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Weitere Fragen zur Sportheilkunde
#1
Hallo Cindy,

Tut mir echt leid, ich muß leider schon wieder nachfragen. Sorry!

Also in Skript 3 steht unter Behandlung von Fersensporn, man verabreicht Poikiven zur venösen Entlastung.
Aber was hat das mit dem Fersensporn zu tun?
Dieser löst doch keine venöse Problematik aus. Das ist doch vereinfacht gesagt eine knöcherne Wucherung, die durch Überlastung ensteht???

Dann in Skript 3, 11.1.8 steht zum Thema Fraktur aktive
Übungsbehandlung der geschädigten Gelenke. Ist da nicht passiv gemeint? Denn kurz zuvor steht aktive Übungsbehandlung der gesunden Gelenke?

Dann zum Herpes Zoster, Skript 3, Seite 109 steht Ozoninjektion in Headsche Zonen. Welche Zonen würde das denn dann betreffen? Ich wüßte jetzt nicht, welche Zone ich diesem zuordnen sollte, denn der Zoster kann ja eigentlich in sämtlichen Segmenten auftreten und hat ja so gesehen keinen direkten Organbezug, oder doch???

Zur Epicondylopathie steht konsensuell arbeiten. Was genau meinst Du damit?

Letze Frage dann noch zum Morbus Sudeck, Skript 3, Seite 112
Lokale und Segmentale Injektion in das betroffene Gebiet.
Lokal hab ich verstanden, aber wo wäre dann segmental? Kann mir das irgendwie nicht so richtig vorstellen???

Tut mir echt total leid, dass ich Dich mit den tausend Fragen so überfluten muß, vor allem auch jetzt noch auf den letzten Drücker. Aber der Stoff ist einfach so umfangreich und ich bin jetzt erst einigermaßen durch.

Aber, ganz ehrlich, so stressig das Lernen eben auch ist, Du hast uns mit den Skripten eine super Basis für unsere spätere Tätigkeit gegeben.
Ein geniales Nachschlagewerk und so viele tolle Therapiemöglichkeiten!
Ein herzliches Danke dafür!!!

LG, Andrea

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#2
Hallo Andrea!

Es tut mir wirklich leid, dass es so viel geworden ist. Aber ich bin auch dankbar für die Fragen. Damit kann ich selbst nochmal das Skript durchgehen und auf Fehler korrigieren. Auch wenn es jetzt mehr Arbeit macht, alles zu beantworten.

Fersensporn: Poikiven zur venösen Entlastung macht hier keinen Sinn. Bitte streichen.

Übungsbehandlung der geschädigten Gelenke: ist passiv gemeint

Herpes Zoster: hat keinen Organbezug. Falls jedoch der Herpes Zoster in einer bestimmten Head'schen Zone auftritt, dann kann man natürlich einen Organbezug herstellen.

Konsensuell: übereinstimmend, gleichsinnig wirkend. Man behandelt die Epicondylopathie kontralateral, also auf der anderen Seite oder konsensuell, also auf beiden Seiten.

Morbus Sudeck: segmental macht auch hier keinen Sinn. Streichen.

Herzliche Grüße,
Cindy.




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#3
Danke für die schnelle Antwort.

Und wie gesagt, ist zwar zum Lernen jetzt viel, aber durchaus sehr ineressant! Also deshalb nicht so schlimm Wink
Im Anschluß bin ich garantiert froh, dass ich so ein umfangreiches Nachschlagewerk besitze und daraus viel verwenden kann.
Auf was ich mich auch sehr freue ist das Praxisseminar. Ich denke, das gibt mir dann auch mehr Sicherheit diese Behandlungsmethoden anwenden zu können. Ist momentan alles noch etwas theorielastig. Aber das ändert sich ja dann.

Herzliche Grüße,
Andrea
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#4
Hallo Cindy,

mir ist folgendes nicht klar, vielleicht kannst DU mir diese erklären.

Skript Block III, Seite 124, Supplemente, die nicht eingenommen werden dürfen ( Doping Liste )
Was ist Androtendion? Meist DU vielleicht das Steroidhormon " Androstendion" ?

