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Sport und Ernährung
#1
Ich möchte eine Ergänzung zum Kapitel 3 (Ernährung) machen.
Seitenzahlen beziehen sich auf das Gesamtscript zur Sportheilkunde.

Erst einmal finde ich dieses Kapitel toll recherchiert und dargestellt.
Mit ein paar klitzekleinen Kleinigkeiten bin ich aus ernährungstherapeutischer Sicht nicht ganz einverstanden und möchte hiermit eine weitere Sichtweise anbieten. (Für die Prüfung natürlich irrelevant Big Grin)

Auf S. 52
Finde ich es sehr schön, dass darauf hingewiesen wird, dass der Mehrbedarf an Vitalstoffen über eine ausgewogene Ernährung des Sportlers gedeckt werden kann. Ich bin aber nicht damit einverstanden, dass für Vegetarier ein erhöhtes Risiko zur Unterversorgung mit Vitaminen besteht.
Vegetarier haben gemeinhin ein höheres Gesundheitsbewusstsein als Fleischkonsumenten. Sie sind also oft sowieso in einem besseren Gesundheitszustand. Durch die pflanzenreiche Kost, nehmen sie mehr Vitalstoffe und weniger denaturiertes, tierisches Eiweiß auf als Fleischesser. Leider halten sich immer noch Irrtümer wie "Vitamin B12- Mangel, Eisenmangel" bei Vegetarismus etc. Eisenmangel ist tatsächlich die häufigste Mangelerscheinung in Deutschland, bei 98% Fleischkonsumierenden Bürgern. Die Menge an VitB12, die der Mensch braucht ist bei Vegetariern sehr viel geringer, als bei Fleischliebhabern. Denn nicht die Menge des VitB12 spielt die Entscheidende Rolle für den Stoffwechsel, sondern die Verwertbarkeit. Vegetarier nehmen durch die Pflanzenkost eine höhere Vitalstoffdichte auf und können VitB12 damit effektiver nutzen. Besonders für Sportler empfielt sich eine vegetarische Ernährung. Gerade der Konsum denaturierten Eiweißes durch Fleisch, Fisch, Eier und Shakes führt beim Sportler zur Verletzungsgefahr. Eiweiße werden im Körper u.a. auf der Basalmembran der Kapillaren abgelagert und stören damit die gesunde Versorgung des Bindegewebes. Stoffwechselstörungen bindegewebiger Strukturen trifft man bei Sportlern leider häufig bei hohem Fleisch- und Eiweißkonsum an. Folge sind Sehnen- und Bandläsionen, aber auch Bindegwebesrisse beim Krafttraining. Pflanzliche Eiweiße stellen, wie Fleisch, alle essent. Aminosäuren zur Verfügung und sind darüber hinaus deutlich besser verwertbar als denaturiertes, totes Eiweiß. Selbst bei veganer Ernährungsweise sind Spitzenleistungen ohne Supplementierung möglich. Berühmte Vorbilder gibt es ausreichend.Big Grin

Alexander Dargatz – Bodybuilding-Weltmeister der Fitness-Klasse Link 1
Brendan Brazier – Triathlet, 3-maliger Hawaii-Ironman-Sieger – Link 1, offizielle Website
Carl Lewis – Leichtathlet, x-facher Olympiasieger – Link 1, offizielle Website
Harley Johnstone aka Durianrider – Sportler und veganer Gesundheits-, Rohkost- und Kohlenhydrat-Ernährungs-Aktivist
Johanna Jahnke – deutsche Rugby-Nationalspielerin und Mutter
John Salley – NBA-Basketball-Star von 80% bis 100% roh – Link 1, Link 2, offizielle Website
Katharina Wirnitzer – MTB-Marathon-Radfahrerin
Kenneth G. Williams – Bodybuilder – Link 1, Link 2
Mac Danzig – Kampfsporter, Ultimate Fighter – offizielle Website
Martina Navratilova – Tennisspielerin – Link 1
Mike Tyson – Boxer begann nach seiner Karriere Link 1
Patrik_Baboumian – „Stärkster Mann Deutschlands“ Strongman-Meisterschaft 2011, Weltrekordler in verschiedenen Kraftdisziplinen
Rich Roll – Ultratriathlet 10 km Schwimmen, 425 km Rad, 84 km Laufen – offizielle Website
Robert Cheeke – Bodybuilder – offizielle Website
Sanna Almstedt Ultralangstreckenläuferin, Triathletin, Leichtathletik-14-Kampf-Rekordhalterin W35
Andreas Hänni Eishockey-Profi, SC Bern, vegan seit dem 13. Lebensjahr im Jahr 2010 –
Scott Jurek Ultramarathonläufer Badwater: 215km vom Death Valley auf den Mount Whitney

