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Bildrätsel: wüste Wunde am Unterschenkel (mit Anke und Isolde) = gelöst
#1
Ein 75-jähriger Patient sucht die Heilpraxis auf und präsentiert seinen Unterschenkel (s. Bild). Er berichtet, dass bei ihm ein Venen-Stripping vorgenommen wurde und er sich selbst vorzeitig aus dem Krankenhaut entlassen hat, weil sich die Wunde so wüst entzündet hat. Er hat von der Schulmedizin genug und möchte sich naturheilkundlich behandeln lassen.

Die Untersuchung ergibt: leicht adipös, herzkrank mit Bypass und Stents, 3maliger Apoplex, Bluthochdruck, schwere Deformierung des Rückens mit Stenosierung des Spinalkanals, Psoriasis, Gicht.

Frage: Was macht Ihr? Wie helft Ihr dem Patienten?


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#2
Liebe Anke und Isolde,

das sieht nach einem Ulcus cruris aus!

Nun ja, ich bin mir nicht 100 % sicher, ob es legal ist, einen aus dem Krankenhaus desertierten Patienten mit so vielen schlimmen Krankheiten zu behandeln. Cool
Wenn doch, er ist immerhin schon über 18, würde ich folgendes vorschlagen:

1. Kamillebäder
2. sorgfältig alle nekrotischen Beläge entfernen
3. Krautwickel oder Quarkumschläge
4. Kompressionsverbände

außerdem müssten die Strömungsverhältnisse in den Beinen verbessert werden, allerdings frage ich mich, wie man bei aufliegenden Kohlblättern (im Heft sind 12 STunden empfohlen) einen Kompressionsverband anlegen sollHuh
Heart Herzliche Grüße Heart

Alexandra
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#3
Liebe Isolde,

meiner Meinung nach ist das eine lebensgefährliche Verletzung und gehört nicht in die Hände eines HP. Würde den Patienten aus meiner Sorgfaltspflicht heraus nicht behandeln und an einen Arzt verweisen. Eine begleitende Behandlung, sollte es sich nicht um eine Infektionskrankheit die unter Behandlungsverbot steht, könnte man durchführen.

Zur Begleitung würde ich Homöopathisch arbeiten.

Deine Steffi

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#4
Hallo Isolde,

ich glaube hier ist eine notfallmedizinische Behandlung mit i.V.-Antibiose angesagt - und wie schon von Steffi erwähnt, kann hier höchstens unterstützend naturheilkundlich gearbeitet werden (gefäßerweiternde,durchblutungsfördernde Maßnahmen)
mir stellt sich eh die Frage warum man einem Pat mit ausgeprägten Durchblutungsstörungen noch einem Venenstripping unterzieht?!

Freue mich auf deine Antwort,lg Nicole
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#5
Meine Idee wäre spülen mit Calendulatinktur und dann ein Hydrogelverband.
Dann muss man mal sehen wie sich das entwickelt und entsprechend weiterbehandeln.
Allgemein würde ich auch homöopathisch behandeln.

LG
Antje
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#6
auch ich würde den Patienten zum Arzt schicken, da es sich hier um eine massive Entzündung einer offenen Wunde handelt. Der Arzt wird dann - hoffentlich - den Erreger bestimmen und entsprechend behandeln, wenn es sich um Bakterien handelt, halt mit einem Antibiotikum.

LG Gérard
Man sieht nur mit dem Herzen gutHeart
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#7
Ich würde den Patienten auch wieder ins Krankenhaus schicken.
Es ist doch eine erhebl. große Wunde mit Entzündungen.
LG, Romina Angel

Gibt Dir das Leben mal nen Knuff,
dann weine keine Träne.
Lach Dir nen Ast und setz Dich druff
und wackle mit de Beene
 


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#8
Darf ich mal was ganz Dummes fragen? Wenn ich das Bild so sehe, würde ich den Patienten auch gerne unter allen Umständen wieder in ärztliche Behandlung, vielleicht sogar ins Krankenhaus (wobei ich da mit entzündlichen Wunden eher weniger auf Keimfreiheit vertraue, ganz ehrlich gesagt, da hab ich schlechte Erfahrungen miterlebt), schicken... Aber wenn der Patient so das Vertrauen in die ärztliche Behandlung verloren hat und sich sträubt und ich möchte ihm gerne helfen, kann ich dann, damit er sich besser aufgehoben fühlt und ihm das erleichtert wird, mit ihm zusammen zum Arzt gehen???

