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Raunächte bewusst erleben 2019-20
#1
Hallo liebe Traum  - Forschende!

Im letzten Arbeitskreis und auch bei der Vorstellung unseres Traum - Webinars habe ich darüber gesprochen, daß wir hier im Forum die Möglichkeit haben die Raunächte gemeinsam zu begehen und uns über unsere Erfahrungen auszutauschen. Die Aufzeichnung der Vorstellung ist bereits online, hier spreche ich ein wenig darüber, was Träume sind und auch schon über die bevorstehende Raunächte. Den Link findet Ihr weiter unten.

Vielleicht habt Ihr Euch in den ein-zwei vergangenen Nächten sehr müde gefühlt und ein wenig mehr geschlafen als sonst. Nun kommt der Weihnachtstrubel allmählich zur Ruhe und unser Körper möchte sich ausruhen. Gleichzeitig bereitet sich unsere Seele auch schon für die Raunächte vor. Denn um unsere Träume bewußter wahrzunehmen ist es wichtig, daß wir nicht übermüdet ins Bett fallen. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist wichtig, daß wir aufmerksam die Ereignisse der Nacht beobachten können. Gleichzeitig sollten wir uns aber auch nicht versteifen. Wenn wir nachts aufwachen und nicht schlafen können, dann wollen uns die höheren Kräfte etwas zeigen. Bleiben wir aufmerksam dafür. Wenn wir nicht schlafen können, ist es am besten sich irgendwo in Ruhe hinzusetzten, vielleicht einen Tee zu trinken, vielleicht zu meditieren, oder einfach nur nachzudenken, vielleicht seine Gedanken aufzuschreiben, oder etwas zu lesen. Meidet aber nach Möglichkeit Fernseher, Handy und Computer. Das sind die großen Räuber unserer Versenkung. Dies gilt auch für die Augenblicke nach dem Aufwachen.

Nicht nur die Ereignisse der Nacht sind wichtig, sondern auch all jenes, was sich davor und danach ereignet. Insbesondere der Augenblick vor dem Einschlafen und jener nach dem Aufwachen sind besonders wichtig. Es ist auf jeden Fall gut sich Papier und Stift auf den Nachtkasten zu legen, oder auch gleich ein Traumtagebuch zu führen.


Was empfiehlt es sich heute zu tun?


Sonnenuntergang:

Vielleicht nehmt ihr ja heute schon an einem Ritual zum Sonnenuntergang teil. Auf jeden Fall empfiehlt es sich diese Augenblicke bewußt zu erleben. Also nicht im Kaufrausch in einem der fensterlosen Kaufhäuser. Am besten im Freien, oder auch in der Wohnung am Fenster. Vielleicht zündet Ihr eine Kerze an, vielleicht bereitet Ihr Euch ein wenig Euren Platz vor für ein kleines Ritual. Wenn Ihr im Freien seid und die Möglichkeit habt, könnt ihr auch ein Feuer machen.

Wichtig ist jedenfalls, daß ihr in den Augenblicken des Sonnenuntergangs zuerst  Eure Gedanken zur Ruhe kommen lässt, am besten mit Beobachten Eures Atems. Wenn Ihr dann bereit seid, überlegt, was für Euch im neuen Jahr am wichtigsten ist. Gibt es etwas, daß ihr loslassen möchtet, etwas das ihr verwirklichen möchtet?

Je nachdem, waß ihr Euch am sehnlichsten wünscht, solltet ihr Euch aus folgender Himmelsrichtung Eurem Feuer nähern oder zu Eurer Kerze setzen:

Osten: Ich möchte etwas neues Anfangen
Süden: Ich möchte daß sich etwas vermehrt und entfaltet in meinem Leben
Westen: Ich möchte, daß sich etwas vollendet und abschließt in meinem Leben
Norden: Ich möchte etwas altes, was ich nicht mehr benötige loslassen.

