1. Ich fasse jedes Lehrheft in eigenen Worten zusammen
2. dann schreibe ich dazu eigene Karteikarten
3. dann geh ich ins Fragenzentrum
4. dann beantworte ich die Prüfungsfragen von Isolde (super Buch!)
5. dann spreche ich frei. Entweder mit meinem Mann (er stellt fiese Fragen, das übt gut) oder ich erzähl es meiner Tochter (sie ist grad 6 Monate und kann noch nicht fliehen- sehr gut)
Tipp zum freien Sprechen:
Ich mache mir einen roten Faden für jedes Thema: (z.B. Herz)
- Was ist es?
- Welche Aufgabe hat es?
- Wo liegt es/ wie ist es aufgebaut?
- welche Nachbarstrukturen gibt es? Wie sind sie verbunden?
- Was kann dran kaputt gehen?
- Welche Auswirkungen hat das auf den Rest des Körpers?
- Wie erkenne ich das?
- was braucht der Mensch jetzt? Wie kann er sich selbst helfen?
Dadurch kann man eigentlich nichts wichtiges vergessen und hat das Organ oder Krankheitsbild nicht isoliert im Kopf, sondern im Zusammenhang seiner Funktionalität. Ich versuche besonders bei den schweren Themen, mit Emotion zu lernen. Egal, mit welcher. Denn was man emotional verbindet, merkt man sich leichter.
Manchmal denke ich mir Geschichten aus, mache mindmaps etc.
Für die Anatomie hab ich nen Malatlas, ausmalen verbindet man nicht mit lernen, lernt es aber dann ohne Mühe, weil man durch das ausmalen so lange am Stoff hängen bleibt und die Farben den Lerninhalt irgendwie ins Herz tragen. Für Kreativköpfe sehr geeignet.