Ich frag das, weil ich mit alten Menschen die Erfahrung gemacht habe, das oft bei sowas auch das Vorhandensein einer Vertrauensperson viel hilft und weil z.B. bei meinen Großeltern oft auch schon das Hauptproblem ist, dass sie nicht ganz klar und deutlich zum "Gott in Weiss" sagen, was sie wollen und erwarten und wenn ihnen etwas nicht passt, so dass ich mich frage, ob nicht schon eine Kommunikationshilfe in Form einer Begleitperson gut wäre... Darf man sowas denn? Und lässt mich der Arzt als Nicht-Verwandter, aber behandelnder (und daher mit der Krankengeschichte ja schon bekannter (wegen des Arztgehimnisses mein ich)) Heilpraktiker überhaupt mitgehen? Und wäre das ein Problem mit dem Behandlunsgverbot, wenn hier eins besteht?

Liebe Grüsse, Kathinka
Smile Patenkind von Marlene und Patenschwester von Melanie und Anja Smile

"Ja, ich bin ein Träumer... denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht und erleben die Morgendämmerung, bevor die Welt erwacht." (Oscar Wilde)
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#9
Ich schmeiß jetzt einfach mal was in den Raum:

Die Gicht hat mich auf Pyoderma gangrenosum gebracht.
Ein "Herumschaben" an der Wunde sollte unbedingt vermieden werden. Antibiotische Behandlung bringt nichts.

Die Wunde sollte mit einem Hydrokolloidverband versorgt werden.
Da eine immunsupressive Therapie angezeigt ist, muss der Patient zum Arzt/Klinik.

LG Julia
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#10
Hallo ihr Lieben,

also für mich sieht es auf den 1.Blick auch nach Ulcus cruris, also offenes Bein aus.

auf den 2. Blick : sekundäre Wundheilungsstörung. Es sieht aus als wenn eine Narbe wieder aufgegangen wäre.
(die Wundränder klaffen, Gewebeverlust).
Würde den Patienten auf jeden Fall wieder an einen Arzt verweisen, meine das beim offenen Bein auch
Behandlungsverbot für HP besteht.

in der Arztpraxis würde ich sagen: Wundreinigung mit Wasserstoffsuperoxid oder Rhivanol.
Antibiose, Betaisodonna.

Beim Ulcus cruris fällt mir auf die Schnelle nur der Zinkleimverband ein.
LG Angelika
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Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern zuviel Zeit, die wir nicht nützen. (Seneca)
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#11
mir kommt noch in den Sinne:

eine Wundinfektion mit MRSA (der Patient kommt aus dem Krankenhaus und ein Breitbandantibiotikum hat er in Folge der Venen-OP sicherlich schon bekommen)
somit ergibt sich aus §24 IfSG ein Behandlungsverbot für den HP
Liebe Grüße Silke
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein ! Voltaire
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#12
Ich bin immer noch für Pyoderma gangrenosum. Auch wegen der Psioriasis.
Denn PG ist eine Autoimmunerkrankung, keine Infektion. Daher unterscheidet sich die Behandlung auch komplett (bis auf den Hydrokolloidverband) von der eines Ulcus cruris.

Die von mir erwähnten Immunsupressiva sind nur eine Therapieform (Arzt). Gute Erfolge erzielt man aber wohl auch mit Enzym- und Mineraliengaben sowie Vitamin-C-Infusionen (HP).

