Lieber Attila und Interessierte
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Enneagramm-Fragen zur Ergründung
Was macht dich traurig, wenn du über die Welt nachdenkst?
- Mein Unvermögen der Menschheit die Augen zu öffnen, damit sie erkennen können, was ich bis jetzt erkannt habe.
- Wie der Mensch mit seinesgleichen, den Tieren und Mutter Erde umgeht --> doch ich weiss, dass die Medaille immer zwei Seiten hat - und dass deshalb alles gut und richtig ist, so wie es ist.
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Was war deine grösste Ent-Täuschung?
Als ich nach dem Tod meiner Mutter (2019) in der Lehrtherapie (Ausbildung Kunsttherapie) herausfand, dass meine Kindheit alles andere als rosig war. Denn meine Beziehung zwischen meiner Mutter und mir war die Beziehung Vampir (meine Mutter) und Blutspender (ich). Dadurch wurde mir die Entwicklung in eine natürliche Selbständigkeit verwehrt. Ich musste (muss noch immer) auch, seit ich aus dem Elternhaus ausgezogen bin (2014), auf die harte Tour lernen, mich in einer Gruppe zu behaupten. Die Schüler waren/sind diesbezüglich erbarmungslose Lehrmeister.
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Was war/ist deine grösste Freude?
Seit ich vor 5 Jahren in "mein Haus" gezogen bin, kann ich im Winter die Vögel in meinem Garten nach belieben füttern. Ich habe zwei Futterplätze. Jetzt, da Schnee liegt und Minustemperaturen herrschen, finden sich um die 100 Vögel (Sperling, Amsel, Buchfink, Kohlmeise, Blaumeise, Rotkehlchen, Elster, manchmal sogar ein Eichelhäher) bei den Futterplätzen ein. Vom Wohnzimmerfenster aus, kann ich die Vogelschar beobachten. Andere Leute haben Hunde, Katzen, Pferde ... als Haustiere, und ich habe "meine Vögel". In der Nacht kommen vermutlich auch noch vierbeinige Gäste zu den Futterplätzen.
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Bist und arbeitest du gerne allein?
Ich bin sehr gerne allein, ohne mich in irgendeiner Form einsam zu fühlen. Ich dulde keine Mitbewohner in meinem Haus, weder Haustiere noch andere Menschen! Mir ist es sehr wichtig, selber bestimmen zu können, was ich wann wie und wo tue und wie lange. Ich habe lange genug nach dem Rhythmus meiner Mutter gelebt, und das getan, was sie von mir verlangt hat und für richtig hielt, nur um des Friedens Willen. Ich habe 45 Jahre in einem Kinderzimmer gewohnt/gelebt. Jetzt brauche ich Platz (6-Zimmer-Haus mit einem recht grossen Garten).
Ich arbeite auch gerne allein. Da ich perfektionistisch veranlagt bin, habe ich immer eine gewisse Vorstellung, wie ein Endprodukt aussehen sollte. Ich habe auch eine Vorliebe für anspruchsvolle Arbeiten/Projekte. In der Schule wurden meine schriftlichen Arbeiten in Biologie, Geographie ... immer sehr umfangreich. An der Uni umfasste meine Diplomarbeit am Schluss 1500 DIN A4 Seiten. Auch meine Romane werden immer sehr umfangreich, ohne dass ich dies in irgendeiner Form beabsichtige, um damit angeben zu können, oder im Mittelpunkt stehen zu können. Es geschieht einfach.
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Was bringt dich aus der Fassung?
Wenn mir ein Fehler unterläuft, den ich aus meiner Sicht hätte vermeiden können, wenn ich besser informiert gewesen wäre, wenn ich logischer gedacht hätte.
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Was befürchtest du, wenn du all deine Gefühle zulässt?
Von ihnen überrollt zu werden, in ihnen zu ertrinken, besonders dann, wenn sie alle auf einmal auf mich losstürmen, und zwar in voller Wucht, da es ihnen gelang, aus dem Hochsicherheitsgefängnis auszubrechen.
Inzwischen habe ich meine Gefühle freiwillig aus dem Hochsicherheitsgefängnis, in welches ich sie in meiner Kindheit gesperrt habe, herausgelassen. Ich erlaube ihnen, da zu sein. Ich gebe ihnen Raum. Ich schreibe in meinem Roman über sie ...
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Was ist schön am Leben?
- die Tiere, die Pflanzen, die Natur
- Die 4 Jahreszeiten
- Kunst erschaffen
- Geschichten erfinden
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Wofür lohnt es sich zu sterben?- kein Überlebenskampf mehr
- keine Dualität, keine Polarität mehr
- kein Leiden mehr
- Das sein zu können, was meinem Wesen entspricht: die bedingungslose Liebe
- den Willen des Universums (Gottes) mit Leichtigkeit zum meinem Willen werden lassen, ohne Angst oder Zweifel zu haben.
- Mit Leichtigkeit erkennen können, was der Wille Gottes ist, was Gott für mich vorgesehen hat.
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Wofür lohnt es sich zu leben?
Ich gehe meinen Weg in die Freiheit. --> dies möchte ich im Kurs "Spirituelle Heilung" zum Thema machen.
Ich hatte bisher noch keinen Titel für meinen Roman (befasst sich mit den Archetypen). Jetzt habe ich einen gefunden: Der Weg in die Freiheit
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Liebe Grüsse
Pia