Falls ihr weder Feuer noch Kerze habt, dann ist es ausreichend Euch in die entsprechende Himmelsrichtung zu stellen und Euren Wunsch zu formulieren.


Abends vor dem Einschlafen:

Kurz bevor ihr einschläft bittet die höheren Kräfte, daß sie euch heute beginnen in jenes Wissen einzuweihen, welches Ihr für Eure bevorstehenden Pläne benötigt. Wichtig ist immer, nicht zu fordern, sondern zu bitten. Wichtig ist auch immer offen zu bleiben für alles, was kommt. Lasst also Eure Vorstellungen und Konzepte fallen, davon, wie diese Dinge in Eurem Leben erscheinen sollten.


Falls ihr in der Nacht aufwachen solltet:

Schreibt Eure Träume in Euer Traumtagebuch auf. Ihr müsst die Erinnerungen der Nacht nicht chronologisch aufschreiben. Schreibt auf, was Euch gerade in den Sinn kommt und lasst Euch Platz auf dem Papier, daß ihr unter Umständen vorher liegende Ereignisse Eures Traumes davor schreiben könnt.

Legt Euch wieder hin, falls das nicht geht, dann wie oben beschrieben meditieren, die Zeit in ruhiger Entspannung verbringen.


Am Morgen:

Träume aufschreiben. Falls Ihr Euch an keine Träume erinnern könnt, keine Sorge. Das Wissen für Eure Pläne kommt auch ohne, daß ihr Euch dessen bewußt seid. Es kann auch sein, daß die Erinnerungen erst nach Eurem Morgenkaffe kommen. Wichtig ist, daß Ihr den Übergang in den Tag möglichst entspannt und bewußt begeht. Falls Ihr Terminstress habt, bleibt trotzdem nach Möglichkeit soweit es geht entspannt und begeht Euren Tag bewußt.

Ich wünsche Euch schöne Vorbereitungen auf unsere erste Raunacht. Ich freue mich sehr, wenn Ihr Eure Erlebnisse und Beobachtungen hier mit uns teilt. Ihr habt natürlich auch immer die Möglichkeit, mir eine private Nachricht zu senden.

Hier geht es zur Aufzeichnung unseres Traum-Abends:
https://www.youtube.com/watch?v=9FyVXC7B9bw

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#2
Hallo, so ein tolles Angebot!

Meine Frage, ist "teilen" ins FB erlaubt und erwünscht?

Herzliche Grüße
Irene
Der Weg ist das Ziel...........
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#3
Lieber Attila,

ganz vielen Dank für die Anregungen! Wir machen jedes Jahr ein großes Feuer, nur diesmal muss es bis morgen warten und ich hoffe, das passt dem Universum auch noch ;-).

Heute abend werde ich an einem wunderschönen Mantrasingen teilnehmen - mit Meditation, Gesang und (live gespielter) instrumentaler Musik ... da freue ich mich schon sehr drauf :-).

Euch allen einen guten Start in die Raunächte!
Sabine
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#4
Liebe Irene,

klar! Sehr gerne!

Ihr könnt mich auch gerne bei FB als Freund anklicken, ihr findet meinen Account, wenn Ihr auf meiner Webseite oben rechts auf des kleine "f" Symbol klickt:
https://www.attilabudai.com/de/

Ich wünsche Euch einen guten Start in die erste Nacht!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#5
Danke Attila, für die Anregungen.

Ich hatte einen für mich genialen Einstieg in die Rauhnächte. Ich habe mir eine Inszenierung des Sandmannes von E.T.A. Hoffmann angesehen - was ist Traum und was Wirklichkeit, was ist normal und was Wahnsinn. Einfach beeindruckend der Blick in unsere seelischen Abgründe und Verwicklungen.

Ich habe das Gefühl, dass es für mich an der Zeit ist, einiges loszulassen, um auf Neues zuzugehen. Ich habe mir vorgenommen mir während der Rauhnächte  bewusst Zeit zur Erforschung meiner Seele zu nehmen. Offen für alles, was da kommen mag.