Was ist Strychnin? Was macht Strychnin?

Weiter auf Seite 126, Zeile 11/12, schreibt Du " Verwendung von reinen Präparaten ohne Synthesenebenprodukten"
z.B Dicyandiamit, Dihydrotriazin, welche Präparate wären denn das?

Viele Grüße
Kerstin
Hallo Cindy,

noch eine Frage:-)

Skript Block I, Energiestoffwechsel ( Formen der Energiebereitstellung ) soll das ein Nachschlagewerk für uns ein?
Oder sollen wir diesen unseren Patienten erklären?

Ich verstehe ab Seite 15, Zeile 7, gar nichts mehr.....was sollen mir die Reaktionsgleichungen sagen?
Diesen haben wir im Präsenzunterricht nur teilweise besprochen und das Handout weicht vom Skript ab???
Verstehe ich nicht.

Viele Grüße
Kerstin

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#5
Hallo liebe Cindy (oder auch an die lieben, kompetenten MItschüler/innen)

Ich habe einige Fragen: Alle Seitenzahlen beziehen sich auf das im Shop erhältliche Gesamtskript.

S.9 Auswirkungen regelmäßiger Belastung auf veg. NS
"(...)regelmäßiges Ausdauertraining von 20min/mehrere Wochen(...)
Frage: Was meint hier "regelmäßig" ? 1x/ Woche oder wie oft und lang?

S. 10 Hormonsystem
Frage: Ab wann spricht man von chronischer Trainingsadaption bei den Anpassungsvorgängen des Hormonsystems? Wie oft muss dafür gesportelt werden?

S.11. Herz- Kreislaufsystem
Frage1: Was heißt "akute" dyn. Belastung? Ab wann ist eine Belastung akut?

Frage2: Ab wann tritt eine regulative Anpassung in Ruhe ein?
Frage3: Was ist mit "stärkere Durchblutung der belastenden Muskulatur durch Umverteilung" gemeint? Was wird umverteilt? Blut?

S.12. Respiratorisches System
Frage: Ich habe die arteriovenösen Kurzschlussverbindungen, die die Alveolen umgehen nicht verstanden. Wie kann ich mir das vorstellen?

S.14: Immunsystem
Frage: Ich verstehe die Formulierung nicht: " Starke Interaktion zwischen belastungsbedingter Veränderung hormoneller Systeme (...)"

S. 15: Verdauungssystem
Frage: "Leber produziert für die Fettresorption Gallensäure (...)"
Ist der Gallensaft eine Säure? Ich dachte, der wäre alkalisch. ?!

S.17: Urogenitalsystem
Frage1: Was bedeutet 70% der max. Sauerstoffaufnahme? Die Sauerstoffaufnahme/- sättigung scheint ein wichtiger parameter im Sport zu sein. Wird das im Blut gemessen? Oder geht das über Elektroden?

Frage 2: Was sind granuierte Zylinder (ZUsammenhang Sporthämaturie)

Frage3: Was bedeutet es generell, wenn du schreibst (...) in Abhängigkeit von Intensität und Umfang (...). Darunter kann ich mir immer nur so ein schwammiges "je nach dem, wie oft und wie viel man trainiert..." vorstellen. Kann man das konkreter sagen? Oder ist es einfach so variabel?

S. 19 Lei(s)tungsbahnen des Rückenmarkes
Frage: Was sind Bahnungsvorgänge?

Abschließend ein dickes Lob für die Beschreibung des Energiestoffwechsels! Das ist eine Kunst, einen so komplexen biochemischen Vorgang übersichtlich darzustellen. Top ist die Abbildung auf S. 23! * Daumen hoch*

Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#6
Wenn es für euch okay ist, drängel ich mich kurz vor, liebe Cindy und nehme dir die Beantwortung der Fragen zum Energiestoffwechsel ab. Hab das Thema (viel zu) oft im Studium durchleiden müssen. Irgendwann hat man's dann verstanden : )

ATP- das ist die "Energiewährung" der Zelle. ATP kann man sich vorstellen wie einen LKW voller Geld. Alle Stoffwechselwege verbrauchen Energie (kosten also Geld = ATP).

