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Zertifikat,Therapeut,HP oder Arzt???
#21
Hallöchen,
ich schliess mich dem mal an 3 Tage können höchstens ausreichen um rein privat Entspannungsmassagen anzubieten. Fussreflex in 3 Tagen würd ich sogar eher als kontraindiziert bezeichnen. Da dort alle Organe beeinflusst werden können kann es sogar echt schaden wenn jemand das macht und keine bzw. kaum Ahnung hat. Dazu würd ich euch gern noch etwas erzählen: eine Bekannte von mir hat eine Verwandte die tatsächlich Masseurin gelernt hat. aber wohl sehr sparsam ist was die Weiterbildung angeht. Sie hat ihr (und vermutlich anderen auch) eine Akupunktmassage nach Penzel verpasst. Allerdings wohl nur das Buch gelesen und keinen Kurs besucht. Sie hat auf die Meridiane erheblichen Druck ausgeübt in der Annahme jedollerjebesser. Die Bekannte von mir hat sich daraufhin richtig krank gefühlt und es ging ihr recht schlecht. Ich find das nicht grad verwunderlich denn mit zuviel Druck wird nur in wenigen Ausnahmen gearbeitet und ganz sicher nicht auf den Meridianen. Das kann natürlich neue Blockaden auslösen. Ähnliches könnte auch bei einer schlechten Fussreflexzonenmassage passieren. Ist also nicht so ganz ohne. Was mir auch etwas zu denken gibt, jeder kann sich z.B. bei Ebay zig Zertifikate für fast kein Geld ersteigern und ich möchte nicht wissen wieviele damit tatsächlich auf Leute *losgehen. Ich bin schon ganz erstaunt wieviele alleine hier bei mir auf dem Platten Land Reiki mehr oder weniger ausüben ohne überhaupt zu wissen was das so genau ist. Von der Kindergärtnerin bis zur Friseuse bietet es schon fast jeder nebenbei an, ich schüttle dabei wenn ich alleine bin den Kopf (weil ichs nicht so recht kapier) und verkneif mir öfters mal ein Grinsen. Zumindest richten sie ja damit keinen Schaden an. Das Phänomen liegt daran das jeder der mal so einen Kurs besucht hat damit unbedingt Geld verdienen will und deshalb überall Schüler dafür sucht.
liebe Grüsse von Kristine
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#22
Wenn man sich im Netz umsieht, findet man sehr viele angebote die darauf aufbauen. ich kann es mir auch nicht vorstellen das man in 3 Tagen lernt wie man RICHTIG masiert. Und 0815 Massagen die man seinem Partner mal verpasst kann Jeder, krabbel hier, krabbel da und schon ist man zufrieden. Aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Es soll ja auch lanfristig etwas bringen Wink
Jeder von uns hat unglaubliches Potenzial !
Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird,
wie gut er auf einen Baum klettern kann,
wird er immer denken er wäre dumm!







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#23
(24.09.2010, 12:04)Kristine schrieb: ...Dazu würd ich euch gern noch etwas erzählen: eine Bekannte von mir hat eine Verwandte die tatsächlich Masseurin gelernt hat. aber wohl sehr sparsam ist was die Weiterbildung angeht. Sie hat ihr (und vermutlich anderen auch) eine Akupunktmassage nach Penzel verpasst. Allerdings wohl nur das Buch gelesen und keinen Kurs besucht. Sie hat auf die Meridiane erheblichen Druck ausgeübt in der Annahme jedollerjebesser....
liebe Grüsse von Kristine

Ich bin entsetzt, Bücher lesen mag ja helfen, aber wie kann man den sowas machen!!
Ich bin ein großer Anhänger der APM und es hiflt (mir) echt. Aber ohne Ausbildung. Allein schon die Meridianverläufe zu kennen erfordert ja wohl viel Lernen, Übung und Wissen.
Manomann. Also bei unbekannten Therapeuten werde ich mir jetzt immer erst das Zertifikat für die jeweilige Behandlungsmethode zeigen lassen!

