich schon sehr auf heute Abend!

Und da wir ja auch das letzte Mal über die Nutzung des Enneagramms zum schreiben von Filmdrehbüchern und Romanen gesprochen hatten, hier ein spannender YouTube-Kanal, der Filmcharaktere auf ihren Typus beleuchtet. Der Kanal ist auf englisch. Aber selbst wenn man nicht so gut in englisch ist, die Mimik, Gestik, das Verhalten der Charaktere ist sehr eindrücklich. Ich wünsche Euch viel Freude dabei!

Zum YouTube-Kanal

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#38
Lieber Attila und Interessierte
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Baba
Tochter von Yogi Azim
schön, liebenswürdig, zurückhaltend, etwas schüchtern, kann auch energisch sein, mutig, tapfer, loyal
von mir geschätztes Alter: Anfang zwanzig
Sie lebt bei ihrem Vater in einem Dorf in Assam.
Kalu macht ihr den Hof. Sie weist ihn jedoch energisch ab, schon bevor sie André de Gomera kennen lernt
Stärke: sie erträgt die Gefangenschaft in Raskas Palast mit Würde.
Ängste: hat Angst um ihren Vater und um André de Gomera, Angst vor Folter
Umgang mit der Angst: bewahrt Ruhe und einen kühlen Kopf. Erst als sie auf dem Opferaltar von Kali liegt und das Gitter mit den Eisen-Speeren, die sie durchbohren würden, langsam herabsinkt, verliert sie die Nerven und beginnt zu schreien.
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Alfred Higgins
Er hat in London Fotografie studiert. Er fotografiert für Lady Doras Magazin-Artikel.
tollpatschig, unbeholfen, stolpert über seine eigenen Füsse, redselig, loyal, hält sich für einen Feigling, freundlich, authentisch
Von mir geschätztes Alter: Mitte zwanzig bis Ende zwanzig
Stärke: Redseligkeit, fotografieren, erkennt sofort was Sache ist, erkennt die Leidenschaft anderer sofort, hat immer eine passende Geschichte auf Lager, wenn es brenzlig wird, guter Schauspieler. Er wächst über sich hinaus, indem er immer mutiger wird und sogar Risiken eingeht, um Sandokans Freunden zu helfen.
Schwäche: Tolpatschigkeit --> wird jedoch bei seiner Gefangenschaft in Raskas Palast zu seiner Stärke. Er hält sich für einen Schwächling und Feigling.
Ängste: Angst vor Gewalt, vor Folter, vor Raska, vor Kadek
Umgang mit der Angst: drückt seine Gefühle in Worte aus, durch Sarkasmus; erfindet rasch eine passende Geschichte
seine Waffe: seine Geschichten, der Fotoapparat (grosser, schwerer Holzkasten auf 3 Stativ-Beinen, wie er im 19.Jahrhundert üblich war). Er trägt den Fotoapparat immer auf der Schulter. Wenn er sich um die Achse dreht, schlägt er damit alle kao, die in Reichweite stehen, am Anfang aus Versehen, dann jedoch vorsätzlich.
Für ihn sind alle Menschen gleich, egal welcher Nationalität sie angehören, ob Mann oder Frau, ob arm oder reich. Er wird deswegen von Sandokans Freunden geschätzt und geachtet.
Raska nenn ihn zwar verächtlich Hampelmann, ist jedoch gleichzeitig fasziniert von ihm. Alfred kann sich im Palast frei bewegen. Raska lässt sich auf Alfreds Vorschläge im Bezug aufs Porträtieren ein. Alfred erhält somit Zutritt zu Sandokans Kerkerzelle und kann seinen Beitrag zu dessen Befreiung leisten.
Alfred rette André de Gomera das Leben, indem er dessen wahre Identität verheimlicht. Als er auffliegt, soll er von einem Elefanten zertreten werden. Selbst als er am Boden liegt und sich der Elefantenfuss seinem Kopf immer mehr nähert, redet er sich seine Gefühle von der Seele. Dieses zwar nervige Geplappert erweicht sogar den skrupellosen Folterknecht Kadek. Er begnadigt Alfred.
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Lady Dora Parker
Tochter von Lord Henry Parker, Journalistin für ein Magazin in London
verwöhnt, ist sich gewöhnt, zu bekommen, was sie begehrt, loyal, hoher Sinn für Gerechtigkeit, liebenswürdig, etwas naiv, leicht beeinflussbar, will mit dem Kopf durch die Wand, hitzköpfig, freundlich, mitfühlend, freiheitsliebend, halb Engländerin, halb Inderin
Alter (wird im Film genannt): 20
Stärke: selbstbewusst, loyal, hoher Sinn für Gerechtigkeit, kann gut argumentieren
Schwäche: etwas naiv, leicht beeinflussbar, ihre Liebe zu Sandokan (von ihrem Vater als Schwärmerei abgetan), Hiitzköpfigkeit, mit dem Kopf durch die Wand wollen
Ängste: Angst um ihren Vater, Angst um Sandokan, Angst vor Zurückweisung, Angst nicht liebenswert zu sein
Umgang mit der Angst: heftige emotionale Reaktion, will sofort zur Tat schreiten, ohne Plan; spricht aus, was sie denkt, ohne Rücksicht, ob sie damit jemanden beleidigen oder verletzen könnte.
