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Raunächte bewusst erleben 2019-20
#41
Hallo Attila, 

vielen Dank für all die wertvollen Informationen und Tipps zu den Raunächten und dem Thema Träume. 

Ich hatte heute Nacht drei Träume, die ich gerne teilen möchte: 

1. Eine Prüfung gemeinsam mit vielen anderen Prüflingen, die ich jedoch nicht bestanden habe. Erstaunlicherweise war ich währenddessen und auch danach sehr gelassen und guter Dinge, weil ich wusste, ich kann die Prüfung wiederholen. 

2. Eine große Feier mit vielen Menschen. Die Gastgeberin, eine Mutter, die mich den anderen Anwesenden mit vielen Worten als ihre Tochter vorstellte. Die lange Spanne der Aufmerksamkeit, die den anderen Gästen hierfür abverlangt wurde, war mir ein wenig unangenehm.

3.  Eine Pferdekoppel, auf der ich "mein" Pferd (das ich von früheren Ausritten kannte) suchte, aber nicht fand während die anderen Reiterinnen schon begannen, ihre Pferde zu satteln.

Das Thema Pferde und Reiten ist übrigens ein häufig wiederkehrender Traum mit unterschiedlichen Ausprägungen. Manchmal reite ich tatsächlich, was mich immer sehr glücklich aufwachen lässt, manchmal sehe ich nur das Pferd und ich wache auf bevor ich reiten kann. Ich bin früher viel geritten und überlege nach jedem "Pferdetraum" aufs Neue, ob ich dieses "Glück auf dem Rücken der Pferde" wieder beginnen sollte.

Beste Grüße
Anja
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#42
Lieber Attila,
Vielen Dank für all die Informationen, die Du hier mit uns teilst.
Bereits vor 3 Nächten hatte ich einen Traum, an den ich immer wieder denken muss. Im Raum waren viele kugelige Spinnen die quasi rollten und sich so fort bewegten.Sie waren etwa doppelt so gross wie eine Grapefruit. Als ich aufwachte, habe ich zunächst überall geschaut und dann doch tatsächlich den Schlafraum gewechselt - aus Angst.....

Herzliche Grüsse
Elke
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#43
Hallo Allerseits,

ich freue mich, daß Euch die Informationen zu den Raunächten helfen und ich freue mich, daß ich hier im Forum die Gelegenheit habe, dazu zu schreiben.

Die elfte Raunacht

Die 11 ist in vielen Kulturen eine sogenannte Meisterzahl. Die Eins steht für die bewusste Schöpfung, im Tarot ist die Eins der Magier, die hier in einer potenzierten Kraft steht. Die 11 ist im Tarot die Kraft. Diese Karte steht dafür, daß letztlich alles Energie ist und wenn ich erkenne, daß jedes Vorkommnis in der Welt ein unpersönliches Ereignis ist und es bloß an mir liegt, wie ich damit umgehe, dann erlange ich die Kraft, auf die Dinge um mich herum in weiser Einsicht Einfluß zu nehmen. Heute Nacht geht es also um Bewusstheit und klares Denken, aber gleichzeitig soweit es geht ohne Ego zu handeln und zu denken. Ein warmes Herz und ein kühler Kopf ist die richtige Einstellung zum Leben. Allzu oft haben wir vielleicht in der Vergangenheit dies genau umgekehrt gehandhabt. Doch heute Nacht geht es darum bewusst in die Nacht zu gehen, zu wissen, was man will und dies (auch im Traum) zu verfolgen. Auch in der vierten Raunacht ging es um Verwirklichung, doch der wesentliche Unterschied ist nun, daß nicht die Aktivität im Vordergrund steht, sondern unsere Fokussiertheit. Archimedes forderte: „Gebt mir einen festen Punkt, und ich hebe die Welt aus den Angeln“. Wenn ich geerdet bin und aus meiner Mitte handle, dann benötige ich oft nicht viel Energie um meine Ziele zu verwirklichen. Um diese bewußte Einstellung geht es heute Nacht und morgen. Heute geht es weniger um Nachdenken, Planen oder Erleben. Heute Nacht geht es um die Grundeinstellung, die ich gegenüber meinem Leben und meinen Zielen pflege. Versucht also heute Nacht mit dieser Bewusstheit zu Bett zu gehen und dies morgen zu leben.