Wenn ATP Energie abgegeben hat, wird daraus ADP.
Aus ADP kann durch Aufnahme eines Phosphatrestes (die schwimmen in der Zelle rum), wieder ATP werden. Das ist also ein Kreislauf

ATP (= voller Energie- LKW) gibt Phosphat ab und wird zu ADP (= leerer Energie- LKW)
APD nimmt Phosphat auf und wird zu ATP.

Damit die Zelle ausreichend ATP hat, muss sie Wege finden, Phosphat zu bekommen. (Resynthetisierung)

Dazu gibt es zwei Wege:

1. Einen Stoffwechselweg, an dem Sauerstoff beteiligt ist (aerob)
oder
2. Stoffwechselwege ohne Sauerstoff (anaerob)
Diese Wege ohne Sauerstoff können als Endprodukt Milchsäure (Laktat) haben (anaerob- laktazid) oder das Phosphat ohne Bildung von Laktat zurückgewinnen, nämlich aus Kreatinphosphat (anaerob- alaktazid).

Es geht also immer nur darum, wie die Zelle an Phosphat kommt, um daraus ATP zu bilden. Die drei oben genannten Möglichkeiten (mit Sauerstoff, ohne Sauerstoff aber mit Laktat, ohne Sauerstoff und ohne Laktat) sind im Script dann näher beschrieben.

In der Zelle laufen alle drei Stoffwechselwege gleichzeitig ab.
Je höher und kürzer die Belastung ist, desto schneller braucht die Zelle neues Phospaht zum Aufbau von ATP.

Das heißt:
in den ersten Sekunden einer intensiven Belastung werden ATP- Vörrate der Muskulatur verbraucht. Diese Speicher sind sehr begrenzt, so überwiegt der Phosphatgewinn danach aus Kreatinphosphat. Dabei wird Phosphat vom Kreatin abgespalten und auf ADP geladen. Übrig bleibt Kreatin. ATP ist als Energiemolekül neu entstanden. Juhuu.
Ihr seht, es war nirgendwo Sauerstoff im Spiel (anaoerob) und auch kein laktat (alaktazid)= anaerob alaktazid : )

Der nächst schnellere Weg, um an ATP zu kommen, besteht für die Zelle in der anaerob laktaziden Variante. Hierbei wird Traubenzucker (Glucose) oder Glykogen abgebaut. Endprodukt dieses Abbaus ist ein Molekül, das Pyruvat (Brenztraubensäure) heißt.
Dieses ist ein " Allrounder" und kann in verschiedenen Stoffwechselwegen genutzt werden. Wie Taschentücher- kann man immer gebrauchen : )
So, Pyruvat ist also das Ergebnis eines Stoffwechselweges, der Glucose ohne Beteiligung von Sauerstoff abbaut (die berühmte Glykolyse). Pyruvat kann nun über einen weiteren Stoffwechselweg (die Milchsäuregärung) zu Milchsäure (Laktat) umgesetzt werden. Dabei entsteht auch ATP (worauf es der Zelle ja ankommt).

Pyruvat kann nach der Glykolyse aber auch mit Beteiligung von Sauerstoff weiterverarbeitet werden. Das passiert immer, wenn wir atmen (Sauerstoff). Dieser Stoffwechselweg läuft also immer im Sport mit ab. Bei geringen Sauerstoffkonzentrationen oder bei schnellem Energiebedarf, ist es für die Zelle aber ökonomischer, das ATP, wie oben beschrieben, aus der Spaltung von Kreatinphosphat (CrP) oder durch die Milchsäuregärung zu gewinnen. Das sind zwei schnelle Methoden zur Energiegewinnung, allerdings sind die Kreatinphosphat- Speicher schnell leer und die Herstellung von ATP durch Milchsäureproduktion übersäuert den Körper und gefährdet das innere Gleichgewicht. Enzyme, die Helfer für Stoffwechselwege, arbeiten nicht, wenn sie sauer sind : ) (ich auch nicht). Deshalb kommt der Stoffwechsel ins Stocken, wenn der Körper/ das Blut übersäuern.

