Bonnie hat das denke ich bereits gut beantwortet, vor Therapie muss natürlich Diagnostik kommen.
Auch wenn es nicht zwingend kontraindiziert ist und ja tatsächlich Bestandteil der meisten Therapiekonzepte ist, sich ausreichend zu bewegen und natürlich am Besten draußen mit natürlichem Licht und hoffentlich guter Luft, würde ich davon absehen Patienten etwas zu raten bevor ich Ihnen wenigstens ne Verdachtsdiagnose mit auf den Weg geben kann.
Schon alleine um nicht den Eindruck zu machen "Pauschalkuren" zu empfehlen. Ich würde mir als Patient verarscht vorkommen (kam ich mir auch schon in solchen Situationen).
Bei mir schaltet da irgendwie die innere Stimme an, nach dem Motto "die weiß zwar nicht was ich hab, aber es wird mit Sicherheit durch Bewegung an der frischen Luft kuriert. Und morgen komm ich mit ner Lebensmittelvergiftung und die geht dann bestimmt auch durch spazieren weg..."
Ich denke auch wenn es nicht zwingend kontraindiziert ist, verliert man durch Therapieempfehlungen VOR Diagnosefindung irgendwie an Seriosität. Und ja manchmal kann es tatsächlich schaden.
LG