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Für Lady Dora sind alle Menschen gleich. Als sie erkennt, dass das englische Recht in Assam nur für die englischen Staatsbürger gilt und weder für einfache Bauern, noch für Radschas, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie bittet ihren Vater dieses Gesetz zu ändern. Doch dieser weigert sich. Lady Dora beschliesst daraufhin die Residenz ihres Vaters zu verlassen und sich Sandokans Freunden anzuschliessen. Dies bewirkt, dass sie von ihrem Vater in ganz Assam gesucht wird. Sie findet Unterschlupf in Yogi Azims Dorf, wo sie sich als Einheimische tarnt und auch die Arbeiten (Wäsche waschen) einer Einheimischen verrichtet.
Sie verliebt sich in Sandokan und heftet sich wie ein Bluthund an dessen Fersen, was ihn und sie immer wieder in eine gefährliche Situation bringt. Sie setzt alles daran, Sandokan dazu zu bringen, dass er ihre Liebe erwidert. Doch sie muss erkennen, dass sich die Liebe eines Mannes weder kaufen noch erzwingen lässt. Als Raska gestürzt ist, kehrt sie mit ihrem Vater nach England zurück.
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Sandokan
Von den Engländern auch der malaisische Tiger genannt
von mir geschätztes Alter: Mitte vierzig
Wird von seinem langjährigen Freund Yanez de Gomera nach Assam gerufen, um die Maharani Sumara vor Raska zu beschützen
stolz, unbeugsam, grosse mentale Stärke, herausragender Schwertkämpfer, unbestechlich, freiheitsliebend, verachtet die Engländer, tötet nur, wenn es keinen anderen Ausweg gibt, vergreift sich nie an Schwächeren, sanft, geht bei einem Einsatz immer an der Spitze.
Stärke: grosse mentale und körperliche Stärke, seine Schwertkunst; taucht immer überraschend auf, wenn er gebraucht wird
Schwäche: stellt sein Herz über den Verstand, Waghalsigkeit, will alles alleine machen, um niemanden in Gefahr zu bringen
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Er wird von den Engländern und den Radschas gefürchtet, obwohl ihm die wenigsten begegnet sind. Für die Engländer ist er der Staatsfeind Nummer 1.
Obwohl er es als lästig empfindet, als sich Lady Dora wie ein Bluthund an seine Fersen heftet und seine Pläne damit gefährdet, bleibt er ihr gegenüber höflich und versucht sie immer wieder zu überreden, dass sie zu ihrem Vater zurückkehrt. Als sich sich selbst dann noch weigert zu ihrem Vater zurückzukehren, als er seine Spässchen (gebratene Schlange als Abendessen ...) mit ihr treibt, gibt er sich fürs erste geschlagen und setzt sie stattdessen als Helferin für seine Pläne ein, jedoch immer auf ihre Sicherheit bedacht.
Als er bemerkt, dass sich Lady Dora in ihn verliebt hat, macht er ihr immer wieder klar, dass sie seine Welt nie verstehen würde, und dass sein Herz nur für seine Frau, die vor Jahren ermordet wurde, schlägt. Nach Raskas Sturz verschwindet Sandokan. Als Lady Dora bereits mit der Kutsche nach England unterwegs ist, taucht er noch einmal auf, um sich von ihr zu verabschieden.
Es gelingt Sandakon unbemerkt in Raskas Palast einzudringen. Als er sich Raskas bemächtigt und die Freilassung der Maharani fordert, wird er von Kadek mit einem Giftpfeil, der ihn vorübergehend erblinden lässt, ausser Gefecht gesetzt. Sandokan nimmt die Gefangenschaft, die Folter, die vorübergehende Erblindung als sein Schicksal an, was bewirkt, dass sich Raska und James Gilford an ihm die Zähne ausbeissen. Er ist dank seiner mentalen Stärke in der Lage, den Schmerz der folter ohne mit der Wimper zu zucken zu ertragen. Als er dank Alfreds Einsatz im Kerker, an das Gegengift gelangt und wieder sehen kann, ist er trotz der langen Folter in der Lage, die Verankerung der Ketten, die um sein Handgelenk gelegt sind, aus der Decke zu reissen.
Als er seinen Freund Yanes de Gomera schwer verwundet im Sterben liegend bei Yogi Azim vorfindet, gelingt es ihm dank seiner eigenen mentalen Stärke und der Führung des Yogi Azim, die Schwelle des Todes zu überschreiten, und Yanez ins Leben zurückzuholen.
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Liebe Grüsse
Pia
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#39
Hallo Liebe Pia,

was schätzt Du, welcher Enneagramm-Typ ist Sandokan?

bis heute Abend!
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#40
Lieber Attila und Interessierte
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Aufgabe: Tiere den Enneagramm-Typen zuordnen
Typ 1: Ameise, Biene, Eichhörnchen
Typ 2: Hund, Esel
Typ 3: Hahn, Pfau, Adler, Papagei
Typ 4: Katze, Schwan, schwarzes und weisses Pferd, Auster mit Perle
Typ 5: Eule, Schildkröte, Fuchs, Haselmaus
Typ 6: Maus, Hase, Schaf, Reh, Wolf, Ratte, Kaninchen
Typ 7: Schmetterling, Affe, Fischotter, Seelöwe
Typ 8: Löwe, Tiger, Stier, Schlange
Typ 9: Elefant, Schwein, Wal, Faultier, Delphin
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Liebe Grüsse
Pia
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