Ich freue mich auf deinen nächsten Beitrag.

Liebe Grüße in die Runde

Karin
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#6
Hallo Allerseits,

ich hoffe ihr hattet einen guten Auftakt zu den Raunächten. Die kommenden zwei Nächte bilden eine Art Übergang. Sie sind ein wenig wie eine Ouvertüre zu den bevorstehenden Ereignissen. Das heißt, die Dinge, denen wir nun im Traum begegnen, aber auch jene Gedanken die uns tagsüber beschäftigen kreisen meist um jene Themen, die im kommenden Jahr eine Lösung finden werden. Lösung bedeutet hier, daß wir diese Themen in uns verstehen lernen und unsere tiefsten Wünsche auf die eine oder andere Art in Erfüllung gehen bzw. eine Antwort finden. Die kommenden zwei Nächte haben aber noch eher einen komtemplativen Charakter, wir kreisen also um diese Themen und nähern uns diesen aus verschiedenen Richtungen. Mitunter können uns auch noch Zweifel plagen. Diese Phase ist aber wichtig, damit wir uns immer stärker nach einer Beantwortung unserer Fragen sehnen. Diese Antworten werden auf jeden Fall kommen, aber noch sollten wir geduldig sein.

Die kommenden zwei Nächte sind also zwei Nächte, die wir gerne "lockerer" nehmen können. Es sind zwei Nächte in welchen wir uns gut ausruhen sollten und in welchen vielleicht schon Themen in unserer Träumen erscheinen, vielleicht aber auch nicht. Bleibt entspannt und lasst Euren Gedanken freien lauf. Stellt Euch selbst keine Schranken.

Ich wünsche Euch eine erkenntnissreiche und gehaltvolle Vorweihnachtszeit.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#7
Hallo Liebe Traum - Forschende,

ein paar Worte zur Traumdeutung. Generell gibt es fünf bekannte Systeme der Traumdeutung. Sigmund Freud war einer der ersten, der sich damit in der Neuzeit beschäftigte, doch sein System war sehr auf die Themen Sexualität und unterdrückte Gefühle fokussiert. Dies ist zwar nicht unbedingt verkehrt, übersieht jedoch viele andere Schichten, die in unseren Träumen zu finden sind. Folgende fünf größeren Systeme der Traumdeutung sind heute in Verwendung:

Psychoanalyse nach Sigmund Freud
Analytische Psychologie nach C.G. Jung
Gestalttherapie nach Fritz Perls
Moderne Traumarbeit
Albtraumtherapie mittels Image Rehersal Therapy

Wie ihr seht, sind alle Systeme mit einem System der Heilung verbunden. Das bedeutet, daß alle dieser fünf Systeme die Träume nach bestimmten Aspekten betrachtet und nach bestimmten Zeichen in diesen Träumen sucht.

Wir werden uns in unserem Webinar mit diesen fünf Deutungsmodellen auseinandersetzten, doch ich möchte Euch einladen, frei von allen Systemen an die Deutung Eurer Träume, oder der Träume anderer heranzugehen.

Warum? Eine tiefgreifende Deutung ist immer nur in einer tiefgreifenden Zusammenarbeit mit der Person möglich, die den Traum geträumt hat. Unsere Träume zeigen uns innere Zusammenhänge oft in einer Kombination aus Bildern, Situationen und den damit zusammenhängenden Gefühlen.

Wenn Ihr also aufwacht und Eure Träume aufschreibt, achtet bitte vor allem darauf, welche Gefühle die Erlebten Situationen in Euch wecken. Wie habe ich die Ereignisse meines Traumes erlebt, welche Gefühle hatte ich dabei? Dies sind die wesentlichen Elemente der Traumdeutung. Denn meist zeigen uns die Träume unsere wiederkehrenden Gefühle des Tages in einem bewußt verzerrten Umfeld. Die Verzerrung des Traumes hilft uns die Emotion klarer wahrzunehmen und uns daran zu erinnern, wie und wo dieses Gefühl in unserem Alltag erscheint.

