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Füttert jemand seine Hunde roh?
#21
@Sabinewe Ich habe deinen Beitrag gelesen ;-). Mich haben nur die Argumente der Tierärzte interessiert. Die werden das ja nicht einfach so aus einer Laune heraus behaupten.
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#22
Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Leute mit ihren rohgefütterten Hunden auch beim TA auflaufen und es so aussieht als könnte die Rohfütterung z.B. für Magen-Darm-Probleme oder Haut- oder Fellprobleme verantwortlich sein.

Und wenn TÄ hören, was so alles im Namen der Rohfütterung in die Hunde gegeben oder gezwängelt wird an Zusätzen etc., dann kann ich auch kritische Stimmen verstehen.
Obwohl das natürlich nicht jeder macht oder übertreibt.
Hab mir vor kurzer Zeit noch einen mindestens einstündigen Vortag einer Bekannten anhören müssen über das Barfen ihres Hundes weil keine Fluchtmöglichkeit bestand.Rolleyes
Das nervt und ich frage mich dann auch, ob die Leute nichts anderes haben zur Beschäftigung.

Was ich nicht so nachvollziehen kann ist, dass man beim TA irgendwelche Fütterungsdiskussionen führen muss oder ähnliches.
Mir hat in den ganzen Jahren mit etlichen Hunden noch kein einziger TA versucht, irgendein Futter zu verkaufen oder eine Diskussion über´s Futter zu führen.
Scheinbar gab es da nie was zu beanstanden, deshalb ist mir das erspart geblieben.Big GrinBig GrinBig Grin


LG
Antje
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#23
Zitat:Und wenn TÄ hören, was so alles im Namen der Rohfütterung in die Hunde gegeben oder gezwängelt wird an Zusätzen etc., dann kann ich auch kritische Stimmen verstehen.
Obwohl das natürlich nicht jeder macht oder übertreibt.

Das hat mich damals auch erst davon abgehalten, aber wenn man die Ohren zumacht und sich selbst reinfindet, dann kann man auf diverse Pülverchen bei ausgewogener Ernährung gut verzichten. Damit wurde nur wieder ein neuer Markt aufgetan...wenn es hies: Du musst noch dies und das zufüttern.Wink

Mein TA hat mich auch nur einmal gefragt was ich füttere und auf meine Antwort: quer Beet kam nur ein Nicken und wir haben dazu nie wieder irgendwelche Diskussionen geführt. Ich denke viele, gute TA denken auch um und sehen durchaus ein, wenn man selber weiss was man da tut. Wirkt man unsicher oder ist der Hund nicht gesund, ist es für mich klar das der Doc versucht zu unterstützen....das dabei einige ihr Futter anpreisen? Tja, nu....wer´s denn nimmt ;-)

LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#24
Es liegt vermutlich auch daran, dass die TÄ oft sehen, was so mancher Hundehalter anrichtet bei seinen Tieren.
Das jetzt nicht nur auf die Rohfütterung bezogen sondern allgemein.
Da werden die dann irgendwann auch geprägt und sehen alles erstmal kritisch.

Meine Mutter ist z.B. alle paar Monate mit ihrem Hund beim TA weil er irgendein Fütterungsexperiment oder naturheilkundlichen Trend nicht unbeschadet überstanden hat.Rolleyes
Das letzte mal musste er irgendein spezielles Wasser trinken, was es genau war hab ich nicht rausgefunden und will es auch gar nicht.
Wasser, mit dem normalerweise geputzt werden soll, es ist echt nicht zu fassen.
Auf jedem Fall ging es ihm schlecht und unser Doc musste es wieder gerade richten.
Davor hatte sie ihm Ibu gegeben und er hatte Magen- oder Darmbluten.
Davor waren es irgendwelche Würstchen.
Ich bewundere immer die guten Nerven unseres Tierarztes.
Wenn die jetzt ankäme mit Rohfütterung, dann wüsste der ganz genau, dass das für den Hund in die Hose ginge und würde vielleicht auch versuchen, ihr ein Futter zu verkaufen in seiner Verzweiflung.Big Grin

Was ich außerdem immer wieder beobachte im Freundeskreis sind Leute mit medizinischem Halbwissen, die tatsächlich meinen, sie hätte mehr Ahnung als der Doc.
Dass die sich teilweise total blamieren da mit ihren Aktionen, das merken die gar nicht.