Zu Euren Träume möchte ich morgen noch ein paar Gedanken schreiben, aber jetzt bin ich schon müde, denn letzten Abend sind wir spät zu Bett gegangen und heute hatte ich eine Meditationsgruppe geführt und bin nun ein wenig schlapp und werde mir das kuschelige Bett gönnen, damit ich auch diese Raunacht bewußt erleben kann. Bis morgen!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#44
Lieber Attila und alle,

Seit Weihnachten liege ich krank im Bett und habe das erste Mal seit vielen Jahren die Rauhnächte sozusagen nur verschlafen- wenn es denn ging.
Ein ganz merkwürdiges Gefühl!
Und irgendwie okay, es war/ist einfach so.

Geträumt habe ich viel- aber nichts erinnert.
Auch das ist wohl gerade einfach so.

Nun habe ich morgen Geburtstag, am frühen Abend der 12. Rauhnacht bin ich damals geboren.
Und bin deshalb sehr gespannt auf deine Gedanken zu dieser Nacht.
Vielleicht auch dazu was es bedeuten mag, dass ich genau da geboren bin?
Eigentlich sollte ich nämlich erst knapp sieben Wochen später kommen :-)

Liebe erschöpfte Grüße,
Barbara
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#45
Hallo Allerseits,

Die zwölfte Raunacht - Die Nacht der Wunder, an welcher alles wieder gutgemacht werden kann.

Die letzte Nacht wird auch die Nacht der Wunder genannt. Deshalb möchte ich hier ein paar Gedanken der Frage widmen: Was genau ist eigentlich ein Wunder?

Ein Wunder ist zu aller erst etwas, daß wir vorher gar nicht erwartet hatten. Wir hatten in den vergangenen Raunächten (ganz besonders in der fünften Nacht) immer wieder uns im Loslassen geübt. Das Loslassen ist nicht leicht, aber es ist immerhin etwas, das in meiner Macht steht. Ich kann etwas dafür tun. Doch für ein Wunder kann ich nichts tun. Ich kann ein Wunder nicht herbei zwingen. Sehr oft sehnen wir uns in unserem Leben nach einem Wunder. Sehr gerne interpretieren wir in manche Ereignisse unseres Lebens diese Bezeichnung hinein, obwohl wir innen zwar vielleicht Dankbarkeit für etwas spüren, es uns aber nicht unbedingt unerwartet erreicht hat.

Ein Wunder kann nur geschehen, wenn ich nichts mehr erwarte. Doch hier liegt unser Problem: Wie könnte ich denn nur ohne jegliche Erwartungshaltung leben? Keine Angst: Das können wir nicht und müssen wir auch nicht können. Aber wir können uns dem großen Wunder namens Leben öffnen und beginnen zu sehen, wie uns jeden Tag eigentlich ein Wunder ereilt. Das erste Wunder jeden Tag ist, daß ich immer in den gleichen Körper, in das gleiche Leben aufwache. In gewissem Sinne ist dies eine Wiedergeburt, welche sich jeden Tag ereignet. Und es wird einmal der Tag kommen, wo sich dieses Wunder nicht mehr ereignen wird. Das nächste Wunder, welches mich ereilt, ist der erste und jeder nachfolgende Mensch, welchem ich an diesem Tag begegne. Welches Wunder ist es denn, daß mir jemand begegnet, mit dem ich mich austauschen kann? Daß mir jemand begegnet, der genauso eine Seele ist, mit einem komplexen Gefühlsleben - wie ich selbst auch. Und daß wir uns in dieser Begegnung etwas geben können. Vielleicht ist unsere Beziehung gerade nicht gut, vielleicht ist die Kommunikation zwischen uns gerade nicht gut, trotzdem geben wir uns gegenseitig etwas: Unsere Gegenwart und unsere Aufmerksamkeit. All dies ist ein Wunder.

