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Studien zum Thema Elektrosmog
#22
Leider hat die Bundestagspetition erst in der letzten Woche die entsprechende Aufmerksamkeit erlangt und die 50000 Zeichnungne wurden nicht erreicht. Interessant finde ich aber die Ausführungen des Erstellers zur Begründung dieser, die ich sehr fundiert finde.

siehe

https://epetitionen.bundestag.de/petitio...rag_620304.$$$.batchsize.10.tab.1.html

Diksussionskommentar unten:

"Schädliche Auswirkungen werden auch durch eine Vielzahl verlässlicher Reviews belegt, die Pall 2018 ([1]) in Kapitel 1 anführt: Beispielsweise Erhöhung des Krebsrisikos, hormonelle Effekte (einschließlich geringerer Fruchtbarkeit), Zelltod (eine Ursache für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer), oder neurologische Effekte wie beispielsweise Schlafstörungen, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

Pall 2018 ([1]) macht auch darauf aufmerksam, dass einige dieser Effekte nur unter sehr spezifischen Umständen auftreten, also schon für den Laien scheinbar unbedeutende Änderungen an der Versuchsanordnung teilweise erhebliche Unterschiede auf die tatsächlich auftretende und somit messbare Wirkung verursachen können. Sollte das zutreffen, ist es einerseits möglich, ganz gezielt eine Vielzahl von Studien zu finanzieren, bei denen die Versuchsanordnungen genau so gewählt werden, dass die messbare Wirkung minimiert wird, was dann bei oberflächlicher Betrachtung alleine aufgrund der Quantität den Eindruck erweckt, dass “keine Wirkung” der Stand der Wissenschaft sei (wohlgemerkt bei Studien, die bis auf diese kleinen Details keine offensichtlichen methodischen Mängel aufweisen). Wenn die Motivation allerdings nicht Verschleierung ist, sondern tatsächliche Schadensminimierung, könnten wahrscheinlich auf gleichem Wege die Frequenzbereiche, sowie Ober- und Untergrenzen für die Sendeleistung ermittelt werden, die dann im technologischen Einsatz tatsächlich die minimale Wirkung hätten.

In jedem Fall ergibt sich aus diesem Hinweis, dass ein wesentliches Qualitätskriterium für Studien zur Risikoabschätzung vor allem eine möglichst genaue Nachbildung der tatsächlich zum Einsatz kommenden elektromagnetischen Felder sein muss: Die Verwendung von handelsüblichen Geräten (z.B. Handys) könnte also durchaus für eine Studie sprechen. Ein anderweitig erzeugtes elektromagnetisches Feld, das beispielsweise auf die üblichen zur Datenübertragung genutzten Modulationen und Pulsierung verzichtet, könnte trotz gleicher Frequenz und Leistung völlig irreführende Ergebnisse produzieren.

Entgegen der häufig vorgebrachten Behauptung, es mangele noch an einem wissenschaftlich fundierten Mechanismus, um solche Effekte auch unterhalb der auf thermischen Effekten beruhenden Grenzwerte zu erklären, ist sehr wohl ein biochemischer und wissenschaftlich bereits reichlich dokumentierter Mechanismus vorhanden, mit dem alle genannten Effekte wissenschaftlich erklärt werden können (Pall 2018 [1]). Für eine fundierte und präzise Beschreibung sei auf Kapitel 2 in [1] verwiesen.

Sehr verkürzt dargestellt haben Zellen in praktisch allen lebenden Organismen (also auch in Menschen, aber ebenso in Pflanzen) sogenannte “Spannungssensoren”, die auf extrem niedrige Spannungen reagieren und bei Stimulation Kalzium-Kanäle aktivieren (Voltage-Gated Calcium Channel / VGCC Activation). Letztlich entstehen in diesem Prozess freie Radikale und daraus resultierend oxidativer Stress, der neben vielen anderen Effekten auch DNA-Schäden verursachen kann. Schließlich ist eine Vielzahl von Effekten über den über diesen Mechanismus durch EMF erhöhten Kalziumspiegel erklärbar. Aufgrund mehrerer bio-physischer Faktoren sind Wirkungen über diesen Mechanismus bei millionenfach geringerer Leistung/Intensität plausibel und wissenschaftlich dokumentiert, als Leistung für den Mechanismus der Erwärmung notwendig wäre.