So denke ich, gibt es immer zwei Seiten.
Und natürlich auch TÄ, hatte ich auch schon einen, die versuchen einem alles mögliche aufzudrängen weil sie mehr verdienen wollen.
Bei mir war das in den ganzen Jahren mit vielen TÄ aber die Ausnahme.


LG
Antje
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#25
Ich füttere auch alle meine Hunde & Katzen roh.

Ich denke beim TA ist es problematisch weil sie einfach nichts darüber lernen und über keine praktischen Erfahrungen verfügen, was das roh Füttern angeht.
Ist der Hund krank und man füttert roh, liegt's am Futter.
Ist der Hund krank und man füttert Fertigfutter, liegt's nicht am Futter und der Hund wird korrekt untersucht.

Es ist ein Problem.


In der Tierheilpraxis ist es genau umgekehrt Smile
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
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#26
Ich füttere meine Hündin seit 6 Jahren roh (mit 6 Monaten kam sie zu mir).

Die ersten 4 Wochen bekam sie Trockenfutter und hatte ständig Durchfall und Blähungen. Dann hab ich von einem Tag auf den anderen auf Barf umgestellt (ich hatte schon bei meiner vorherigen Hündin angefangen mich mit dem Thema zu beschäftigen) und damit waren auch die Verdauungsprobleme verschwunden.

Meine TÄ war am Anfang nicht so angetan aber davon hab ich mich nicht beirren lassen und mittlerweile akzeptiert sie, dass ich roh fütter, bzw. nicht alles impfen lasse und auch keine präventiven Wurmkuren gebe. Letztens fragte sie mich "Brauchen sie eine Wurmkur". Meine Antwort "Nein" und gut war.
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#27
Hallo nochmal Steffi,

schön, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst Smile

Magst Du vielleicht etwas mehr über Deinen Hund erzählen?
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
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#28
Natürlich, wenn es euch interessiert. Wink

Trixi ist 6 Jahre alt (bald 7). Sie wurde uns als ein Labi-Mischling vermittelt (Hundepfoten in Not hatte sie so vorgestellt). Sie kommt aus Italien und wurde mit 5 Monaten von dem Verein aus einem "Verschlag" gerettet. Mit ca. 6 Monaten kam sie dann zu uns. Ich weiß nicht, was alles bei ihr mitgemischt hat, aber auf jeden Fall etwas jagdhundiges. Meine Vermutung liegt immer bei Podenco oder dergleichen (den Jagdtrieb dazu hat sie jedenfalls), was dazu führt, dass wir halt immer mit Schleppleine unterwegs sind (was aber gut funktioniert).

Wie gesagt hatte sie am Anfang Probleme mit dem Trofu. Ich hatte erst vor kurzm angefangen mich mit der Rohernährung zu beschäftigen und war mir erst unsicher bei einem Junghund im Wachstum damit zu beginnen. Aber innerlich war mir das Trofu bereits auch schon zuwider. Zum Glück habe ich mich dann doch entschlossen sie umzustellen und ich hab es nicht bereut. Es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Swanies Barfbroschüren haben mir bei der Entscheidung sehr geholfen.
Durchfälle sind bei uns die absolute Seltenheit (das kann ich an einer Hand abzählen). Und wenn dann haben wir das immer gleich wieder mit einer Möhrensuppe in den Griff bekommen.

Überhaupt bin ich inzwischen dafür den Hund so wenig wie möglich zu impfen (Trixi hat ihre Grundimmunisierung und bekommt jetzt nur noch alle 3 Jahre die Tollwutimpfung). Möglichst wenig Chemie in den Hund (keine Wurmkuren, immer erst Kotprobe machen lassen, Trixi hatte bisher 3 Wurmkuren bei mir 2 zu Anfang (da war ich noch nicht so klug) und 1 letztes Jahr (da hatte sie eindeutig Würmer)). Ich benutze viele Kräuter (auch immer wieder kurweise), möglichst Homöopathische Mittel (da bin ich aber noch nicht ganz fit und brauch die Hilfe anderer) oder auch mit Schüsslersalzen, Bachblüten....

