Mir geht so viel durch den Kopf, die Vorweihnachtszeit ist immer sehr belastend für mich, weil meine Mutter am 23.12. gestorben ist.
Vielleicht haben auch einige von Euch nicht nur gute und schöne Erlebnisse, die sie mit dem Fest verbinden?
Ich bin wenig religiös, sondern mehr spirituell orientiert. Trotzdem fand ich einige rituelle Einrichtungen wie die Beichte sehr tröstlich. Dass man etwas abgeben darf, gehalten werden kann, wenn es einem allein zu schwer oder zuviel, zuwenig oder zu verwirrend ist.
Ich widme dieses 21. Türchen einem Raum des Loslassens, und lade alle ein, hier das an Gefühlen abzugeben, was schwer und traurig ist oder war.
Loslass-Dekscha, gibt es das, Vonny?
Jeder hat verdient, glücklich und geliebt zu sein. Unbeschwert und fröhlich, Tiefe ohne Schwermut zu erleben, sich selbst zu vergeben, trotz der Fehler, die man macht, aufrecht zu gehen.
Wisst ihr, was ich mir auf meinem Grabstein zu lesen wünsche? Sie hatte immer wieder den Mut, zu lieben und zu vertrauen.
Das wünsche ich Euch auch.
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Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
26 Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?
27 Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.
28 Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben.
29 Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
30 Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot liegen.
31 Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.
32 Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.
33 Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,
34 ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn.
35 Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.
36 Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?
37 Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!
Lukas 10,38-42
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Herzlich,
Conny
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?
- Henry David Thoreau -