Wenn ein Sportler also im aeroben Bereich bleibt (Ausdauer), hat der Körper Zeit, seine Energiereserven mit ATP zu füllen, das durch längere Stoffwechselwege gewonnen wird.
Dieser Stoffwechselweg heißt aerobe Energiegewinnung.
Den ersten Schritt dieses Prozesses ist die oben beschriebene Glykolyse.
D.H. Frischkorngericht/Vollkornbrot/andere Kohlenhydrate werden gegessen, zu Glukose verhackstückt und in der Glykolyse zu Pyruvat abgebaut.
Das passiert alles im Zytoplasma der Zelle. Das Pyruvat, das dabei entsteht, ist in einer aktivierten Form Ausgangssubstanz für einen Stoffwechsel- Zwischenschritt, dem Zoitronensäurezyklus= Citratzyklus. Wenn Pyruvat aktiviert wurde (ein chemischer Zwischenschritt) kann es als "aktivierte Essigsäure" in das Mitochondrium der Zelle eintreten. Aktivierte Essigsäure ist kein gebräuchlicher Begriff, man nennt diese Substanz (Acetyl- Coenzym A), kurz AcetylCoA (kennt ihr aus Faltencremes).
Acetyl- CoA wird nun im Mitochondrium in einer zyklischen Reaktionsabfolge mehrfach umgebaut und liegt am Ende des Kreislaufes wieder als AcetylCoA vor. Wenn das gleiche dabei rauskommt, wie man reinsteckt, wozu das ganze dann? Dafür: Beim Umbau werden Wasserstoffionen (= H+= Protonen) erzeugt, außerdem werden Energieträger erzeugt und CO2 als Stoffwechselprodukt ausgeschieden (deshalb atmen wir CO2 aus). Die Protonen und die Energieträger (z.B. heißen die NADPH) brauchen wir für den nächsten Teilschritt. Der Zitronensäurezyklus wird nur durchlaufen, um diese Energieträger zu bilden. Sie stellen nämlich energiereiche Elektronen zur Verfügung.
Der letzte Schritt ist der wichtigste: Die Reduktion von Sauerstoff in der Atmungskette.
Dieser Schritt findet in der membran der Mitochondiren statt.
Durch unsere Atmung steht nun Sauerstoff zur Verfügung. Sauerstoff hat eine Vorliebe für Elektronen. Es hat sie so gerne, dass es sie an sich bindet. Sobal ein Molekül Elektronen an sich bindet, wird es reduziert. Ein anderes Molekül, zum Beispiel NADH gibt Elektronen (die es im Zitronensäurezyklus aufgenommen hatte), nun an den Sauerstoff ab. Die Abgabe der Elektronen nennt man Oxidation. Das Übertragen von Elektronen auf Sauerstoff führt zur Bildung von Wasser (H2O). Bevor Sauerstoff die Elektronen bekommt, werden sie zuerst in einer Kette von Enzymen weitergereicht, um sie energiereicher zu machen. Diese Enzyme sitzen in der Mitochondrienmembran und nehmen Elektronen von ihrem nachbarn an und reichen sie an den nächsten weiter. Das nennt man "Atmungskette". Vorstellen kann man sich das wie eine Kette von Umzugshelfern, die Umzugskartons weiterreichen. Dabei geben sie beim Weiterreichen H+- Ionen ab. Das ist ganz wichtig. Denn:
Zwar steht am Ende der Reduzierte Sauerstoff, der die Elektronen aufgenommen hat und nun zu Wasser wird, aber das ist nur ein Nebeneffekt. Wichtiger sind die Protonen (H+), die von dem Umzugshelfern abgegeben wurden. Diese Protonen sind nämlich Futter für das entscheidende, wichtigste Enzym für die ATP- Gewinnung. DIe ATP-Synthase. Sie stellt unser hochheiliges ATP her. Sie sitzt am Ende der Atmungskette ebenfalls in der Mitochondrienmembran und saugt die freien protonen der Umzugshelfer (Atmungskettenenzyme) an. Tatsächlich funktioniert sie wie ein Motor. Sie braucht H+- Ionen als Sprit und kann dann aus Adenosin-Di-Phosphat (ADP) und einem freien Phosphatrest wieder Adenosin-Tri- Phosphat (ATP) herstellen.