Kopfschüttelnde Grüße fragend
von Katrin
LG Katrin
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#24
Nachdem was ich so lese sind wohl mehr Zertifikate vergeben als Könner unterwegs sind!Dodgy
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#25
Hallo zusammen,

mich interessiert etwas anderes. Nehmen wir an, ich habe gerade die HP-Prüfung bestanden und bin eine geprüfte Heilpraktikerin (auf dem Papier). Dann will ich aber in meiner HP-Praxis Heilmassagen anbieten. Was brauche ich dafür? Muss ich extra eine 2,5 jährige Ausbildung zum Dipl. med. Massagetherapeut und Bademeister machen? (wobei ich auch wahrscheinlich nie verstehen werde, wozu denn auch der Bademeister, wenn das einen nicht interessiert, er z.B. nicht mal schwimmen kann, sich aber als Massagetherapeut berufen fühlt)

Darf ich als Heilpraktikerin auch ohne zusätzliche Zertifikate eine klassische HEILmassage anbieten? Oder darf ich dann mal einen Wellnessmassagen-Kurs besuchen, mir ein Zertifikat holen und erst dann Heilmassagen in meiner HP-Praxis anbieten?

Ich frage ja, da ich eine Ausbildung in der klassischen Heilmassage bei einer medizinischen Lehranstalt in der Ukraine abgeschlossen habe. Viel Lust auf den 2,5 jährigen Dipl. med. Massagetherapeut und besonders auf den Bademeister habe ich aber nichtWink

Zu den Beiträgen oben kann ich nur sagen: einer kann Massage auch lebenslang lernen und nie können und anderer kann sie auch nach 3 Tagen einer guten Ausbildung. Meine Mutter ist Massagetherapeutin. Gut, sie behandelt in 90% der Fälle kranke Babys bis zum 1. Lebensjahr. Sie hat aber auch die Heilmassage bei Jugendlichen und Erwachsenen gelernt, diese kann ich aber auf jeden Fall besser als meine Mutter und besser als einige Kolleginnen meiner Mutter (die hauptsächlich zu 80-90% Jugendliche und Erwachsene behandeln).

Auch ist für mich eine große Frage: Darf ein Heilpraktiker all das, was auch ein Physiotherapeut macht, anbieten? Zum Teil habe ich zu mindestens festgestellt, dass viele Heilpraktiker dies und das an Gerätetherapien anbieten.

Ich hoffe sehr, dass meine Fragen hier jemand kompetent beantworten würde. Sollte ich sie in einem falschen Thread gepostet haben, erfasse ich später ein extra Thema dazu.
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#26
Liebe Lilia,
Du kannst als HPin eine Heilmassage anbieten. Du brauchst dafür kein zusätzliches Zertifikat. Du könntest durchaus z.B. eine "intuitive Massage" durchführen, ohne eine Massagekurs belegt zu haben. Bei den Therapien die der HP durchführt, wird kein spezieller Nachweis verlangt, wie er sich ausgebildet hat.
Was allerdings mal verlangt werden könnte, wenn er z.B. einen Behandlungsfehler begangen hat, dass dann geprüft wird, wie er sich für diese Therapie ausgebildet hat, und ob er dabei die nötige Sorgfalt hat walten lassen. Bei einer Heilmassage wird dieser Fall nicht eintreten. Da könnte es höchstens eine Fehlbehandlung in dem Sinn sein, dass er einen Patienten damit behandelt hat, der eigentlich eine andere Therapie benötigt hätte.
Damit dies nicht passiert, machst Du aber die HP-Ausbildung. Dabei lernst Du gefährliche von ungefährlichen Erkrankungen zu unterscheiden.
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#27
Liebe Frau Richter,

danke sehr für Ihre Antwort.

Den Heilpraktiker will ich auf jeden Fall machen, weil mich z.B. Heilpflanzen faszinieren.
Meine Fragen habe ich aber deswegen, weil ich es noch nicht verstehe bzw. nicht herausgefunden habe (bei einem gewissen Chaos in der Materie, Verbesserungsmaßnahmen/ Gesetz/Änderungen auf dem Gebiet des Gesundheits- und Bildungswesen hin oder her), ob ich für den Interessengebiet Physiotherapie eine zusätzliche Ausbildung machen sollte.