Es gibt selbstverständlich gewisse archetypische Bilder, die ähnliche Bedeutungsspektren haben bei vielen Menschen. Ein Hirsch zum Beispiel ist sehr häufig ein Symbol unseres wahren Ichs. Ein Hirsch ist gleichzeitig stark, aber trotzdem verletzlich. Es gibt Situationen wo ein Hirsch kämpft, aber auch Situationen wo er fliehen muß. Ein Hirsch ist einerseits ängstlich, faßt nur schwer Zutrauen, strahlt aber trotzdem Stärke und Würde aus. All dies sind Dinge, die wir auch tun und in welchen wir uns oft unsicher fühlen, wann, welches in unserem Leben angebracht ist. So ist der Hirsch ein Tier mit einer ausgeprägten Feinfühligkeit und kann uns so als Beispiel für unsere Lebensentscheidungen dienen.

Wenn wir beispielsweise von Nacktheit träumen, dann geht es oft und das Thema Integrität. Wie authentisch lebe ich und kann ich mich der Welt auch "nackt" zeigen? Kann ich damit leben, wenn mich Menschen auslachen für meine "Nacktheit"?

Auch diese Archetypischen Bilder sind ein wichtiger Aspekt der Traumarbeit, mit welchen wir uns ausführlich beschäftigen werden. Doch im Zentrum unserer Überlegungen bezüglich unserer Träume sollte immer stehen: "Wie habe ich die Ereignisse des Traumes erlebt? Welche Art von Erlebnissen und Gefühlen wiederholen sich?"

Wenn Ihr Lust habt, schreibt mir doch über das eine oder andere wiederkehrende Symbol in Euren Träumen!

Ich wünsche Euch einen schönen Tag,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#8
Ganz herzlichen Dank, lieber Attila, für diese anregenden Zeilen.

Leider bin ich nicht so perfekt in die Raunächte gestartet Confused , da ich einfach nicht einschlafen konnte -
aber dann kann es ja noch besser werden. Smile 

Heute abend werde ich deine Vorschläge beherzigen. Bin gespannt, wie sich das auf die Träume auswirkt.
GLG Isolde
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#9
Lieber Attila,

ganz lieben Dank für die tollen Informationen.
Ich bin auch noch nicht wirklich in den Rauhnächten angekommen.
Mein Jahr war sehr turbulent und ich hoffe das ich ab heute deine
Zeilen beherzigen kann.

Es wird hofentlich ruhiger und ich habe wieder Zeit für mich und meine
Bedürfnisse.

Ganz lieben Dank für deine Arbeit und Zeit Heart
Herzensgrüße
Simone
Heart
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#10
Hallo Ihr Lieben,

den heutigen Tag könnten wir in etwa als den Tag 0 der Raunächte bezeichnen. Das bedeutet, daß der heutige Tag ganz besonders ist. Er reiht sich in gewissem Sinne nicht zu den anderen Raunächten dazu sondern ist eine Art Basis für das Bevorstehende.

In der Mathematik scheint die Null keinen Wert zu haben, trotzdem funktioniert die Mathematik nicht ohne sie. Die Null, die Unendlichkeit und die Eins, als die Einheit von allem sind die drei Gesichter Gottes, so sagt man. Es sind diese Drei, die wir nie wirklich verstehen können und ohne die unsere menschliche Erfahrung nicht das wäre, was sie ist.

Die Null ist das Symbol der Stille. Die Stille ist nicht bloß das fehlen von Worten, Musik oder Geräuschen, die Stille ist gleichzeitg leer und trotzdem erfüllt von allen Klängen der Welt. Genauso, wie die Farbe Weiß scheinbar keinen Eigenwert besitzt, trotzdem alle Lichtfrequenzen schon in sich trägt.