Alles um uns herum lebt. Nicht nur die Menschen, die Tiere oder die Pflanzen, auch alle Gegenstände sind in einer stillen Kommunikation mit mir. Warum stürzt mein Computer immer genau dann ab, wenn ich es am wenigsten brauchen kann? Er will mir etwas zeigen. Warum schneide ich mir unabsichtlich den Finger mit dem Küchenmesser? Es will mir zeigen, daß ich unaufmerksam, vielleicht auch etwas zu schnell gewesen bin. Es ist meine Unaufmerksamkeit, die jedes Wunder an mir vorübergehen läßt. Um ein Wunder empfangen zu können, müssen wir uns zuerst öffnen, damit wir es überhaupt sehen können.

Und wenn wir über längere Zeit verabsäumen uns für dieses Wunder zu öffnen, welches uns immer umgibt, dann öffnet uns das Leben selbst. Meist durch das eine oder andere tragische Ereignis, welcher Art auch immer - Krankheit, Unfall, Verlust oder Tod. Dieses tragische Ereignis wird immer genau jene Sorte von Ereignis sein, durch welches ich in die Knie gezwungen werde und durch meine seelische Niederlage ich mich langsam beginne für die Welt zu öffnen. Und ich schließlich lerne Dankbarkeit zu empfinden für all das, welches ich vorher als selbstverständlich hinnahm.

Es gibt eine schöne Kurzgeschichte von Hermann Hesse mit dem Titel "Augustus". Es ist unter anderem in dem Buch mit dem Titel "Die Märchen" im Rowohlt Verlag zu finden. In dieser Kurzgeschichte geht es genau um diese Kernerfahrung unseres menschlichen Lebens. Daß wahres Glück nicht unbedingt heißt, immer zu gewinnen, sondern das Wunder auch im Allerkleinsten in unserer Umgebung zu sehen und mit Liebe zu pflegen.

Seien wir also ab der Dämmerung heute bereit um die Wunder zu sehen und zu empfangen, welche uns umgeben. Öffnen wir uns dem Sein und unserem eigenen einzigartigen Leben und seinen Ereignissen.

Am Kreuzweg Christi ist die elfte Station, an welcher er ans Kreuz genagelt wird. Ab hier kann und muß er nichts mehr tun. Es wird nichts mehr von ihm abverlangt. So schmerzhaft die Ereignisse auch seien mögen, er kann nichts mehr tun. Er wird gekreuzigt, daß Kreuz wir hochgehoben und er stirbt schließlich. Gleichzeitig wird aber die zwölfte Raunacht auch die kindbringende Nacht genannt. Die Nacht, als die heiligen Drei Könige kommen. Die drei Könige sind: Seele, Geist und Körper.

Wir hatten in der elften Nacht zu unserem innersten und einfachsten schöpferischen Bewusstsein gefunden. Gleichzeitig haben wir aber auch jede Erwartung "auf" - "gegeben". Wir haben alles getan, nun antwortet der Himmel und sendet uns seinen Segen. Und wenn dieser Segen nicht so aussieht, wie wir es erwartet hatten, dann sollten wir uns fragen, ob nicht genau dies der größte Segen ist, daß die Dinge anders kommen, als erwartet?

Zum Sonnenuntergang empfiehlt es sich wieder ein Ritual zu begehen, diesmal kann es ruhig ein wenig festlicher Sein, als sonst. Wir können den Platz, wo wir meditieren möchten gerne schön herreichten. Wir können uns auch gerne etwas schöner anziehen, als wir es sonst täten. Ein Spaziergang draußen und ein stilles Gespräch mit Mutter Erde und Vater Himmel ist wie immer auch etwas Gutes. Dieses Fest kann gerne wie ein kleines zweites Weihnachten begangen werden. Es schließt unseren Prozeß der zwölft Raunächte ab und bringt diese zu ihrem Höhepunkt. Ein Höhepunkt, auf welchen ich in keiner Weise mehr einwirken sollte und kann.

