Mich hat die erste Wallung mit 48 Jahren aus dem Nichts fast von den Füßen (Gummibeine, Kreislauf) gewedelt und sehr erschreckt. Wie es werden würde, konnte ich weder den Erfahrungen meiner Mutter (Wechseljahre durch Hormoneinnahme über Jahrzehnte weggedrückt, weil die Anfangssymptome; wie Stimmungsschwankungen, Hitze, nass schwitzen so stark/ unerträglich erlebt wurden und dazu die künstliche Hormonpropaganda über die neuen Bundesländer wie eine Offenbarung kamen und wärmstens, eh nachdrücklich von den Gynäkologen empfohlen, aufgedrängt wurden) noch von meiner Großmutter erfahren (die 1954 mit 40 Jahren durch eine letzte unglückliche Liebe innerfamilär so in Schimpf und Schande geriet, dass sich die Regelblutungen und alles dazugehörige von jetzt auf gleich mitsamt der Liebe völlig verflüchtigten).
So erlebe ich seit dem mit mir selbst, lästige schnelle Stimmungsschwankungen, nächtliche Hitze, Schlappheit hier und da, sexuelle Lustlosigkeit und Haarausfall (die beiden letzteren nerven mich am meisten) und dann wieder zuversichtliche Leichtigkeit. Das Denkhemmungen, Konzentrationsschwäche sowie ein sich verändernder Schlafrhythmus dazu kamen ... (und auch dazu gehören) fand ich durchs Nachlesen heraus.
Wann immer ich meinen Humor und dann auch Gelassenheit für mich mit diesen Veränderungen wiederfand, unterstützt von Phytotherapie (Bomaklim + Yohimbin v Hevert und Tee einer Phytotherapeutin) nehme ich diese Form von Reifen wie eine größere Fülle/ mich reich fühlen wahr. Dazu tanze ich viel und fahnde nach mentaler Ruhe ;-) Mit inzwischen 52. sind meine immer unkomplizierten regelmäßigen Blutungen sporadisch und heftiger geworden.
Ich habe schon öfter gehört (wenn Frauen überhaupt über die heiße Zeit des Wandels sprechen mögen), dass ein unkomplizierter Umgang mit dieser "Erscheinung" das Erleben auch problemlos sein lässt. Frau hat dann keine Symptome ... Ich finde es gut, durch diese Wandlungserfahrung zu gehen und habe den Eindruck, gestärkt und selbstbewusster daraus hervorzugehen. Sich mitzuteilen, nicht nur im Bejammern sondern hilfreich und ermutigend untereinander, erlebe ich sinnvoll und bettet mich in meine Lebenszeit ein.
Vielen Dank allen Mitteilenden hier!
"Wenn ich einen Schritt zurück mache, dann um Anlauf zu nehmen." (Fundstück)