Unwohl ist mir bei diesem Patienten wg. der diversen Eingriffe am Herzen und auch wegen der Psioriasis. PG wäre schließlich auch bei diesen "Hautverletzungen" (genau wie bei der Stripping-Narbe geschehen) möglich. Jedenfalls wären engmaschige Kontrollen (Inspektion/Blutbild!!) wichtig (macht dieser Pat. das mit?). Bei dieser gangränösen Transformation einer OP-Narbe würde ich vermutlich zu der Immunsupressiva-Therapie (Klinik) tendieren.

(Und: Der Pat. muss abnehmen!)

LG Julia (die hofft nicht totalen Murks verzapft zu haben Blush)
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#13
Also ich bin ganz baff über Eure zahlreichen sehr guten und kreativen Ansätze. Idea

Ich werde Anke mal eine PN senden, damit sie uns sagt, warum der Patient auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus wollte und was dort mit ihm schon gemacht wurde, vor allem auf die Wundversorgung hin und ob dort schon der Erreger ermittelt wurde.

LG Isolde
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#14
Ich stell mal was in den Raum: Wenn ein Patient keine ansteckende Infektionskrankheit hat und bei vollem Verstand ist und eine ärztliche Behandlung ablehnt, dann ist das doch sein gutes Recht.
Würde ich so sehen. Ich würde homöopathisch behandeln und zusätzlich Schüsslersalze geben.



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#15
Mich würde auch interessieren. Wurde im Krankenhaus ein Erregernachweis gemacht?
Dass es zur Superinfektion gekommen ist kann man ja gut ersehen- nur welcher Keim treibt da sein Unwesen?
Ev. sogar MRSA?

Ich würde als HP NICHT behandeln.

Lieben Gruß Eveline
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#16
Leider müsst Ihr Euch wegen der Krankengeschichte noch bis morgen gedulden. Anke kann sich im Moment leider nicht einloggen, der PC streikt, so hat sie mir in einer Mail mitgeteilt. Aber morgen ist vermutlich wieder alles bestens!!

LG Isolde
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#17
Hallo Ihr Lieben, nun bin ich endlich drin.
Also: ich habe gebe Euch noch mal einen Tipp. Ein bißchen fies ist er schon, aber vielleicht kommt Ihr trotzdem drauf: Angel
In der Klinik wurden warme Wannenbäder verordnet und Hockergymnastik.
Bleibt am Ball, liebe Grüße an alle und sorry noch mal wegen der Verspätung

Anke
Wink Wenns leicht geht, ist es richtig! Smile
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#18
Machen die in der Klinik dort auch eine Prüfung, ob sie eine Gefahr für die Volksgesundheit sind? Tut mir leid, das ist nicht hilfreich, aber das musste jetzt mal raus...
Smile Patenkind von Marlene und Patenschwester von Melanie und Anja Smile

"Ja, ich bin ein Träumer... denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht und erleben die Morgendämmerung, bevor die Welt erwacht." (Oscar Wilde)
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#19
Hm, bewegen soll man sich nach einer Krampfader-OP
so früh wie möglich (Muskelpumpe). Leichter Sport soll
heilungsfördernd sein.
Aber die Wannenbäder? Man darf doch ca. 3 - 4 Wochen nach dem Stripping nicht mal duschen!? [Bild: 0002.gif]

Hatte er die Wunde etwa schon vor der OP (und somit doch Ulcus cruris venosum)?

LG Julia
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#20
Hallo Anke,
wurden wirklich "nur" Wannenbäder (wofür frage ich mich hier allen Ernstes) und Hockergymnastik verordnet???
Gymnastik kann nicht schaden und bei der Vorgeschichte ist Hockergymnastik allemal in Ordnung.
Aber wofür Wannenbäder? Und ist das wirklich die ganze Therapie???? Ich bin hier wirklich ratlos.
@ liebe Kathinka,
das schoss mir auch durch den Kopf. Ich kann Dich gut verstehen.

LG an alle

Gérard
Man sieht nur mit dem Herzen gutHeart
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