Es ist diese Stille in die wir heute eintauchen können. Deshalb ist es heute besonders wichtig sich nicht in allzu vielen Tätigkeiten zu verlieren. Für den Weihnachtsabend genügt vielleicht auch eine Speise weniger. Das Haus muß nicht bis in die letzte Ecke picobello gepflegt sein. Opfert nicht Eure innere Ruhe einer äußeren Perfektion. Damit tut ihr Euch nichts gutes. Lasst allem seinen Lauf und beobachtet die Stille und den Frieden, der sich heute leise ausbreitet.

Insbesondere die Zeit des Sonnenuntergangs ist es gut in Stille zu begehen und alles was außen und innen in uns passiert einfach nur zu beobachten.

Wer Lust hat zu lesen, hier ein kurzer Artikel zur Stille:
https://www.attilabudai.com/de/2019/08/die-stille/

Ich wünsche Euch ein schönes Eintauchen in die Stille!
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#11
Hallo zusammen, in den ersten beiden Raunächten hatte ich tatsächlich Träume, die mir in Erinnerung geblieben sind. Attila hat es treffend beschrieben, in jeder Ecke sauber und bis zum Schluss getrieben. Jeder wünscht jedem Ruhe und Besinnlichkeit, doch es gelingt nicht wirklich (mich mit eingeschlossen). Warum nur?  fragend

Ich schließe mich dem Wunsch, des schönen Eintauchens in die Stille an.
Liebe Grüße
Michael
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#12
Lieber Attila, 

Ich danke dir sehr für dein Angebot, uns während der Rauhnächte zu begleiten. 

Mir geht es leider ähnlich wie den anderen, bisher war es turbulenter als ich mir wünschte. Ich hatte in der letzten Woche einen kleinen Unfall, dessen Folgen aber meine Pläne, wahrscheinlich auch die, die ich für das nächste Jahr hatte,  beeinflussen.  Auch deshalb bin ich sehr gespannt und neugierig auf die kommenden Nächte und Tage. 

Liebe Grüße Antje
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#13
Was für ein wunderbares Angebot, danke von Herzen, Attila.

Leider zähle ich zu denen, die sich selten an Träume erinnern können. Träume sind bei mir generell eher präsent, wenn ich eine konfliktreiche Zeit durchlebe. Dass ich schon lange nicht mehr mit Erinnerungen an einen Traum - und einen Konflikttraum gerade gar nicht - aufgewachte bin, werte ich also erstmal als gutes Zeichen.

Im übrigen bin ich eine von denen, die das 13-Wünsche-Ritual macht - über die Jahre mit faszinierenden Ergebnissen.

Während wir in den letzten Jahren relativ "moderne" und nächtlich wechselnde Mischungen verräuchert haben, ist mein Mann (der Räuchergroßmeister Cool ) in diesem Jahr auf eine ganz traditionelle, typisch nordische Räuchermischung für die Raunachtabende und mein Wunsch-Ritual umgeschwenkt. Das hat mir gestern besonders gut gefallen!

Für alle Fälle liegt mein Raunacht-Tagebuch auch in diesem Jahr wieder mit Stift griffbereit neben dem Bett.

Ich wünsche Euch allen von Herzen eine gesegnete Zeit. Genießt die Stille, die Einkehr und den Jahresrückblick. Heart
Auf Genusstour  Heart

*Denn schlimmer als zu sterben ist es, nicht zu wissen, wofür man lebt.* (Gioconda Belli)

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#14
Hallo Allerseits,

ich freue mich, daß so viele dabei sind, jeder auf seine Art und nach seinen Möglichkeiten. Nicht alle haben die Möglichkeit oder möchten Räuchern oder Rituale ausführen. Ein Ritual oder Räuchern lässt natürlich einen besonders kraftvollen Raum entstehen für diesen Prozess. Aber selbst wenn wir dazu keine Möglichkeit haben, oder das nicht möchten können wir diesen Prozess bewußt erleben. Am wichtigsten ist es offen und aufmerksam zu sein für alle Eingebungen und Gefühle, die kommen.