Vor kurzem haben wir Blut abnehmen lassen (einfach mal zur Kontrolle), es ist alles bestens, lediglich die Schilddrüsenwerte waren in der unteren Norm. Meine TÄ wollte mir gleich zu Schilddrüsenhormonen raten, aber da sie ja noch in der unteren Norm ist, habe ich das abgelehnt.
Ich will erstmal ernährungtechnisch ein paar Dinge verändern (Fisch stand zu selten auf unserem Speiseplan). Außerdem habe ich den Buch von Dr. Jutta Ziegler "Tierärzte können die Gesundheit ihres Tieres gefährden) gute Tipps bei Schilddrüsenunterfunktion gefunden. Trixi bekommt jetzt neben ernährungtechnischen Ergänzungen auch Schüssler Salze.
Dann lasse ich die Blutwerte nach einiger Zeit nochmal kontrollieren.

So jetzt war ich aber ausführlich, ich hoffe das stört euch nicht. Wink
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#29
Hi Steffi,

das war SCHÖN ausführlich. Danke dafür, ich finds immer prima zu lesen wie andere es handhaben.

LG Gini (und schnell noch ein herzliches Willkommen ;-))
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#30
Hallo! Smile
Ich barfe meine Hündin seit 2 Monaten. Im August stellte sich bei ihr ständiges Erbrechen ein und der Tierarzt diagnostizierte "erhöhte Pankreaswerte". Ob jetzt am Ende eine Insuffizienz oder gar ein CA dahinter steht weiß ich nicht, aber seitdem wir barfen spuckt die Mausi nicht mehr. Das einzige "Problem", was ich habe, ist, dass sie außer Huhn nichts verträgt. Pansen, Rind, Pferd, Kaninchen - all das erbricht sie uns nach 10 bis 30 Minuten wieder. (Ok, sie frisst es dann wieder und behält es auch drin, aber ich kann und möchte mir auch nicht ständig die Wohnung vollspucken lassen.) Ich merke, dass sie gute Tage und schlechte Tage hat, aber noch überwiegen die guten. Wenn sie einen schlechten Tag hat, frisst sie auch noch mal Gras und stößt auf. Aber so weit haben wir es jetzt im Griff und ich habe inzwischen meine dritte Ladung BARF-Futter bei www.das-tierhotel.de bestellt. Die Preise sind mehr als verträglich und ich bin mit der Qualität zufrieden. Inzwischen bin ich der Leichtigkeit halber auf "Fertigbarf" umgestiegen, soll heißen, dass dort der Gemüseanteil schon mit drin ist. Selbst Flocken bereiten ihr Probleme und sie (wie soll es anders sein?) erbricht. Zwischendrin gibt es ein Brot (ohne Körner, die machen ihr ebenfalls Probleme) mit dünn Leberwurst drauf... das liebt sie und verträgt sie witzigerweise. In diesem Sinne hoffe ich, dass ich mein Schätzchen noch über die Zeit kriege, die ihr mit 11 Jahren gegeben ist. Wir sind zufrieden mit dieser Art Ernährung und beim nächsten Hund würde ich es von Anfang an machen. Meine beiden Katzen (13 und 15) stelle ich nun nicht mehr um, die belasse ich beim Fertigfutter, aber sie kommen auch gut damit zurecht. Smile
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#31
Danke Steffi für den ausführlichen Bericht - mich interessieren die Erfahrungen der Hundebesitzer immer sehr, denn davon lerne ich immer ganz viel Smile

(09.12.2013, 11:13)Deirdra schrieb: Ich barfe meine Hündin seit 2 Monaten. Im August stellte sich bei ihr ständiges Erbrechen ein und der Tierarzt diagnostizierte "erhöhte Pankreaswerte". Ob jetzt am Ende eine Insuffizienz oder gar ein CA dahinter steht weiß ich nicht, aber seitdem wir barfen spuckt die Mausi nicht mehr.
Auch Dir, Dierdra, danke für den Bericht Smile
Auf meiner HP sind ein paar Tipps für Hunde mit EPI:
http://www.barfers.de/barf_pankreas.html

Ihr scheint aber auf einen guten Weg zu sein.