Ich habe bis jetzt gelesen, dass sich ein Physiotherapeut überprüfen lassen darf, damit er sich ein Heilpraktiker auf dem Gebiet der Physiotherapie nennen darf und damit er entsprechend auch selbständig heilen darf (ohne dass er „nur“ Verschreibungen eines Arztes ausführen darf). Ich habe aber nirgendwo finden können, ob es andersrum auch geht, und ob es dann auch sinnvoll wäre. Z.B. ein Heilpraktiker auf dem Gebiet der Psychotherapie ist eigentlich überflüssig, wenn man einen „großen Heilpraktiker“ gemacht hat: ist es nicht so? (ich habe es zumindest so gehört, denn ein „großer Heilpraktiker“ lernt genauso Psyche und psychische Erkrankungen wie auch ein Heilpraktiker auf dem Gebiet der Psychotherapie, wenn auch vielleicht nicht so umfassend. Mir würde es aber sinnvoller erscheinen, statt eines Heilpraktikers auf dem Gebiet der Psychotherapie eine spezielle Ausbildung z.B. „Gestalttherapie“ zu machen, am besten natürlich nicht nur eine).
Besteht es also die Möglichkeit, einen Heilpraktiker auf dem Gebiet der Physiotherapie zu machen ohne bereits ein Physiotherapeut zu sein? Wäre das auch sinnvoll (falls möglich), wenn ich einen „großen Heilpraktiker“ mache?
Ich frage auch deswegen, da ich das Ganze auch zeitlich planen möchte. Und wenn ich eine Physiotherapeuten-Ausbildung erst nach der HP-Prüfung machen sollte, die aber auch 3 Jahre lang dauert, dann weiß ich auch nicht, wann ich mit dem „Heilen“ wie ich mir das vorstelle, anfangen sollte. Ich will ja auf jeden Fall als Heilpraktikerin (auch!) Physiotherapien anbieten (und anbieten dürfen).
achja, das habe ich hier http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...ht=Massage noch mal gefunden.

Ich glaube, es stellt sich nun die Frage, ob eine noch kommende Gesetzesänderung den "großen Heilpraktiker" einschränken wird.
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#28
Liebe Lilia!

Ein Heilpraktiker darf im Grunde alle Therapien anbieten, er muss "nur" die Sorgfaltspflicht beachten!

Durch Deine Ausbildung in der Ukraine hast Du ja schon eine Ausbildung im massieren, die kannst Du dann anwenden!

Du musst Dir einfach bei jeder Therapie sicher sein, dass Du sie anwenden kannst!
Wenn Du Therapien machen möchtest, die der Physiotherapeut macht, dann solltest Du die Therapien einzeln aufzählen und Dich dann nicht Heilpraktikerin - Physiotherapeut nennen. Da würde man sonst denken, dass Du auch diese Ausbildung hast! Ob der Begriff geschützt ist kann ich Dir aber jetzt nicht sagen.
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#29
Zitat:Was mir auch etwas zu denken gibt, jeder kann sich z.B. bei Ebay zig Zertifikate für fast kein Geld ersteigern und ich möchte nicht wissen wieviele damit tatsächlich auf Leute *losgehen. Ich bin schon ganz erstaunt wieviele alleine hier bei mir auf dem Platten Land Reiki mehr oder weniger ausüben ohne überhaupt zu wissen was das so genau ist.

Liebe Kristina,

das was Du beschrieben hast, klingt nun nicht sonderlich "seriös" bzw. nach einem Praktizierenden, der sich wirklich mit der Technik dahinter, auskennt - auskennen möchte. Diese Ebay-Zertifikate sind eine Schande Angry und sie sind ein Schandfleck für all jene Personen, die ihre Tätigkeit voller Herzblut ausführen.