Durch diese extrem hohe Empfindlichkeit sind bei den aktuellen im Verhältnis dazu sehr hohen Grenzwerten prinzipiell auch Effekte erklärbar, die in tieferliegendem Gewebe stattfinden. Diese sollten dort aufgrund der relativ hohen üblichen Frequenzen elektromagnetischer Felder nicht möglich sein: Die magnetischen Anteile des Feldes dringen tiefer ins Gewebe ein und erzeugen dort aufgrund magnetischer Wechselwirkungen wiederum sehr schwache elektromagnetische Felder ([11] bietet ein Beispiel für diesen Mechanismus, das ist: Lu M, Ueno S. 2013 Calculating the induced electromagnetic fields in real human heads by deep transcranial magnetic stimulation. 35th Annual International Conference of the IEEE Engineering in Medicine and Biology Society, Book Series. Osaka Japan, pp. 795-798.). Sollte dieser Effekt für die höheren für 5G geplanten Frequenzbereiche (z.B. 28 GHz oder 60 GHz) nachweisbar sein, würde das bedeuten, dass einerseits bereits ein Blatt Papier zwischen Sender und Empfänger ausreicht, um die gewünschte Funktion zu stören, gleichzeitig aber die Effekte dieser Felder auf biologische Organismen keineswegs auf die obersten Hautschichten begrenzt sind, sondern auch tiefer gehen können. Unabhängig davon könnten auch negative Auswirkungen auf Organismen mit großer Oberfläche bzw. sehr kleine Organismen letztlich den Menschen schaden.

Abgesehen von den vor diesem Hintergrund derzeit gar nicht absehbaren Gesundheits- und Umwelt-Risiken durch einen übereilten 5G-Ausbau erscheint mobile Datenübertragung bei einer “totalen Abdeckung” nicht besonders energieeffizient (siehe [7], also: Desjardin, Larry. Video killed the Energy Star: Why 5G must use less power. EDN Network 2018.), und es gibt insbesondere im Zusammenhang mit den extrem hohen Bandbreiten und Internet of Things auch begründete Bedenken bzgl. der IT-Sicherheit (siehe [8], also Paez, Danny. With 5G, Cybersecurity Researchers See a Hotbed of Security Risks. Inverse 2018.).

Schließlich stellt sich die Frage, ob die häufig genannten primären Anwendungsfälle für 5G (autonomes Fahren, Internet of Things, Virtual Reality, usw.) für die deutsche Zivilgesellschaft wirklich von Bedeutung sind bzw. 5G hier wirklich den erwarteten Mehrwert bringt.

Für industrielle Anwendungen (Stichwort: Intelligente Fabrik) sind lokale WLAN-Lösungen zweckmäßiger, die natürlich die für 5G entwickelten Protokolle und entsprechende Hardware verwenden können. Dafür müssen aber nicht deutschlandweit 5G-Funkstationen eingerichtet werden.

Der derzeit geplante 5G-Ausbau scheint also weder einer Prüfung der Nachhaltigkeit standzuhalten, noch stehen die zur Umsetzung notwendigen Kosten im Verhältnis zum tatsächlich Nutzen für “ganz normale Bürger”. Außerdem ist bisher noch nicht klar, wer für den Fall haftet, dass die potenziellen Risiken sich mittel- oder langfristig zu einer Gesundheits- oder Umweltkrise entwickeln. Haftpflichtversicherungen scheinen hier bereits das Vorsorgeprinzip anzuwenden (siehe [12], also: Hertsgaard M, Dowie M: The inconvenient truth about cancer and mobile phones. The Guardian; July 2018.)."
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RE: Studien zum Thema Elektrosmog - von LaLe. - 11.03.2019, 20:56
RE: Studien zum Thema Elektrosmog - von berndh - 03.04.2019, 18:22
RE: Studien zum Thema Elektrosmog - von Antjebec - 04.04.2019, 06:37

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