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ich habe eine Frage, die mir sehr auf den Näglen brennt.
Ich habe kurz vor Weihnachten bei meinen beiden Hunden eine Blutkontrolle machen lassen.
Das Ergebnis beide Hunde haben ein T4 gesamt von 0,72 bzw. 0,73 (Referenzbereich ist 1,5 - 4,5).
Die beiden sind völlig unterschiedlich.
Hündin, nicht kastriert, 1 Jahr alt, DSH
Rüde, nicht kartriert, 8 Jahre alt, Border Collie
Das einzige Gemeinsame ist die Ernährung - Beide werden gebarft.
Die Beiden wurden beim TA vorgestellt, weil sich die Hündin kratzt und der Rüde altersmäßig zum Check up kam.
Der TA hat der Hündin sofort Schilddrüsentabletten Tabletten verordnet. Der Rüde wird wg. Herz Dilatation behandelt. Beide Hunde zeigen keine Hinweise auf eine klassische Unterfunktion wie Müdigkeit oder Übergewicht. Sie sind aktiv, bewegungsfreudig und schlank.
Beim TA-Besuch war ich so überrumpelt, dass ich ohne nachzuhaken die Tabletten eingepackt habe. Erst zu Hause ist mir dieser "Zufall" der fast gleichen T4 gesamt Werte aufgefallen. Mein nächster Termin beim TA ist der 5. Januar (bis dahin ist die Paxis aus zu). Dann werde ich auf jeden Fall noch weitere Blutwerte bestimmen lassen.
Meine Frage ist: kann barf eine Hypothyreose begünstigen / auslösen?
Die Rohfütterung allgemein kann dafür eigentlich keinen Grund bieten, aber was fütterst Du denn?
Allgemein hegt man ja den Verdacht, dass eine häufige Fütterung von Kehlkopf die SD irritieren könnte, weil immer noch ein Teil Schilddrüsengewebe im Kehlkopf enthalten ist.
Aber die Fütterung kannst Du schon mal auf Komponenten überprüfen, die Einfluss auf die SD nehmen könnten.
danke für Eure Antworten. Kehlkopf füttere ich nicht bewusst - eben weil es die SD Werte beeinflussen kann.
Bei der Hündin wurde auch ein Kupfer-Mangel nachgewiesen. Beim Rüden wurde dieser Wert leider nicht überprüft.
Nach Recherche komme ich auch zu dem Schluss, dass ein Kupfer (Mineralmangel) zu einem niedrigen T4 Werten führen kann.
Zwei meiner Kater hatten eine Unterfunktion in ihrem ersten Lebensjahr wo ich noch nicht wirklich fix Seealgenmehl für Jod zusetzte bzw. die wenig Fisch gefuttert hatten bzw. ich noch keine Muscheln fütterte...
Bei der Durchuntersuchung vor den Kastrationen stellte man dann eine SDU fest (und andere Sachen fest)
Daraufhin hab ich mich bei Swanie zum Vorjahreskurs Barf angemeldet.
Ich habe dann eben immer wieder mal mit Seealgenmehl ergänzt oder aber auch mit Muscheln und seitdem (bzw. danach passten die SD-Werte wieder im Blut sowie auch bei der THP und der Bioresonanz)
Wir hatten damals auch gerade sehr viel in der Uniklinik gehört (2013) dass auffällig viele Tiere dort vorstellig wurden mit einer SDÜ (Überversorgung). Dies begründete sich dann mittels einer von der Uni durchgeführten Studie dass Kopffleisch gefüttert wurde wo noch SD-Gewebe dran war und das bei den Tieren eine SDÜ verursacht hatte.
Quelle: Zeugswetter, FK; Vogelsinger, K; Handl, S (2013): Hyperthyroidism in dogs caused by consumption of thyroid-containing head meat.
Schweiz Arch Tierheilkd. 2013; 155(2):149-152 ..r?
Liebe Grüsse
Artus, Sir Lancelot, Merlin und Sir Perceval sowie ihre Rohsine Nici