@Reiki

Auch hier hat das alles eine relativ traurige Wende genommen. Es geht nicht mehr darum, sich mit der "Geistes- und Seelenenergie" selbst versorgen zu können, sondern immer mehr und immer mehr an unsinnigen "Energiesystemen" dazu zu gewinnen. Auch hier ist Ebay im Vormasch. Jede noch so kleine Weihe -ohne persönliche Beratung, Kontakt- wird mal eben für 2,50€ an den Höchstbietenden verkauft. Systeme wie "Engel-Delphin-Kristall-ABC-Reiki" können dort ersteigert werden. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.. Mit "Reiki" hat das leider (oder zum Glück) gar nichts mehr zu tun.

Allgemein scheinen die Menschen einfach bequemer geworden zu sein, was ihre Ausbildungen betrifft. Bloß nicht zuviel Zeit investieren..

Liebe Grüße
Tanja
¸.•*´¨♥ Du lächelst und die Welt verändert sich (Buddha) ♥¨´*•.¸
[Bild: 075.gif]

Patenkind von Steffi Shy
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#30
Liebe Tanja,
ich würde Euch raten, an solche Dinge überhaupt keine Energie zu verschwenden. Heart

Den Patienten ist es nämlich ziemlich egal wie viele Zertifikate sich jemand an die Wand genagelt hat - für ihn ist nur wichtig, ob ihm geholfen wurde.
Wurde ihm geholfen, wird er für Euch eine gute Mundpropaganda betreiben und das ist es, was für eine funktionierende Praxis wichtig ist.

Wenn Ihr gut seid, werden die Patienten riesige Strecken fahren, um zu Euch zu kommen und die Praxis wird rappelvoll sein - egal ob der Therapeut im Nachbarhaus seine Zimmer mit hochtrabenden Zertifikaten tapeziert hat. Big Grin
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#31
Also das man die physikalischen Therapien mal so nebenbei erlernt wage ich etwas zu bezweifeln.
Ich selbst mache grade die Physiotherapeuten-Ausbildung und darf behaupten, dass die Lehrinhalte die Inhalte im Heilpraktiker (auf den Bewegungsapparat bezogen) bei weitem überschreiten.

Mal abgesehen davon wäre ich sehr, sehr vorsichtig mich Heilpraktiker-Physiotherapie zu nennen, denn dieser sektorale HP/Physio ist tatsächlich dem Berufsbild des Physiotherapeuten zugeschrieben.
Man ließe sich bei dieser Bennenung doch einen ausgebildeten Physio durchscheinen.
Besser wäre vielleicht "Heilpraktiker für physikalische Therapien" oder so.

Dieser HP/Physio ist unter den Physiotherapeuten eben aus dem Grunde der Zuordnung nicht wirklich anerkannt oder besser beliebt.
Wer den First-Contact am Patienten möchte, geht eher auf ein Bachelor-Studium ein, dieses ermöglicht selbiges.

(28.10.2010, 20:02)Lilia schrieb: Zu den Beiträgen oben kann ich nur sagen: einer kann Massage auch lebenslang lernen und nie können und anderer kann sie auch nach 3 Tagen einer guten Ausbildung.

Auch auf die Gefahr hin das ich mich unbeliebt mache, aber das dementiere ich trotzdem. Tongue
*** Aus welchem Grund sich auch immer eine Tür schließt...die Tür daneben offenbart eine neue Herausforderung ***
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#32
(29.10.2010, 16:52)Bianca schrieb: ... Heilpraktiker-Physiotherapie ...

Liebe Bianca,
da hast Du recht, das ist keine zulässige Bezeichnung.
Ihr müsst Euch immer nach diesem Schema bezeichnen:

Vorname und Zuname
dann muss die Berufsbezeichnung kommen: Heilpraktiker(in)
dann das Therapieverfahren: z.B. physikalische Therapie oder Homöopathie oder ...
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#33
Ich habe im Internet eine Ausbildungsstätte gefunden, die unterschiedliche Massagenausbildungen anbietet.