Laßt Euch also in der letzten Raunacht beschenken!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#46
Liebe Barbara,

warum Du genau in dieser Nacht geboren wurdest, wirst denke ich Du am besten spüren. Aber generell bist Du ja eine Person, der Rituale und Schamanismus sehr Nahe stehen. Ich denke, daß diese bedeutungsvolle Nacht auch kein Zufall ist.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#47
Lieber Attila, 

Vielen lieben Dank für deine Worte,  die immer wieder alles in eine andere Perspektive heben. 

Ich frage mich,  wieso bei mir gerade seit dem 20.12. durch äußere Umstände (Unfall) mein Leben so aufgewühlt wird, und seit dem 2.1. erst recht,  weshalb es mir gerade sehr schwer fällt, klar und weitsichtig zu bleiben.  An dem Tag teilte mir mein Arzt mit,  dass er einen Zufallsbefund auf dem ct entdeckt hat, den er nicht deuten kann und den der Radiologe offenbar übersehen hat. Somit weiß ich nicht, was das ist. Auch wenn er deutlich gesagt hat, dass es auf jeden Fall gutartig ist, vielleicht eine Knochenzyste,  fühle ich in den letzten Tagen hin und wieder eine ziemliche Existenzangst. 

Vielleicht auch deshalb kann ich mich in den letzten drei Tagen an keinen Traum mehr erinnern. 

LG
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#48
Danke, lieber Attila!

Deine Gedanken zur heutigen Rauhnacht haben mir schöne Antworten auf meine Fragen geschenkt.

Herzlich,
Barbara
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#49
Lieber Attila,

ganz vielen Dank auch von mir nochmal für diese Begleitung, für mich das erste Mal Rauhnächte quasi in einer Gemeinschaft.

An einer Stelle habe ich mich kurz verwirrt, weil ich (immer noch) eher am 21. statt 24. Dezember mit der Zählung beginne. Aber ich denke, das ist nicht sooo entscheidend ... .

Sonst bin ich meist in einem heiligen Winterschlaf versunken, diesmal war ich etwas aktiver, aber mit Ruhe - und fühle mich damit wacher als sonst, präsenter, schon mehr auf das Jahr ausgerichtet. Der Rückweg aus der Versenkung scheint mir diesmal nicht so weit, wenn morgen wieder der erste Arbeitstag ist ... .

Liebe Grüße
Sabine
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#50
Hallo Allerseits,

Ich hoffe die Nacht der Wunder hat Euch eine schöne Bescherung gebracht.

Ich danke Euch allen für diesen bereichernden Austausch hier im Forum und daß wir die Raunächte hier gemeinsam begangen haben.

Übermorgen, Mittwoch können wir noch einmal gerne über unsere Erlebnisse und Träume während der Raunächte sprechen, dazu möchte ich Euch gerne Einladen. Unser Arbeitskreis ist offen für alle und kostenlos.

Hier könnt Ihr Euch zum Arbeitskreis anmelden:

https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...ursid=6366


Wenn ich Zeit finde, werde ich auch noch ein paar Gedanken zu Euren Träumen und zu Träumen allgemein schreiben. Vielleicht fandet Ihr auch die Raunächte so inspirierend, daß Ihr gerne mehr in das Gebiet der Traumdeutung und Traumarbeit eintauchen möchtet. Ich würde mich jedenfalls freuen, Euch bei unserem bevorstehenden Webinar begrüssen zu dürfen. Hier findet Ihr Infos zum Webinar und unseren Vorstellungsabend:

https://www.isolde-richter.de/ausbildung...g-webinar/


Einen schönen Start ins neue Jahr wünsche Ich Euch!
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#51
Hallo Ihr Lieben,

noch ein paar Gedanken zu einiger Eurer Träume.

