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Blutentnahme ohne Desinfektion der Einstichstelle
#1
Exclamation 
Hallo ihr Lieben,

ich musste heute zur Blutentnahme zum Arzt.
Da gerade keine MFA Zeit hatte, nahm der Arzt selber bei mir Blut ab. 
Es lief folgendermaßen ab: 
Er legte den Stauschlauch an, er klopfte mit der Hand auf die Vene um sie sichtbarer zu machen, dann punktierte er die Stelle ohne meine Haut/ Einstichstelle zu desinfizieren.
Ich sagte: " Halt stopp! Erst desinfizieren!", woraufhin er lachte und sagte, das würde man heute gar nicht mehr machen. Es sei totaler Quatsch. Und schon hatte ich die Nadel in der Vene.
Er beschwichtigte mich und sagte, ich könne wirklich darauf vertrauen, dass alles seine Richtigkeit habe. Zwar müsse man als HP und Mediziner in den Prüfungen desinfizieren, aber in der Praxis würde das kaum jemand mehr machen und es mache einfach keinen Sinn. 
Interessant finde ich auch, dass er zuvor noch mit seiner Hand auf die spätere Einstichstelle geklopft hat. Er hatte - zumindest in meinem Beisein - seine Hände nicht desinfiziert.
Ich war danach sehr verwirrt. Habe so etwas noch nie erlebt. Habe kürzlich den Spritzenschein gemacht und da wurde größten Wert auf Desinfektion und sogar die Einhaltung der Einwirkzeit gelegt.

Was soll ich jetzt tun? Habe ich zu befürchten, dass ich nun krank werde? Eine Blutvergiftung oder Herzerkrankung oder ähnliches? 
Würdet ihr Anzeige erstatten? Ich mag den Arzt sehr gerne, er genießt großes Vertrauen in unserem Dorf....
Übertreibe ich?
Habt ihr so etwas schon einmal erlebt?

Ich würde mich sehr über eine realistische, differenzierte Einschätzung freuen!
Liebe Grüße
Nima
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#2
Liebe Nima,
vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich kann gut nachvollziehen, wie irritierend und verunsichernd diese Situation für dich war – besonders, wenn du selbst erst vor Kurzem den Spritzenschein gemacht hast und dir dort die Hygienevorgaben ganz klar und streng vermittelt wurden.
Du hast richtig reagiert, als du auf die fehlende Desinfektion hingewiesen hast. Und ich finde es völlig verständlich, dass dich die Reaktion des Arztes – und die ganze Situation – innerlich noch beschäftigt.

Aus fachlicher Sicht ist klar: Die Haut muss vor jeder Injektion oder Blutentnahme desinfiziert werden – mit ausreichender Einwirkzeit. Dass der Arzt dies nicht gemacht hat und sogar meinte, das sei „heute Quatsch“, widerspricht den geltenden Hygienestandards. Auch das Klopfen mit unsteriler Hand auf die Vene erhöht theoretisch das Risiko, Keime in die Einstichstelle einzutragen.

Trotzdem möchte ich dich beruhigen: Das Risiko, dass du dir dadurch eine Infektion oder gar eine ernsthafte Erkrankung zugezogen hast, ist äußerst bis verschwinden gering.
Warum?
Bei einer Blutentnahme wird nichts "eingespritzt", sondern es "läuft etwas heraus". Und das letzte Blut, das noch austritt, reinigt zusätzlich die Wunde.

Achte bitte trotzdem in den nächsten Tagen auf mögliche Veränderungen wie Rötung oder Schwellung. 
Ob du Anzeige erstatten solltest, ist eine sehr persönliche Frage. Du schreibst, dass du den Arzt eigentlich sehr schätzt – das spricht für dein Vertrauen und deine differenzierte Sichtweise. Deshalb rate ich dir, eher das Gespräch mit ihm zu suchen. Du könntest ihm in Ruhe sagen, wie verunsichert du dich gefühlt hast und dass du dir – auch im Sinne der Vorbildfunktion – eine sorgfältigere Hygiene gewünscht hättest. Manchmal bewirkt ein wertschätzendes Gespräch mehr als formelle Schritte.

Und nein – du übertreibst nicht. Im Gegenteil: Du hast aufmerksam hingeschaut, dein Wissen angewendet und Verantwortung übernommen – das verdient Anerkennung.
Ich danke dir für deinen Beitrag – solche Erfahrungen regen zum Nachdenken an und helfen auch anderen weiter.
GLG Isolde
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