Darunter auch eine „7-Tage-Intensiv-Ausbildung zum/zur ärztlich geprüften Massage- und Wellnesstherapeut/in“.

Den mit einer Arzt-Überprüfung zertifizierten Titel kann man wohl auch in zwei Titel teilen: ärztlich geprüfter Massagentherapeut und ärztlich geprüfter Wellnesstherapeut.
Schon komisch, dass ein Wellness-Titel von einem Arzt geprüft werden soll oder muss.
Was aber die Berufsbezeichnung „Therapeut“ betrifft, so ist sie in diesem Fall bestimmt auf die ärztliche Überprüfung zurückzuführen und vielleicht doch rechtskräftig?
Ahso, ein kompletter Tag der Ausbildung zum ärztlich geprüften Massage- und Wellnesstherapeut/in wird dem medizinischen Praxis-Wissen gewidmet:
• Grundwissen über Körpervorgänge
• Besprechung aller relevanten Kontraindikationen
• Herz-Kreislauferkrankungen, wie Arteriosklerose, Bluthochdruck, Thrombose
• Erkrankung der Nerven, wie Epilepsie, Multiple Sklerose
• Bandscheibenproblematik
• Rheuma
• Arthrose
• Erkrankungen der Haut
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#34
Ich möchte gerne auch was dazu sagen, weil ich sozusagen „von der anderen Seite“ komme. Ich habe neben meinem Lernen für den HP unter anderem Kurse belegt zur „Wellnessmassage-Praktikerin“. Also die Art Lehrgang, die von manchen hier nur belächelt wird.
Der Lehrgang ging über 5 Tage, jeweils 10 Stunden und es wurden die grundlegenden Massagetechniken gelehrt - immer im Hinblick auf WELLNESS und WOHLFÜHLEN. Es wurde sehr viel Praxis und Theorie vermittelt. Dennoch würde ich mir nie anmaßen, mich jetzt als Massagetherapeutin/Physiotherapeutin zu sehen oder mich damit zu vergleichen.

Ich bin nun in der Lage, Menschen eine Entspannung zu bieten - nach einem gestressten Arbeits-/Alltag, und ich kann jedes Mal spüren, wie die Leute „unter meinen Händen“ einfach für eine Stunde loslassen. Genau DAS ist es, was uns im Kurs vermittelt wurde. Es ist eine Dienstleistung, man wird dafür bezahlt, die Kunden fühlen sich anschließend wohl und entspannt.

Uns wurde immer wieder eingebläut, dass wir nie und nimmer das Wort Therapeut verwenden dürfen - weder auf einer Homepage, noch in Flyern, geschweige denn im Türschild.
Es würde wohl auch niemand (aufgrund meiner Werbung) zu mir kommen, der einen akuten Bandscheibenvorfall, Wirbelsäulenprobleme oder sonstige akute Schmerzzustände hat. Und wenn diese Anfrage kommt (wie schon passiert) dann verweist man freundlich auf einen Arzt oder eine der niedergelassenen Physio-Praxen. Aber das versteht sich von selbst.

Was mich bei dieser Diskussion ein wenig traurig macht (und auch ärgert und mich irgendwo im Stillen meiner Motivation beraubt), sind die hämischen Äußerungen „…wie kann jemand glauben, dass er nach 5 Tagen massieren kann …“ (oder ähnlich).
Ihr alle habt sicher mal eure Partner/Kinder massiert. Und es hat denen vermutlich gut getan. Nichts anderes ist es, als Wellnessmassagepraktikerin tätig zu sein. Nur, dass man die Griffe erlernt hat, gewisse Hygienevorschriften einhält, Kontraindikationen etc.. - und dass man es als Dienstleistung anbietet und dafür bezahlt wird. Wie gesagt …. WELLNESS … WOHLFÜHLEN … ABSCHALTEN.
Ich glaub, jeder, der an einer seriösen Schule gelernt hat, sieht es genauso.

Man hat Zeit, Geld und geistige Mühen in diese Kurse investiert, setzt sich jede freie Minute damit auseinander, um immer besser zu werden, und es tut einfach weh, deswegen belächelt zu werden.