Elke hatte beispielsweise insofern einen interessanten Traum (jenen über die kugelgrossen Spinnen), als das dieser keine lange Geschichte hat, sondern eigentlich in einem Bild zusammengefasst werden konnte. Und die meisten unserer Träume sind dieser Art: Ein Bild, ein Eindruck, ein Gefühl. Diese Träume sind wie eine Aussage, die uns meist in den darauffolgenden Tagen führt oder hilft. Im Falle von Elke ging es hier einfach um das Erleben von Angst, welche durch etwas Unbekanntes ausgelöst wird. Und wenn der Traum auch nur kurz war, es ging hier um das mutige Kennenlernen von etwas Unbekanntem, auch wenn es uns auf gewisse Weise Angst macht. Eine oft wiederkehrende Grundsituation unseres Lebens.

Sabine hatte fremde Menschen im Traum als nahestehend empfunden, hier geht es um etwas ähnliches, nur mit weniger Angst verbunden. Es geht hier ein wenig um das Grundgefühl, mit welchem wir die Welt um uns herum entdecken und sie uns nach und nach immer vertrauter wird. Oder Michael hatte geschrieben, daß in einem seiner Träume viel drumherum passiert ist, auch hier geht es um dieses Kennenlernen und Entdecken.

Anja hatte, wie ich denke, auch einige Grundsituationen erlebt: Eine Prüfungssituation in welcher sie zwar durchfiel, aber trotzdem gelassen nahm oder das Thema Zuspätkommen in der Pferdekoppel. Über das Gefühl zu spät zu sein hatte ich ja auch schon weiter oben im Forum geschrieben.
Traumarbeit ist also nicht immer nur die Arbeit an langen und komplexen Träumen, sonder viel häufiger das bewußte Erkennen unserer Grundsituationen im Leben.

So ist es auch verständlich, daß beispielsweise Antje schreibt, daß bedingt durch ihren Unfall sie weniger Schlaf fand und sich weniger an ihre Träume erinnerte. Hier ist unser Bewusstsein alarmiert und versucht die aktuelle Situation zu lösen. Aber wenn wir auch keine Ruhe im Schlaf finden, so können uns zum Beispiel einige ruhige Momente der Meditation in solch einem Fall gut tun. Bei Barbara war es denke ich eine ähnliche Situation und auch Karin hatte geschrieben, daß nach einer anfänglich intensiveren Traumphase sie das Gefühl hatte, daß ihr die Tage mehr zeigen als die Nächte.

Traumarbeit bedeutet auch die Tage bewußter zu erleben und uns besser mit unseren Grundgefühlen zu verbinden. Deshalb gehört auch zu jeder Raunacht das bewusste Erleben des Tages danach genauso dazu. Und auch in der Traumarbeit ist unser wesentliches Ziel am Tag, wie in der Nacht bewußter zu werden.


Wer Zeit und Lust hat zu lesen, hier ist ein Artikel von mir zum Thema Bewusstwerdung vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen:

https://www.attilabudai.com/de/2019/08/a...n-im-yoga/



Morgen Abend ist Arbeitskreis! Da können wir noch einmal über alles sprechen. Ich würde mich freuen, wenn Ihr kommt:

https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...ursid=6366



Ich wünsche Euch einen schönen Tag und liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#52
Lieber Attila,
ich möchte dir ganz herzlich für die Begleitung durch die Raunächte danken. Für mich war es das erste Mal, dass ich diese Zeit so bewusst begangen habe und ich fand es eine große Bereicherung. Ich habe diese Tage zwar sogar schon seit meiner Kindheit als etwas Besonderes erlebt - aber über die eigentliche Bedeutung wusste ich nichts.
Dafür ein ganz herzliches DANKE. Heart

Ich wünsche dir und den Teilnehmern beim kostenlosen Arbeitskreis heute Abend ganz viel Freude und viele tiefe Erkenntnisse!
GLG Isolde
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#53
Danke, liebe Isolde! Ich freue mich auch schon sehr auf unseren Arbeitskreis!
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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