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Bis zu 200.000 Menschen erleiden jährlich einen Schlaganfall.
Verstopft ein Blutgerinsel ein Blutgefäß im Gehirn, dann stoppt der Blutfluss. die dann nicht mehr mit Blut versorgten Gehirnzellen sterben ab, mit dramatischen Folgen.
Bei schneller Hilfe, können andere Gehirnzellen die Funktion der abgestorbenen Gehirnzellen übernehmen, wenn sie entsprechend trainiert werden.
Anzeichen eines Schlaganfalles:
-Sprach- o Sprachverständnisstörung
-Lähmung-Taubheitsgefühl
-Schwindel mit Gangunsicherheit
-Sehr starke Kopfschmerzen
-Bewusstseinstrübung, Verwirrtheit,Orientierungslosigkeit, Orientierungsverlust
-Schluckstörungen
Mit einem einfachen Test, den amerikanische Ärzte entwickelt haben, können auch ungeübte Personen in einer Minute relativ sicher einen Schlaganfall erkennen.
-Bitten Sie die Person, zu lächeln:
Das Gesicht wird bei Lähmung einseitig verzogen
-Bitten Sie die Person, gleichzietig, beide Arme nach vorne zu heben, Handflächen nach oben, Augen geschlossen:
Bei einer Lähmung kann ein Arm nicht richtig richtig gehoben werden bzw. sinkt ab o. verdreht sich einwärts.
-Bitten Sie die Person, einen einfachen Satz nachzusprechen, z.B : Ich beötige keine Hilfe!
Der Satz muss korrekt nachgesprochen werden und die Sprache das nicht verwaschen sein.
Man sollte sich nicht Scheuhen, selbst beim kleinsten Verdacht, den Rettungswagen zu rufen. Denn bei einem Schlaganfall zählt jede sec. um Langzeitschäden zu minimieren.
LG Nicci
Jeder von uns hat unglaubliches Potenzial !
Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird,
wie gut er auf einen Baum klettern kann,
wird er immer denken er wäre dumm!
Danke für die Info,
da fällt mir der tragische Tod des Ausnahme-Moderators(Entertainer) Peter Frankenfeld ein.Der an den Folgen eines Schlaganfalls viel zu früh starb.Der hatte seine Sprachkünste so im Griff,das er als er schon den Schlaganfall erlitten hatte,die Person am anderen Ende des Telefon,die sich von seinem Gesundheitszustand überzeugen wollte, so überzeugte(täuschte) das für ihn später die Hilfe zu spät kam.
Sehr schön erklärt, Nicci, und danke fürs Einstellen!
Bitten Sie die Person, gleichzietig, beide Arme nach vorne zu heben, Handflächen nach oben, Augen geschlossen
Dazu fällt mir auch noch etwas passendes ein. Man kann es ebenfalls auch über den Händedruck (der "Gefährdete" hat im Regelfall verminderte Kraft). Dies kann man prüfen, wenn man selber mit gekreuzten Armen die Arme des Patienten nimmt, die er normal und gerade hält, und ihn anschließend zudrücken lässt. So weiß man sofort, welche Seite betroffen ist. Das Überkreuzhalten dient lediglich als Vereinfachung!
das man das evtl. mit so harmlosen Dingen erkennen könnte, finde ich ganz wichtig publik zu machen. Vielleicht könnten dann mehr Menschen helfen oder zumindest den Arzt verständigen.
Genauso wichtig fände ich in Deutschland aber auch, daß mehr Menschen regelmässig Erste Hilfe Kurse besuchen. Wir hatten gerade unseren jährlichen Auffrischungskurs und dabei wurde wieder angesprochen wie wenig sich damit auseinander setzen und dann aus Angst etwas falsch zu machen lieber garnichts machen. Dabei könnten viele Menschen überleben, wenn sofortige Massnahmen eingeleitet würden.
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
(Zitat: Michael A. Denck)
(21.07.2010, 18:03)Gini schrieb: Genauso wichtig fände ich in Deutschland aber auch, daß mehr Menschen regelmässig Erste Hilfe Kurse besuchen. Wir hatten gerade unseren jährlichen Auffrischungskurs und dabei wurde wieder angesprochen wie wenig sich damit auseinander setzen und dann aus Angst etwas falsch zu machen lieber garnichts machen. Dabei könnten viele Menschen überleben, wenn sofortige Massnahmen eingeleitet würden.
Grundsätzlich ist es richtig, dass viele Mitmenschen die Angst haben, bei der Ersten Hilfe etwas falsch zu machen. Die Angst kann man ihnen allerdings nur durch zahlreiches Üben nehmen.
By the way ist es zwar im Gesetz verankert, das jeder Führerscheinbewerber (und das trifft auf eine Vielzahl von Bundesbürgern zu) alle zwei bis drei Jahren an eine Auffrischung teilnehmen sollte, aber es ist leider nicht zwingend erforderlich. Meines Erachtens sollte dies gesetzlich vorgeschrieben werden!
Da ich berufsmäßig leider viel mit den Folgen eines Schlaganfalls zu tun habe, würde ich im Verdachtsfall immer einen Notarzt rufen. Schnelle Hilfe ist das Wichtigste.
Danke für deine Info liebe Nicci.
Aber oft zeigt sich bei einem Apolex auch eine andere Symptomatik . Aber das häufigste sind schon Sprachstörungen, Lähmungen, Sensibilitätsstörungen, Sehstörungen.....
Hier mal einen kleinen Auszug aus dem Nervensystem-Skript. Die meisten Amtsärzte möchten die Prüfung auf Schlaganfallverdacht folgendermaßen hören:
Prüfen Sie bei Verdacht auf Apoplexie die folgenden Funktionen:
Fazialisparese: Fordern Sie Ihren Patienten auf zu lachen und zu grimassieren.
Armparese: Im Liegen müssen der rechte und separat danach der linke Arm nach vorne gestreckt angehoben werden, bis zu einem Winkel von 45 Grad.
Sprache, Sprechen: Fordern Sie die Patienten auf einen Satz nachzusprechen und lassen Sie ihn einen bestimmten Gegenstand benennen.
Zunge: Bitten Sie ihn die Zunge herauszustrecken und achten Sie darauf, ob diese nach einer Seite abweicht.
Bei 80 bis 90 % der Schlaganfallpatienten kommt es bei mindestens einer dieser Funktionen zu einer Störung.
Beachtet bitte die Prüfung der Armparese: rechte und linke Arm schön nacheinander prüfen und bis 45 Grad anheben.
Wie kann man denn bei jemanden, der schon mal einen Schlaganfall hatte und schon dadurch eine leichte Lähmung auf einer Seite, einen erneuten Schlaganfall erkennen?
Ich frage, weil meine Oma nun bereits 5 Schlaganfälle hinter sich hat! Bei dem einen waren sich sogar die Ärzte nicht so sicher, denn sie hatte davor eine Magen-Darm-Grippe und litt dadurch an einer leichten Exikose. Wahrscheinlich kam dadurch der eine Schlaganfall!