Gestern war die nullte Nacht der Raunächte zu welchem auch noch der heutige Tag dazuzählt. Mit dem Sonnenuntergang beginnt nun die erste Raunacht. "Allem Anfang wohnt ein Zauber inne" - Die erste Karte im Tarot ist der Magier. Er steht dafür, daß wir immer schon in einer fertigen Welt leben. Einer Welt mit Tag und Nacht, Winter und Sommer und allen Gegensätzen die uns umgeben. Ein Traum beginnt immer auf einen Schlag und ist immer schon eine vollständige Welt für sich. Genauso ist die Welt, welche uns in unserem Leben umgibt auch schon eine vollständige Welt. So ist jedes Gefühl und jeder Gedanke in uns schon Teil des Ganzen, steht so schon in einer Beziehung zu unserer Person und der Welt.

In einem Samen ist schon die gesamte Pflanze in ihrem Potential enthalten, so eröffnet auch die erste Raunacht den Raum, in welchen wir uns in den kommenden zwölf Nächten bewegen werden. Das bedeutet, daß wir heute Nacht und morgen am Tag mit den Themen und Gefühlen konfrontiert werden, die im kommenden Jahr nach einer Auflösung suchen. Aber in einem Samen kann man die Pflanze nur ahnen, wir haben noch keinen Eindruck davon, wie die Pflanze aussehen wird. So ist es wichtig dafür offen zu bleiben, in welcher Form sich uns die Dinge zeigen, die uns innen bewegen.

Zu Sonnuntergang und Sonnenaufgang ist es immer gut nach Möglichkeit entweder ein kleines Ritual auszuführen, oder zumindest diese Übergänge einfach nur wahrzunehmen und sich ein wenig in Gedanken zu Sammeln.

So ist für die erste Raunacht auch die Sammlung unserer Gedanken sehr wichtig. Nehmen wir uns ein wenig Zeit heute zwischen Sonnenuntergang und dem Schlafengehen, daß wir uns bewußt machen, was wir gerne in kommenden Jahr erreichen möchten. Und mit "erreichen", meine ich nicht eine Auflistung unserer Wünsche, sondern, daß wir uns bewußt werden, wer wir eigentlich wirklich sind und welche Art zu Leben uns wirklich gut tut. Sprich welches Umfeld, welche Arbeit, welche Arten von Beziehungen, partnerschaftliche, familiäre und freundschaftliche sich für uns auf lange Sicht gut anfühlen. Welche Art zu Leben ist es, welche ich später nicht mehr ändern möchte? Welche Erfolge sind auch wirklich innere Erfolge, die mir Frieden schenken?

Heute Nacht gehen wir also in unser Zentrum und geben der Geburt unserer Träume (im doppelten Sinne) Raum. Öffnet Euer Herz und empfangt mit Dankbarkeit, was kommt, denn die Vorsehung möchte, daß wir Tag für Tag immer mehr unserer Mitte näher kommen. Das ist die Quelle von Frieden und Glück.

Ich wünsche Euch ein schöne erste Raunacht!
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#15
Hallo in die Runde,
obwohl ich mich häufig an meine Träume erinnern kann, ist es mir in den vergangenen Tagen schwer gefallen. Meine Tage waren aufregend, meine Nächte kurz und ich habe (ein Glas) Wein getrunken. Das macht es mir schwerer, mich an Träume zu erinnern. Ich habe mich daher darauf konzentriert, mit welchen Gefühlen ich aufgewacht bin. Das öffnete mir den Zugang zu meiner Gefühlswelt.
In den vergangenen Tagen hatten wir den Tod im Haus. In der Nacht vom 24. auf den 25.12. ist unsere alte, treue Katze gestorben. Wir haben sie in den letzten Tagen und Nächten auf ihrem Weg begleitet. Ich war in der vergangenen Nacht um Punkt Mitternacht hellwach, als wäre ich von etwas geweckt worden. Etwa eine Stunde später ist sie wohl gestorben, mit dem Blick in den Himmel.

