als ambulante Hospizhelferin erlaube ich mir, ein paar Gedanken zu dem Thema anzuregen.
Inwieweit hast Du vor, die Kinder in den Prozess einzubeziehen? Ich finde es ganz schwer, da die richtige Balance zu finden, denke aber, dass auch Kinder in dem Alter mehr verkraften, als man denkt, vor allem, wenn es schon eher Schulkinder sind.
Was meinst Du damit, dass die Oma nicht wiederkommt? Werden die Kinder sie icht mehr sehen? Wenn es um die leibliche Oma geht und nicht um eine ältere Dame, bei deren Beisetzung Ihr nicht zu sagen habt, überlegt ruhig, mit den Kindern nochmal zur Aufbahrung zu gehen und den Kindern die Möglichkeit zu geben, selbst auch Abschied zu nehmen!
Vielleicht mögen sie ein Bild malen, dass die Oma mitnimmt? Oder den Sarg bemalen? Eine Kerze gestalten?
Auch bei der Beerdigung würde ich die Kinder zumindest fragen, ob sie mitkommen möchten, Sechsjährige auf jeden Fall, bei Dreijährigen muss man mal schauen.
Auf keinen Fall sollte man mit solchen Phrasen rumeiern wie "Oma schläft nur", danach kann es Dir passieren, dass die Kinder nicht mehr ins Bett gehen wollen.
Die oben genannten Bücher kann ich auch empfehlen, sonst fällt mir spontan noch ein "Hat Opa einen Anzug an".
Wenn Du noch mehr wissen magst, frag ruhig!
Caia
Vos qui transitis...