Wie ihr seht, sehr aufwendig, aber effizient. Im script stehen zu jedem Reaktionsschritt die genauen Energiebilanzen.
Dieser lange Stoffwechselweg mit Sauerstoff läuft immer ab. Aber besonders dann, wenn der Sportler lange aktiv ist. Ist irgendwann die Grundlage, nämlich der Kohlenhydratspeicher leer (denn mit Glucose fängt ja alles an), dann können auch Fett in Fettsäuren "verbrannt", also oxidiert werden. Dazu lest ihr im Script weiter (S. 24)

So, ich hoffe, das es so etwas anschaulicher ist. Verzweifelt nicht, man braucht wirklich viel biochemischen Grundlagenwissen, um das auf Anhieb zu verstehen. Fragezeichen sind also ganz normal : )

Liebe Grüße!

Dieser Schritt heißt

Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#7
Hallo Julia,

im Studium durchleide ich diesen Weg gerne......

Ich habe auch studiert, jedoch befinden wir uns in einer "Weiterbildung" mit
vielen verschiedenen Voraussetzungen der TN.

Dankeschön, für Deine Mühe,

Viele Grüße!
Kerstin
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#8
Hallo Julia,
Danke fuer deine Zeilen!
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#9
Na klar, viele TN haben unterschiedliche Voraussetzungen. Umso schöner ist es doch, dass wir versuchen, uns gegenseitig zu helfen.
Grad jetzt in der Prüfungsphase scheint mir alles oft zu schwer und zu viel. Und ist es wahrscheinlich auch ; )
Trotzdem: Kopf hoch, weitermachen, Fragen stellen. Mehr kann man nicht tun
Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#10
Hallo Kerstin!

Die Doping-Mittel sind für uns nicht wichtig. Aber weil sie im Skript genannt werden, will ich sie auch erklären.

Ja, ich meinte Androstendion.

Strychnin: hat eine zentral-erregende Wirkung, es dogt sich schneller an die neuromuskulären Synapsen an als z.B. Acetylcholin. Des weiteren regt es die Atmung an und kann zu Halluzinationen führen.

Kreatin: in reiner Form verwenden. Die Präparate solten nicht Dicyandiamit, Dihydrotriazin, Schwermetalle enthalten. Z.B. Creatin 100 % Pur Pulver (Endima). Es gibt sehr viele Produkte.

Liebe Grüße,
Cindy.
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#11
keinplan und die anderen Fragen?

Magst du die auch noch beantworten, wenn du Zeit hast?

Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#12
Hallo Julia!

Danke Dir für die tolle Beschreibung der Energiebereitstellung. Es ist wirklich nicht einfach, dass auch nur im Ansatz zu verstehen. Ich habe auch lange gebraucht.

Jetzt zu Deinen Fragen.

S.9 Auswirkungen regelmäßiger Belastung auf veg. NS
"(...)regelmäßiges Ausdauertraining von 20min/mehrere Wochen(...)
Frage: Was meint hier "regelmäßig" ? 1x/ Woche oder wie oft und lang?
Antwort: regelmäßiges tägliches Ausdauertraining (20 min über mehrere Wochen)

S. 10 Hormonsystem
Frage: Ab wann spricht man von chronischer Trainingsadaption bei den Anpassungsvorgängen des Hormonsystems? Wie oft muss dafür gesportelt werden?
Antwort: es immer schwierig, die Anpassungsvorgänge genau in Zahlen zu nennen. Generell heißt es auch hier bei einem regelmäßig durchgeführten Training, v.a. Ausdauertraining, verändert sich die Reaktionslage im Körper. Ein Beispiel: Das Wachstumshormon steigt bei intensiv durchgeführtem Training (10 min täglich) um 700-900 % und moderatem Training (60 min täglich) um 300-500 %.

