Meine Mama ist seit über einer Woche im Krankenhaus, da sie wegen Anämie Transfusionen bekam. Leider ging ihr Leber, geschwächt durch eine Zirrhose, in die Grätsche und sie musste auf intensiv, wo noch einige andere Diagnosen dazu kamen. Am Dienstag war es dann soweit, wir haben die Geräte abstellen lassen und auf einen künstliche Beatmung verzichtet. Sie hatte denn noch einen Blutdruck von 33/24 und wir haben darauf gewartet, dass sie friedlich einschläft.ich bin nach fast acht Stunden am Bett sitzen nach Hause, um kurz neue Kraft zu sammeln.
Zwei Stunden später sass meine Mutter, mit kaum höherem Druck im Bett und meinte zu meiner Tante, sie habe Hunger.
Heute sitzt sie in ihrem Bett mit einem Druck von 115/57 und ist wieder klar orientiert, Ammoniak ist runter und wirkt fidel.
Keiner, weder die Ärzte noch wir haben noch daran geglaubt, sie lebend in den Mittwoch zu bringen.
Sie sagte gestern morgen zu mir, sie wollte nicht gehen und sie hätte von vielen Menschen geträumt vor denen sie weg rannte....
So viel zu Geist über Materie..ohne ihren riesigen Dickkopf und Willen würden wir sie heute nicht mehr am Krankenbett besuchen. Es ist noch nicht geschafft, aber sie hat mir wieder einmal gezeigt was alles möglich ist.