Quelle: http://myveganworld.de/bekannte-veganer/...e-sportler
Hauptseite: myveganworld.de

Sportliche und vegetarische Grüße von der Nordsee Heart
Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#2
Ich habe mir auch urspründlich überlegt, diese Sichtweise mit in das Skript reinzunehmen. Aber mich dann doch für die schulmedizinische Sichtweise entschieden.

Ich danke Dir trotzdem. Sehr interessant!
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#3
Aus welchem Grund hast du dich dagegen entschieden?
Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#4
Steht da doch, aus schulmedizinischer Sicht.

Ich habe in meiner Praxis, bislang bei allen Vegetarierer einen B12 Mangel nachgewiesen. Auch Eweissmangel mit ödemen.
Leider kenne ich viele Vegies die nicht so Gesund leben. Die lassen einfach Tier weg, aber beschäftigen sich nicht damit, wie man sich vernünftig ernähren sollte.

Auch Gruss von der Nordsee Andrea
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#5
Ich frage mich gerade, ob es sich dann bei Vegetariern/Veganern wirklich um einen B12 Manngel handelt, wenn Vegetarier/Veganer einen niedrigeren Bedarf an B12 haben. Ist der schulmedizinische Vergleichswert dann nur auf Fleischesser genormt?
fragend
Liebe Gruesse
Melanie
__________
Ob eine Sache gelingt erfährst du nicht, wenn du darueber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst

Patenkind von Daniela
Lernschwester Gudrun
Patentante von Tschud, Heike
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#6
Also, bei meinen Patientinnen gab es ja typische Symptome eines B12 Mangels. Auf Grund dessen habe ich den Wert bestimmen lassen.
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#7
Hallo Andrea und alle anderen,

wie du schon beschrieben hast, haben deine Patienten eben nicht so gesund gelebt und sich nicht Ernährung beschäftigt und ich denke, dass ist der Punkt.
Nicht weil sie vegan, oder vergetarisch leben, sondern weil ihre Ernährung eben nicht vollwertig ist.
Mal abgesehen von den Symptomen, die bei deinen Patienten aufgetreten sind, würde mich auch interessieren, wenn der Bedarf an B12 bei Veganern niedriger ist, ob der schulmedizinische Wert zu Grunde gelegt wird?

Und weiterhin finde ich es auch interessant, auch wenn ich den Kurs nicht belege, warum man (Cindy) sich für die schulmedizinische Sichtweise entschieden hat. Das an sich ist ja erstmal kein Grund, sondern eine Tatsache.

Heart-liche Grüße

Britta



In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz
Dalai Lama
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#8
Richtig, aber viele denken ja trotzdem - ich bin Vegetarierer und lebe gesund ;-) Finde das schon extrem Interessant. Hatte das früher schon im Bekannten Kreis. Wischiwasche Veggies :-)
Der Blutwert ist doch nur aussagekräftig, wenn auch Symptome dazu kommen. Ansonsten behandle ich keine Normwerte, sondern den Menschen dahinter. Und mit B12 Mangel lebt es sich nicht nett ;-)

lg Andrea
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#9
(19.05.2013, 21:29)Julia_ schrieb: Aus welchem Grund hast du dich dagegen entschieden?

Ich wollte Euch die absoluten Grundlagen der Sportlerernährung aufzeigen. Aber heute habe ich mir überlegt, dass es spannend wäre das Skript um diese Sichtweise zu erweitern.