S.11. Herz- Kreislaufsystem
Frage1: Was heißt "akute" dyn. Belastung? Ab wann ist eine Belastung akut?
Antwort: "akute" dyn. Belastung heißt genau der Moment, wenn man Sport macht. Ist eine Fachbezeichnung.

Frage2: Ab wann tritt eine regulative Anpassung in Ruhe ein?
Antwort: Man kann dies nie genau sagen, ab wann es der Fall ist. Nur das es so ist. Es kommt auf die Trainingsmodalitäten an (wie oft jemand und was er trainiert).

Frage3: Was ist mit "stärkere Durchblutung der belastenden Muskulatur durch Umverteilung" gemeint? Was wird umverteilt? Blut?
Antwort:die Muskulatur (weil jetzt größer und mehr) wird selbst in Ruhe besser durchblutet. Der Körper veranlasst diese Mehrdurchblutung. Der Begriff Umverteilung ist hier irreführend, denn das Blut fehlt ja nicht an anderer Stelle (z.B. für die Durchblutung wichtiger innerer Organe).

S.12. Respiratorisches System
Frage: Ich habe die arteriovenösen Kurzschlussverbindungen, die die Alveolen umgehen nicht verstanden. Wie kann ich mir das vorstellen?
Antwort: es gibt arteriovenöse Kurzschlussverbindungen, die pulmoalvenöses Blut unter Umgehen der Alveolen direkt zur Pulmonalarterie führen und damit die Sauerstoffsättigung reduzieren.

S.14: Immunsystem
Frage: Ich verstehe die Formulierung nicht: " Starke Interaktion zwischen belastungsbedingter Veränderung hormoneller Systeme (...)"
Antwort: die verschiedenen hormonellen Systeme interagieren während der körperlichen Belastung stark miteinander. Im weitesten Sinne handelt es sich hierbei um eine physiologische Streßreaktion. Das ganze sollte einen stimulierenden Effekt auf das Immunsystem haben.

S. 15: Verdauungssystem
Frage: "Leber produziert für die Fettresorption Gallensäure (...)"
Ist der Gallensaft eine Säure? Ich dachte, der wäre alkalisch. ?!
Antwort: ist Gallensaft gemeint.

Jetzt ist es schon spät. Den Rest der Fragen beantworte ich Dir morgen.

Liebe Grüße
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#13
Hallo Cindy,

vielen Dank für Deine Antwort:-)

Die Energiebereitstellung werde ich nochmal in Ruhe anschauen:-)

Liebe Grüße
Kerstin
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#14
So und nun der Rest:

S.17: Urogenitalsystem
Frage1: Was bedeutet 70% der max. Sauerstoffaufnahme? Die Sauerstoffaufnahme/- sättigung scheint ein wichtiger parameter im Sport zu sein. Wird das im Blut gemessen? Oder geht das über Elektroden?
Antwort: die VO2 max (maximale Sauerstoffaufnahme) = ist ein Maß für die Energiebereitstellung durch die aerobe Glykolyse. Es ist eine Bezeichnung für die maximale Energiebereitstellung durch diesen Stoffwechselweg. Ein wichtiger Begriff im Sport. Gemessen wird die maximale Sauerstoffaufnahme durch Fahrradergometer oder Laufbandbelastungstests (siehe Skript) und dem Verhältnis Sauerstoffgehalt der eingeatmeten Luft/Sauerstoffgehalt zur ausgeatmeten Luft.

Frage 2: Was sind granuierte Zylinder (ZUsammenhang Sporthämaturie)
Antwort: ein Rechtschreibfehler. Gemeint sind granulierte Zylinder. Das sind Eiweiße, die auf eine Proteinurie hinweisen.