Habt Ihr nie erlebt, dass ihr für eure HP-Ausbildung belächelt werdet? Motto: … was lernt die denn da großartig … bißchen Kräuter anmischen … bißchen Globuli verteilen … das kann doch jeder Depp …
Das habt ihr doch sicher auch schon erlebt, oder? Und es tut weh, nicht ernst genommen zu werden, wenn man selbst genau weiß, wie mühsam die HP-Ausbildung ist. So ähnlich ist es für mich, für meine Wellnessmassagen belächelt zu werden.

In diesem Sinne … wünsch euch noch einen schönen Sonntag!

LG Kerstin
"Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand." (L. Strauss)

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#35
Hallo Kerstin,

ist doch super wenn du mit deiner Massage so erfolgreich bist.
Einiges, was so hier im Forum an Schwarzweißseherei steht, würde ich an deiner Stelle nicht so ernst nehmen.
Und persönlich schon gar nicht.Wink

So halt ich es zumindest.keinplan
Man kann nicht erwaren, dass alle auf gleicher Wellenlänge sind.
Ich les hier öfter Sachen wo ich mir im stillen meinen Teil zu denke.
Wahrscheinlich ist das andersherum genauso.Big Grin

Und wenn du deine Motivation von anderen Meinungen abhängig machst, fände ich das sehr schade.

LG
Antje
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#36
Hallo Kerstin,
das klingt auch etwas enttäuscht was ich so lese in Deinem oberen Beitrag.
Ich sehe das so,das wenn Du Lust und Interesse an einem solchen Lehrgang, Praktikum oder Seminar hast oder schon abgeschlossen hast und kannst damit Menschen helfen oder dazu beitragen das sie entspannen und sich besser fühlen ist das doch ok.Das was Du beschreibst mit einer Massage bei den Kindern oder beim Partner sehe ich auch so.
Und so habe ich auch schon in der Vergangenheit die Nackenpartie und die Füsse meiner Frau massiert ohne eine Ausbildung zu haben,also mehr autodidaktisch.Big Grin
Wenn es nun Institute gibt die solches Wissen vermitteln ist das auch aus meiner Sicht in Ortnung, wenn damit nicht gleich der Anspruch erzeugt wird es handele sich um eine hochkomplexe und wissenschaftliche Lehrvermittlung und der Absolvent könne danach ein Heilversprechen abgeben.Das geht allerdings nicht.
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#37
Danke für eure Antworten. Es ist ja nicht so, dass ich wegen negativer Äußerungen die Flinte ins Korn werfen würde. Es ist nur schade, dass man für die Dinge, an denen man Interesse hat, die man mit Leidenschaft erlernt und anwendet, manchmal nur ein hämisches Grinsen erntet.

Das ist allerdings jetzt nicht nur hier auf diese Beiträge begrenzt - ich hab es schon öfters erlebt. Die Krönung war letztens, als jemand (hab es von Dritten erfahren) in einer Runde meinte ... "wie ... die macht jetzt Wellnessmassagen? ... In HighHeels und Strapse oder wie? ..." und dann allgemeines Gegröhle vom Rest der Truppe. Zum Kotzen, echt. Aber am besten in dieses Ohr rein und aus dem anderen gleich wieder raus.

Mag aber auch sein, dass mich die ganze Beschäftigung mit diesen Dingen (die HP-Ausbildung ... die Massagen ... die Hypnosen ...Reiki) etwas feinfühliger gemacht hat.

Ich beschreib es mal so:
Wenn ich früher z.B. im TV eine Gruppe Blockflötenspieler gesehen hätte, hätt ich gedacht "...was für Spacken...haben die sonst nix zu tun?...". Heute find ich Blockflöten immer noch schrecklich Smile - aber mein Blickwinkel hat sich verändert. Ich sehe junge Leute, die eine Sache, an der sie Interesse haben, mit Hingabe und Leidenschaft machen. Das kann man auf viele Bereiche ausweiten. Es muss ja nicht MEIN Hobby sein, ich kann auch einfach nur anerkennen, dass Leute sich für ihre Sache einsetzen.