@Attila, haben sterbende Tiere eine Bedeutung? 

Wir haben sie heute im Garten an ihrem Lieblingsplatz begraben, nachdem wir sie noch bis Mittag in der Mitte unserer Familie hatten, streichelten und mit ihr redeten.
Ich bin traurig, aber bin glücklich, dass wir als Familie mit dem Tod umgehen können und sie begleiten konnten. Vielen Menschen ist das nicht vergönnt, im Kreise der Familie zu sterben.

Das neue Jahr beginnt mit einer Lücke. Ich bin neugierig, ob ich mich morgen an den Traum erinnern kann, denn irgendwie liegt dieses treue Tier nicht in der Erde, sondern hat sich (für mich so gefühlt und irgendwie kann ich es nicht anders beschreiben) in die Unendlichkeit aufgelöst und über unsere traurigen Herzen gelegt und ich habe das Gefühl, weiterhin von ihr begleitet zu werden. 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine bereichernde Nacht

Karin
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#16
Liebe Karin,

ich würde sagen Deine Katze hat genau gespürt, wann die richtige Zeit ist zu gehen. Auch wenn uns so ein Verlust oft unerwartet trifft. Aber das Timing hätte nicht besser sein können, so ist sie in einer so bedeutungsvollen Zeit im Kreise der sie liebenden Personen gegangen. Schöner hätte das gar nicht passieren können. Ich würde sagen, daß Deine Katze Euch genau an diesen schönen Zusammenhalt erinnern wollte.

Ich wünsche Euch eine schöne weiter Raunacht!
Attila
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#17
Danke, Attila.

In dieser ersten Rauhnacht habe ich zwar nicht viel geschlafen, aber intensiv geträumt. Die Bilder habe ich noch gut im Gedächtnis. 
Die Bühne war eine große, helle Wartehalle ohne Tageslicht. Ich hatte einen roten Koffer und weitere Gegenstände, deren Verwendungszweck ich nicht kenne und versuchte alles mehrfach in einen weiteren größeren Koffer aus durchsichtigem Stoff zu packen.... 

Den Rest schreibe ich in mein Traumbuch :-)

Ich fand nur das Bild der Wartehalle sehr spannend. Ohne wirklich Traumdeutung betreiben zu wollen, ist man in einer Wartehalle am Beginn einer Reise. Eine erste Etappe, ein erstes Ankommen und gleichzeitig Wartepause und Phase des Aufbruches.  Ich hatte nicht das Gefühl, jemanden zu verabschieden. Es war mein Gepäck, auch wenn der Koffer mir fremd war.

Ich bin auf den Tag und die nächste Nacht gespannt.

Liebe Grüße 
Karin
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#18
Hallo Karin, Hallo Allerseits,

Liebe Karin, den roten und den durchsichtigen Koffer würde ich spontan als Symbol für Dein Herz deuten und die große Wartehalle ist der Raum, in welchem nun ein neuer Abschnitt Deines Lebens beginnt. Du möchtest gerne den kleineren roten Koffer größer und dursichtig werden lassen. Sprich Du möchtest nicht mehr Deine Geheimnisse in Deinem Herzen weiter tragen, sondern möchtest Deine Persönlichkeit leben, ohne daran denken zu müssen, wer sich dabei auf den Schlips getreten fühlt. Und die Dinge die Du dabei umpackst sind eben die Themen Deines Herzens und Du versuchst dabei ein wenig auszusortieren und zu entscheiden, was wirklich wichtig ist.