Frage3: Was bedeutet es generell, wenn du schreibst (...) in Abhängigkeit von Intensität und Umfang (...). Darunter kann ich mir immer nur so ein schwammiges "je nach dem, wie oft und wie viel man trainiert..." vorstellen. Kann man das konkreter sagen? Oder ist es einfach so variabel?
Antwort: Du hast es ja schon des öfteren gefragt. Es ist wirklich schwierig zu beantworten. "... es heißt halt so im Sport..." Smile Aber trotzdem will ich versuchen, es Dir zu beantworten.
Grundsätzlich hängen die Anpassungen starkt von der individuellen Veranlagung ab. Gleiche Trainingsumfänge und -intensitäten können bei verschiedenen Menschen zu ganz unterschiedlichen Anpassungsreaktionen führen. Dennoch spielt die Trainingsintensität eine wichtige Rolle.
Man muss hier grundsätzlich zwischen Breiten-/Freizeitsport und Leistungs-/Wettkampfsport unterscheiden. Im Breiten-/Freizeitsport findest man keine bis geringe Anpassungen des Körpers. Das Ziel liegt hier eher im Erhalt der Gesundheit, Fitness und Prävention von Krankheiten. Trainingsdauer: Nach Stellungnahme des American College of Sports (ACSM) ist die Mindestempfehlung für die körperliche Bewegung 2,5 h/Woche bei moderater Intensität, besser 30 min/5 x Woche. Die Belastungsdauer sollte auf 3 - 3,5 h/Woche ausgedehnt werden. Man darf dies aber nicht falsch verstehen. Auch hier haben wir Anpassungsvorgänge im Körper (sonst bräuchte man ja keinen Sport zu machen), aber eben nur in geringem Maße.
Im Leistungs-/Wettkampfsport mit 5-14 Trainingseinheiten pro Woche (d.h. > 3,5 -5 h/Woche) kommt es mit Sicherheit zu Anpassungsreaktionen, wie z.B. dem Sportler-Herzen.

S. 19 Lei(s)tungsbahnen des Rückenmarkes
Frage: Was sind Bahnungsvorgänge?
Antwort: Im Skript habe ich geschrieben: "Auf der Rückenmarkebene laufen weiterhin komplexe und automatisierte Hemmungs- und Bahnungsvorgänge ab, die zentral veranlasste Bewegungsvorgänge erleichtern."
Zwischen den sensorischen Afferenzen und den Motoneuronen des Rückenmarks kommt es zu einer Reihe neuronaler Verschaltungen (Reflexbögen), deren Erregung zur Bahnung (also Förderung) oder Hemmung der Bewegung führen.

Ich sende Dir liebe Grüße.
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#15
Hallo Cindy,

ich habe noch ein paar Fragen:-)

Block III, Seite 117, Zeile 41
"Kein Alkohol trinken, dies reduziert die Lipolyse und wirkt beruhigend"
Wie muss ich mir das vorstellen?

Block III, Seite 118, Zeile 13-15
z.B. Bodybuilding, Definitionsphasen wo wenig getrunken wird, kann es zum vermehrter Kalzium und Phosphatverlust über die Niere kommen, die Eiweißzufuhr einschränken.
Die Gefahr besteht aber nicht, wenn Eiweiß über natürliche Lebensmitteln eingenommen wird.
Bezieht sich diese Angabe auf die chem. Struktur v. Eiweißen in Lebensmitteln bzw.
Hydrolysaten?

Block III, Seite 118, Zeile 27
Kraftbetonte Sportarten
Trainingsanfänger benötigen mehr Proteine, Eiweißaufnahmen > 2g führt zu keinen weiteren Unterstützung des Muskelwachstums???
Also keine Hypertrophie der Muskulatur, sondern Initial > 2g für die Energiegewinnung?
Verstehe ich das richtig?

Block III, Seite 123, Zeile 10
Was ist ein Körpermassegewicht?

Block III, Seite 123, Zeile 13/14
Welche ergogenen Substanzen können vom Körper produziert werden?

Viele Grüße
Kerstin Bergmann
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#16
Hallo Kerstin!

