Guten morgen zusammen
danke für eure Meinungen.
In der Tat ist dies ein Thema, zu dem es keine einheitliche Meinung, selbst unter den Experten, gibt.
Das liegt daran, dass einfach noch viel zuwenig über die Wirkung der Vitamine im Kleinsten bekannt ist. Immer wieder gibt es neue Forschungsergebnisse, Studien, die allerdings auch mit Vorsicht zu genießen sind. Man schaue auf den Auftraggeber.
In den letzten 25 Jahren hat man allerdings schon etwas mehr Licht in die kleinen lebenswichtigen Helferlein gebracht und schließlich befasst sich ein ganzer Therapiezweig damit, nämlich die orthomolekulare Medizin.
Was ist nun bisher bekannt?
1. Vitamine werden für lebenswichtige Funktionen benötigt, sind aber keine Energieträger wie KH, Fett oder Eiweiß
2. das Fehlen von Vitaminen ruft bereits nach 3-4 Wochen Mangelerscheinungen hervor - später dann Krankheiten
3. eine Überdosierung und somit Vergiftungserscheinungen können bei Vit.A und D auftreten
4. ein erhöhter Verbrauch hat einen erhöhten Bedarf zur Folge!!
5. Sportler haben einen erhöhten Verbrauch, ca. 2-3x höher als Nichtsportler!!
6. Man könnte diesen Mehrbedarf THEORETISCH mit Mehrernährung decken - PRAKTISCH ist es leider anders und viele Leistungssportler sind unterversorgt
7. Substitution sollte aus natürlichen Quellen stammen, dies können auch Extrakte sein, aber eben keine syntetischen Stoffe
8. Entscheidend für den Sportler sind die Antioxidantien
9. Dazu gehören neben den Vitaminen noch viele andere sekundäre Pflanzenstoffe, die auch allesamt inzwischen als wichtige antikanzerogene Substanzen bekannt sind
Ihr seht, ein spannendes Thema, wie ich finde.
Übrigens, der Freizeitsportler, der max. 1 Stunde am Stück sportet, hat keinen Mehrbedarf im klassischen Sinn.
Allerdings, der geistig schwer arbeitende HPA könnte einen Vitaminschub ab und an gebrauchen.
Ich wünsche einen schönen Tag.
eure Sporttante Sonja