LG
Swanie
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
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#32
Hallo Swanie,
ja, sie scheint einfach ein Problem mit der Fettverdauung zu haben (Deswegen finde ich es ja putzig, dass sie Leberwurst geht... aber aus meiner Erfahrung im Altersheim weiß ich, dass die magenkranken Bewohner durchaus das vertragen haben, was sie mochten! Big Grin ). Es war in den letzten Wochen ein ständiges Ausprobieren und ich stelle auch fest, dass sie das ganz fein gewolfte Futter am besten verträgt. Ich füttere 2 Mahlzeiten am Tag und versuche eben einfach das fehlende Getreide (ich hab alles ausprobiert von Nudeln, über Reis bis eben auch zu Flocken, inkl. einfacher Schmelzflocken) durch die Gabe von einer Scheibe Brot zu ersetzen. Irgendwie wurschtelt man sich durch und ich halte immer deinen Satz aus deinem Buch im Hinterkopf: Füttern Sie einfach ihren Hund! Smile Der hält mich hoch... aber irgendwas muss ich der Mausi ja auch füttern... sonst wäre sie vielleicht schon nicht mehr, bei dem vielen Erbrechen und Gewichtsverlust der vergangenen Wochen und Monate.
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#33
Hallo Dierdra,

vielleicht doch mal ein Enzympräparat beifüttern? Es würde zumindest mit der Fettverdauung helfen - wenn sie keine Kohlenhydrate verträgt, dann braucht sie Fett um ihren Energiebedarf zu decken.
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
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#34
Was für ein Enzympräparat empfiehlt sich da? Ich habe mal Pankreatan ausprobiert... aber das ging auch nach hinten los.... oder besser nach vorne! keinplan
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#35
Almazyme h.a. (hypoallergen)
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
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#36
Hallo,

meine fast 14-jährige Hündin bekommt seit ihrem 2. LJ rohes Fleisch, Knochen und Gemüse.
Mein 5-jähriger und mein 1,5-jähriger wurden bereits bei der Züchterin nach Absetzen von der Hündin mit Rohfutter aufgezogen.

Für mich ist es das natürlichste auf der Welt, so zu füttern. Alle sind fit und die Jungs "inhalieren" jedes Futter, die Hündin braucht etwa 2 Sek. länger Big Grin

Geimpft wird hier nix, weil sich mir der Sinn einer Impfung nicht erschliesst.

Wurmkuren brauchen wir keine und auch sonst brauchen wir keine schulmedizinische Behandlung, da ich THP mit Schwerpunkt klass. Homöopathie bin. Wink

@ Swanie, ein kleines bisschen wundere ich mich über den angebotenen Lehrganz zum Barf-Berater, weil Dein Artikel "Brimborium um BARF" mich immer so schön bestätigt hat: Einfach soll es sein und keine Wissenschaft. Warum dann jetzt doch 24 Unterrichtseinheiten?

LG Andrea und die Stallwächter
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#37
(13.12.2013, 10:48)Stallwache schrieb: @ Swanie, ein kleines bisschen wundere ich mich über den angebotenen Lehrganz zum Barf-Berater, weil Dein Artikel "Brimborium um BARF" mich immer so schön bestätigt hat: Einfach soll es sein und keine Wissenschaft. Warum dann jetzt doch 24 Unterrichtseinheiten?

Hallo Andrea,

Du hast absolut Recht - Hunde & Katzen zu füttern ist an und für sich keine Wissenschaft und relativ einfach.

Allerdings - wenn man beruflich als Tierernährungsberater arbeiten möchte, sollte eine gewisse Grundlage an Wissen vorhanden sein.

Man sollte mehr wissen als nur wie man einen einfachen BARF Futterplan erstellt für einen relativ gesunden Hund.

Man sollte ein Verständnis über Verdauungsvorgänge haben, Anatomie, Physiologie, man sollte die häufigsten Erkrankungen kennen - Symptome, Behandlung.
Man sollte wissen auf was zu achten ist bei diversen Medikationen, Krankheiten.
Man sollte über Lebensmittel Bescheid wissen, über alle Nährstoffe.
Man sollte in der Lage sein, zu begründen - z. B. gegenüber den Tierarzt - warum man was macht.
Man sollte wissen, wie die Schulmedizin und Tierfutterindustrie arbeitet und ihre Berechnungsgrundlagen kennen.
Man sollte Zusammenhänge erkennen können.
Man sollte Nahrungsergänzungsmittel kennen und wie man sie gezielt einsetzt. Auch hier sollte man wissen ob es Gegenanzeigen oder Wechselwirkungen gibt.
Man sollte Gefahren und Probleme (er)kennen und auch Alternativen zur Rohfütterung kennen.

