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Es stimmt, dass die unterschiedlichen "Anbieter" unterschiedliches lehren. So kommen auch mal vollkommen utopische Aussagen was zum Beispiel die Helmabnahme angeht und tausend Dinge mehr.
Grundsätzlich ist es so:
Die Hilfsorganisationen unterliegen den Aussagen der Bundesärztekammer, die wiederum nach langen Studien und Diskussionen und Ausprobieren irgendwann etwas neues beschliessen. Wenn so ein Beschluss feststeht, wird dieser dann freigegeben und an die HiOrgs (Hilfsorganisationen) weitergegeben, die wiederum verpflichtet sind, es auch umzusetzen. Manche Ausbilder tun das aber nicht, weil diese an alten Standarten festhalten, getreu dem Motto: "was früher gut war, kann heute nicht schlecht sein".
Wenn es also zweifel gibt, einfach mal bei der Bundesärztekammer nachfragen. Dort bekommt man ggf. sogar die neuesten Richtlinien und Guides.
Zu der Studie, die besagt, dass eine Thoraxkompression ausreichend ist:
In München gab es den Versuch auf einer Intensivstation Menschen mit Beatmung und mit ohne Beatmung zu reanimieren. Sie testeten den O2-Gehalt sogar im Hirn und stellten fest, dass es keinen Unterschied gab. Jedenfalls keinen nennenswerten. In Amerika wird dieses schon länger so praktiziert. Denn eine vernünftige Thoraxkompression ist tausend Mal besser als eine schlechte Beatmung und womöglich noch die Gefahr sich anzustecken.
Da dieses aber nur ein Versuch für Studienzwecke war, ist es von der Bundesärztekammer noch nicht freigegeben und somit wird die Beatmung noch "EMPFOHLEN" aber nicht verlangt. Muss aber in den Erste-Hilfe-Kursen mit unterrichtet werden.
Für Rettungsdienstpersonal und für entsprechend ausgebildetes Personal mit den Möglichkeiten gilt immer noch die Beatmung als Standart.
Für Ersthelfer gilt Eigenschutz geht vor allem und die Beatmung kann vernachlässigt werden, wenn diese entweder nicht richtig geübt ist oder man sich selbst es nicht zumuten möchte oder kann