Block III, Seite 117, Zeile 41
"Kein Alkohol trinken, dies reduziert die Lipolyse und wirkt beruhigend"
Wie muss ich mir das vorstellen?
Antwort: Wenn man am Abend vor dem Wettkampftag Alkohol trinkt, so wird erst der Alkohol vom Körper abgebaut und anschließend die Kohlenhydrate. D.h. der Alkohol verhindert die Kohlenhydratverbrennung. Stehen dem Körper keine Kohlenhydrate zur Energiebereitstellung mehr zur Verfügung, mobilisiert der Körper Fette. D.h. der Alkohol verlängert die Zeit bis der Körper in die Fettverbrennung umschaltet. Dieser Gesichtspunkt ist auch wichtig bei der Gewichtabnahme.

Block III, Seite 118, Zeile 13-15
z.B. Bodybuilding, Definitionsphasen wo wenig getrunken wird, kann es zum vermehrter Kalzium und Phosphatverlust über die Niere kommen, die Eiweißzufuhr einschränken.
Die Gefahr besteht aber nicht, wenn Eiweiß über natürliche Lebensmitteln eingenommen wird.
Bezieht sich diese Angabe auf die chem. Struktur v. Eiweißen in Lebensmitteln bzw.
Hydrolysaten?
Antwort: Nein, auf die Nahrungsergängungsmittel, die im Handel zu kaufen sind. Es geht um die biologische Wertigkeit des Eiweiß (siehe Folien Block I).
Eiweißpulver setzen sich meistens aus verschiedenen Eiweißkomponenten zusammen. Die meisten Produkte enthalten Milcheiweiß, Molkeneiweiß (Laktalbumin), Hühnerei-Eiweiß (Eiklarprotein, Eialbumin), Soja-Eiweiß oder auch kollagenes Eiweiß.

Block III, Seite 118, Zeile 27
Kraftbetonte Sportarten
Trainingsanfänger benötigen mehr Proteine, Eiweißaufnahmen > 2g führt zu keinen weiteren Unterstützung des Muskelwachstums???
Also keine Hypertrophie der Muskulatur, sondern Initial > 2g für die Energiegewinnung?
Verstehe ich das richtig?
Antwort: Nein, nicht zur Energiegewinnnung. Trainingsanfänger haben einen erhöhten Eiweißbedarf für den Muskelwachstum. Aber es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass mit 2 g/kg Körpergewicht eine vollständige Deckung des Bedarfs erreicht ist bzw. eine erhöhte Zufuhr keinen weiteren Effekt für den Muskelwachstum hat.

Block III, Seite 123, Zeile 10
Was ist ein Körpermassegewicht?
Antwort: Im Skript steht: "Zur Einschätzung der Wasserverluste im Sport gilt die Faustformel: 1 h Sport/200 ml Wasserverlust (endogen) und nach dem Lauf mit nochmals 200 g festen Körpermasseverlust." Gemeint ist hier die Körpermasse, d.h. das wirkliche Gewicht auf der Waage, das man nach 1 h Sport verliert.

Block III, Seite 123, Zeile 13/14
Welche ergogenen Substanzen können vom Körper produziert werden?
Antwort: z.B. L-Carnitin, Taurin oder Kreatin.

Viele liebe Grüße zurück.
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#17
Hallo liebe Cindy,

Schön, das Du wieder da bist:-) und vielen, vielen Dank für Deine Hilfe:-)

Auch von mir "Herzlichen Glühstrumpf" zur Geburt Deines Kindes...

Viele Grüße von Kerstin

Hallo Cindy,

eine Frage noch:
Block II, Seite 37, Zeile 1
Wie ist der Therapieansatz v. Ligamentum collaterale ulnare?
Salbenverband? Ruhigstellung 2-3 Wochen?

Lg
Kerstin
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#18
Block II, Seite 37, Zeile 1
Wie ist der Therapieansatz v. Ligamentum collaterale ulnare?
Salbenverband? Ruhigstellung 2-3 Wochen?
Antwort: Therapieansatz wie Epicondylitis lateralis humeri (es geht ja hier erstmal um den schulmedizinischen Therapieansatz).

Lieber Gruß

Danke für die Glückwünsche Smile . Ich gebe mein bestes, die Fragen so schnell wie möglich zu beantworten.
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#19
Hallo Cindy,

vielen Dank! Genieße die Zeit:-)

Bis dann Kerstin
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