Zum Tierernährungsberater kommen selten die Fälle, die problemlos sind, sondern viel mehr die Fälle, die schwierig sind. Dazu ist ein Basiswissen notwendig. Man muss wissen wie man einen Fall aufnimmt, an was man denken muss, womit man anfangen kann, was tun wenn das nicht klappt usw. usf.

Die Ausbildung ist nicht gedacht für den Hundebesitzer, der seinen Hund mit BARF füttern möchte, sondern für solche, die andere beraten und hilfreich zur Seite stehen bei der Umstellung auf Frischfutter oder bei der Erstellung eines Futterplans im Krankheitsfall - als Komplimentärtherapie.

Natürlich ist jeder willkommen, der sich für Ernährung von Haustieren interessiert, oder einfach viel mehr darüber wissen möchte, aber letztendlich ist das Ziel der Ausbildung Tierernährungsberater auszubilden, die später einen Service anbieten möchten.
Sie sollen in der Ausbildung ausreichend Wissen und Werkzeuge bekommen um diese Tätigkeit gut, sicher und kompetent ausführen zu können. Dazu sind die ca 45 Stunden g-e-r-a-d-e genug. Wink

LG
Swanie
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#38
Liebe Swanie,

super Antwort, herzlichen Dank, jetzt bin ich wieder "ganz bei Dir" - alles andere hätte mich auch gewundert, bin ich doch seit Jahren Fan von Dir und Deinen Bemühungen um die Gesunden Hunde.

LG Andrea - wir "sehen" uns bei Deinem Kurs
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#39
Hallo,

ich hänge mal meine Frage hier rein, ich füttere seit drei Jahren roh und hatte durch die Anpassung der Ration auch meinem vor kurzen verstorbenben Rüden ein 3/4 Jahr das leben mit seiner Niereninsuffizienz erleichtern können. (Leider wurde ich da von vielen Tierärzten hier im Stich gelassen, der errechnete teure Plan einer Ärztin, war viel zu Proteinreich, also hatte ich mich selbst damit beschäftigt) Seit 2 Monaten mache ich ein Online Studium zum Ernährungsberater Hund und will im Herbst 2014 den Barf-Berater anhängen.

Ich habe nun am Donnerstag Swanie Simon ihren Vortrag mit angeschaut und habe nun noch ein Paar fragen: (es hieß man soll das Forum nutzen)
(Ich hoffe Sie meldet sich hier auch dazu, würde mich freuen)

Es geht um die Enzyme: meine Hündin bekommt dauerhaft MSM wegen ihrer schweren HD und Arthrose und Spondylose, MSM kann ja die aktivität einier Enzyme hemmen.
Ich gebe auch täglich frische Obst und Gemüse auch ab und an mal Papaya.
Da meine Hündin immer mal wieder Erde frisst und vor allem den Katzenkot (wir hatten deshalb auch schon Giardien) und letztens vergriff sie sich wohl mal wieder an Hundekot.
Swanie hat im Vortrag erwähnt, dass dem Hund bei Hundekot fressen Enzyme fehlen, was ja durchaus durch die Dauergabe von MSM passieren kann.
Sollte man hier evtl auch mal eine Kur mit einem Enzympräperat machen?

Dann noch zur Papaya, die Kerne werden mit püriert? Wieviele Kerne darf ich denn den Hund geben (25kg) ?

Dann noch zu den Antioxidantien, sollte man dann zu jeder Futterportion z.B. Hagebutten zu geben oder würde zu einer Mahlzeit genügen?

So das war´s erstmal.

LG Tina
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#40
Ich hab jetzt auch den Mitschnitt von Swanies Vortrag angeschaut. Wirklich sehr informativ.

Nun hab ich auch eine kurze Frage. Im Vortrag wird erwähnt dass Hunde, die den Kot von anderen Hunden (oder den eigenen) fressen meist einen Enzymmangel haben. Trifft das auch zu, wenn sie den Kot von Katzen fressen? Der Hund meiner Freundin tut dies öfters im Garten. Oder hat das andere Hintergründe?
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