Ich kann nur bestätigen, dass ich sowohl bei "Fleichessern", als auch bei Vegetarien Vit. B12 Mangel festgestellt habe (Blutbild). Tatsächlich gibt es viele Leute, die das Fleisch einfach weglassen und sich nicht weiter mit dem Thema auseinandersetzen. Sie zeigen Symptome von Eisenmangel, Vit. B12 Mangel, etc. und sind meist ganz erstaunt, über einfache Ernährungstipps.

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#10
Zuerst einmal empfehle ich jedem, der mit der gesundheit von Menschen arbeitet eine fundierte Ausbildung zum ganzheitlichen Ernährungsberater. Denn wie Ärzte auch, haben viele HP- Kollegen gar keine Ahnung von Ernährung.
Die "schulmedizinische" Sicht von Ernnährung ist die Sicht einer DGE, die in keinem Fall objektiv ist. Auch sie besitzt Verbindungen zur Industrie u Wirtschaft.
Es ist wichtig, dass sich der HP nicht auf solche Werte verlässt, die gerne auch mal nach oben oder unten korrigiert werden, weil die Ernährung der Menschen inzwischen so desolat ist, dass eh jeder aus dem Normbereich fallen würde. Gesundheit ist keine Zahl.
Unbestritten sind die sog. Puddingvegetarier, die statt Fleisch umso mehr Kohlenhydrate aufnehmen, gerne mal JunkFood usw. Das Disaster kennen wir alle...Ziel ist die Gesundheit des Patienten, und die beginnt mit einer anständigen Ernährungsberatung. Dazu müssen wir als Therapeuten jedoch selbst wissen und anwenden, was eine gesunde Ernährung ausmacht. Und diese richtet sich nicht nach Zahlen der DGE, sondern nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dazu empfehle ich Campells Buch "China Studie II". Inzwischen ist es kein Nischenwissen mehr, das tierisches Protein, Industrienahrung und all das tote Zeug keinen gesunden, lebendigen Körper aufbauen kann. Ich möchte also weiterhin dazu ermutigen, selbst Experte zu werden und nicht ausschließlich anderen Experten zu glauben.
Zum Eisenmangel bei Vegetariern sei noch absclhießend wiederholt. Eisenmangel ist die am häufigsten vorkommende Mangelerkrankung in Deutschland: Bei 98% Fleischessern!
Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#11
Mir ist's, als spricht da ein Vegetarier Angel

Aber Du hast Recht, wenn wir schon den alternativen Weg in der Medizin gehen, sollten wir ihn auch bei der Ernährung gehen.
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#12
Nein, sogar ein leidenschaftlicher Fleischesser, der die Fakten gesunder Ernährung kennt und trotzdem anders handelt. Noch kann ich von dem leckeren Teufelszeug nicht lassen. Bin stets bemüht, es richtig zu machen, gestatte aber mir und jedem anderen die dazu nötigen Entwicklungsprozesse. Grund meiner Kritik war nicht, dass alle Vegetarier sein sollen. Ich bin ja kein Missionar : ) sondern Gesundheitsberufler und fühle mich zumindest dafür verantwortlich, die Infos vermitteln zu können, die dem Pat. Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen. Er soll nur alle Seiten der Medaille kennen, damit er bewusst entscheiden kann. Wenn die Entscheidung für Fleisch ausfällt (so wie bei mir noch), dann ist das zu respektieren. Deshalb freue ich mich besonders, dass du, liebe Cindy, überlegst, dein wirklich tolles Kapitel zur Ernährung noch zu verganzheitlichen : )
Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#13
Jetzt aber zu einer inhaltlichen Frage :-)
Gesamtscript S. 50 zum Bedarf versch. Fettsäuren (FS),

Da steht: empfohlene Tageszufuhr gesättigte FS 7-10%, mehrfach gesättigt <7-8% und einfach ungesättigte FS 10-15%.
Wozu soviel gesättigte FS und was sind mehrfach gesättigte FS- ist en Fehlerteufel drin, oder? Magste es kurz zusammen puzzeln? Ich bin verwirrt :-D
Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#14
Ah, sehr gut. Ein Fehlerteufel:es muss mehrfach ungesättigte Fettsäuren heißen.

Danke Smile
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