LG Kerstin
"Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand." (L. Strauss)

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#38
(14.11.2010, 01:28)Lilia schrieb: Darunter auch eine „7-Tage-Intensiv-Ausbildung zum/zur ärztlich geprüften Massage- und Wellnesstherapeut/in“.

Liebe Lilia,
diese Bezeichnung ist nicht statthaft und kann abgemahnt werden. Nur der Arzt und der HP dürfen "therapieren".
Es wirft kein gutes Licht auf das Ausbildungssinstitut, wenn es so etwas verspricht.


Liebe Kerstin,
lass´Dich nicht verunsichern! Du bekommst doch direkte Rückmeldung, dass Deine Massage gut getan hat. Es gibt einfach viele Menschen, die wunderbar intuitiv massieren können.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass diese oft wundervolle Gabe in Kursen und Schulen zerstört wird. Man lernt bestimmte Griffe und Vorgehensweisen und verliert die Intuition!! Es wird dann am Kunden ein "bestimmtes Programm abgespult" und von "Wellness" ist nicht mehr viel zu spüren.


Ich habe schon so viele miserable Massagen hinter mir (alles von gelernten Masseuren), dass ich überhaupt nirgends mehr hingehe. Aber ich habe hier schon viele Kursteilnehmer an der Schule erlebt, die einfach aus einer wunderbaren Intuition andere massiert haben und die haben sich hinterher wunderbar gefühlt.

Ich gehe sogar wo weit und behaupte, wenn man Massagen zur Wellness einsetzen möchte, ist es wichtiger die Intuition und das Einfühlungsvermögen zu schulen als "Massagegriffe" zu lernen. Smile

So jetzt warte ich gelassen auf die "Hiebe", die es vermutlich auf mich herabregnen wird. Big Grin
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#39
Danke, Isolde. Das ist genau die Antwort, die mich aufbaut Smile.

Es ist tatsächlich so:
Im Lehrgang habe ich die Griffe, die Abfolge und die Details gelernt. Dies ist mein Konzept, was mir die Sicherheit gibt, was mir den zeitlichen Rahmen verschafft, auch ohne auf die Uhr zu sehen. Aber während ich meinen Kunden vor mir liegen habe, entscheide ich intuitiv, wie ich vorgehen werde. Ich richte mich zwar grob an den Ablauf, aber ich spüre, welche Massagegriffe dem Kunden gut tun und wobei er noch besser entspannen kann. Und so kommen intuitiv Griffe dazu, die nicht im Lehrbuch stehen. So gesehen, ist jede Massage einzigartig. Schwer zu erklären das alles Undecided.

Was mich am meisten bei meinen Massagen erstaunt:
Selbst ICH gerate dabei in eine Art meditativen Zustand. Ich spüre ebenso wie der Kunde die vollendete Entspannung. Ich lausche der Musik und meine Griffe passieren automatisch. Eigentlich müßte ich NACH der Massage kaputt sein - denn eine Stunde kann ganz schön lang sein - aber das bin ich nicht. Ich fühl mich selbst danach völlig frisch und entspannt.

Wie auch immer - ich bin glücklich und stolz auf mich, diese Lehrgänge mitgemacht zu haben und es bei anderen anweden zu können. Das Einzige, was nicht so toll ist ... die Beschäftigung mit den Massagen und Hypnosen hat mich in meiner Lernerei zur HP ein wenig zurückgeworfen. Oder - besser gesagt - ich komme nicht mehr so fix voran wie zu Beginn.
Aber ich sage mir: Man kann nun mal nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Und solange ich mein Ziel nicht aus den Augen verliere, ist doch alles gut. Dann dauerts halt ein halbes Jährchen länger ... so what.... Wink

LG Kerstin
"Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand." (L. Strauss)

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#40
Liebe Kerstin,
schade, dass Du so weit weg wohnst - sonst wüsste ich jetzt, wo ich mal zur Massage hingehen könnte!! Smile
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