
wie schön, dass Du noch dabei warst.
Gerne beantworte ich Deine Fragen.
1. Frage zum Hungerstoffwecxhsel
Bei richtigen Fasten, also mit den Entlastungstagen und ganz besonders mit dem ausreichenden Aufbautagen wird sich der Stoffwechsel sehr schnell wieder normalisieren.
Richtiges Fasten hält lange an. Die meisten fasten ein- bis zweimal im Jahr. Es kommt trotzdem zu keinem Hungerstoffwechsel, wie wir ihn bei den vielen anderen, oft sogar krankmachenden Diäten grundsätzlich finden. Wichtig ist aber wirklich ganz besonders das Einhalten der Aufbautage. Lieber einen Tag länger als einen Tag weniger.
2. Frage zu Leberwickel
Du darfst als Beraterin den Leberwickels sowohl empfehlen, wie ihn auch bei deinen Klienten anwenden.
3. Frage zu Hormonsystem
Bei Fastenbeginn steigen die Stresshormone etwas an. Dann sinkt die Spiegel der Stresshormone im weiteren Verlauf deutlich ab.
Die Bildung der verjüngenden Hormone, wie DHEA und Wachstumshormon STH steigt dagegen während der Fastenzeit an.
Frauen die eine Heilfastenkur beginnen, sollten das in der präovulatorische Phase tun.
Dabei ist aber zu beachten, dass nicht jeder Zyklus der Frau dem Regelzyklus entspricht.
Es kann also mit dem Fasten auch zu Schwankungen oder Ausfällen der Regelblutungen kommen.
Aber in den meisten Fällen gibt es eine große Verbesserung:
Sowohl in älteren Lehrbüchern, wie auch bei allen meinen Patientinnen in der Praxis, wird über Verbesserungen des prämenstruelles Syndroms (PMS) und mehr Regelmäßigkeit im Zyklus berichtet.
Besonders interessant ist auch, dass nach einer Fastenkur die Fruchtbarkeit und Fertilität gesteigert ist.
Das gibt sogar biologisch einen Sinn.
Jetzt ist die Not vorbei und die Phase des erneuten Nahrungszugangs sollte schnell zur Schaffung von Nachkommen genutzt werden.
Dass dieses biologische Phänomen funktioniert, habe ich ja auch im Kurs mehrmals geschildert.
Wir hatten in oder besser nach fast jedem Fastenkurs bisher ein Kursbaby (Kinderwunsch) zu feiern.
Gudrun

Die Ernährungsfrau vom Kochelsee