Das wäre nur mal so eine Idee, aber vielleicht hängt dies ja auch mit ganz anderen Dingen zusammen.

die Zahl Zwei steht für die Gegensätze, zwischen welchen sich unser Leben abspielt und auch die Zweifel, die uns manchmal plagen. So ist die heutige Nacht und der morgige Tag vielleicht ein wenig von Unsicherheit geprägt. Es ist gut in dieser Zeit mit ein-zwei sehr vertrauten Freunden über die Themen zu sprechen, die Euch bewegen. Versucht Euch auch ein wenig an das Gefühl zu erinnern, welches die erste Raunacht, bzw. den heutigen Tag begleitete, das kann Euch helfen immer wieder zum Ursprung Eurer Themen zurückzukehren.

Übrigens auch ich hatte letzte Nacht nicht allzu viel geschlafen. Auch in mir haben meine Themen gearbeitet... Wink

Ich wünsche Euch eine gehaltvolle zweite Raunacht!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#19
Hallo Ihr Lieben,

heute ist die dritte Raunacht. Die heutige Nacht und der morgige Tag steht im Zeichen einer Geburt. Der Geburt unserer Gefühle. Die erste Nacht hat uns den Raum eröffnet, in welchem sich unser Leben abspielt, die zweite brachte uns die Welt der Gegensätze mit ihren Zweifeln und Überlegungen. Heute Nacht kommen unsere Gefühle und unsere Intuition ins Spiel. Unser innerer Kompass beginnt uns den Weg zu zeigen. Heute und morgen ist Hingabe von uns gefragt. Jetzt müssen wir über unseren Schatten springen und uns ganz dem hingeben, wonach wir uns  aus tiefstem Herzen sehnen.

Solange der Mensch fühlt, lebt er. Unser Leben dauert genau solange, wie wir bereit sind zu Fühlen, wie wir lernen und uns spirituell entwickeln möchten. Unser Tod ist nichts weiter, als ein Wechsel in ein anderes Feld, in einen anderen Traum, zu einer anderen Entwicklungsmöglichkeit. Die Möglichkeit zu Fühlen und uns dafür zu entscheiden, was wir für gut und richtig halten, haben wir immer im Hier und Jetzt. Eigentlich tun wir den ganzen Tag schon nichts anderes als unseren Gefühlen zu folgen. Doch die wichtige Arbeit ist, in die Tiefe unserer Gefühle zu tauchen und Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen. Das kommt heute langsam in den Mittelpunkt und wird sich mit der Dämmerung beginnen voll zu entfalten.

Seid bereit, Euch eure Gefühle zu erlauben und auf die Situationen des Lebens zu antworten, wenn die Zeit gekommen ist.

Ich wünsche Euch eine erfüllte Zeit!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#20
Hallo Allerseits,

Heute beginnt die vierte Raunacht. Wofür wir uns gestern entschieden haben, sollten wir heute beginnen umzusetzen. Da wir uns zwischen den Feiertagen befinden und vieles geschlossen hält, wird man vielleicht so manches nun nicht sofort umsetzten können. Wichtig ist jedoch unsere Einstellung und der Wille. Es wäre wichtig einige erste Schritte in die Richtung unserer Ziele zu setzen, damit wir das Gefühl haben, daß die Dinge um uns herum langsam in Bewegung kommen. Die vier steht in der indischen und der chinesischen Kultur, aber auch der europäischen Alchemie für Erde, Materie. Und das Wort Materie stammt von Mater, also Mutter Erde ab. Heute sind weniger unsere Gedanken und Gefühle gefragt, die hatten wir in den vergangenen Tagen erlebt, sondern unsere Taten, und wenn es auch nur die ersten symbolischen Schritte sind. Aber heute müssen wir zur Verwirklichung unserer Ziele aufbrechen.

Ein Spaziergang in der Natur oder in einer belebten Stadt tut uns heute auf jeden Fall gut. Dabei ist es gut, wenn wir uns in Gedanken mit Mutter Erde verbinden und sie fragen, was sie von unseren Sehnsüchten und Wünschen hält. Mit Mutter Erde können wir alles in aller Ruhe besprechen.

Ich freue mich weiterhin über Eure Anregungen und Fragen!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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