ich war gerade eingeloggt, daher gebe ich dir schon mal gerne eine erste Antwort

Zur Entstehung von Angststörungen /Phobie gibt es ja diverse Entstehungsmodelle. Eines davon ist das hier erwähnte psychodynamische Modell nach Freud. Seine Erkenntnis war, dass ein Mensch nicht zu bewältigende, innerpsychische Konflikte auf unterschiedliche Weise austrägt... und eine davon kann eben eine Angststörung sein.
Es funktioniert eigentlich immer nach demselben Prinzip:
- Umschriebene (also definierte) Impulse oder Wünsche werden mehr oder weniger bewusst wahrgenommen
- das führt zu einem starken inneren Konflikt verbunden mit einem Gefühl von Angst
- deshalb werden die Wünsche und Impulse direkt "verdrängt", … das innere Gefühl von Angst bleibt jedoch spürbar
- die empfundene Angst kann nun je nach ausgewähltem Verdrängungsmechanismus in ganz unterschiedlicher Form im Außen sichtbar werden
Zum Beispiel kann das Gefühl der Gefahr sich im Falle von Phobien so äußern, dass die innere Angst auf äußere Situationen, Gegenstände, Personen, Tiere etc. verschoben wird ("Verschiebung"). Ein kleines Beispiel aus der Praxis: Das (für den Betroffenen inakzeptable) Gefühl von Eifersucht ruft eine Phobie vor Messern hervor. (unbewusste Angst, man könnte aus Eifersucht gewalttätig werden). Folge: Messer werden vermieden.
Vielleicht ist das schon mal eine erster Hinweis für dich. Bestimmt gibt es noch weiter Ideen zu deiner Frage, ich werde gerne mitlesen, wie die anderen sich äußern.
viele Grüße
Regina
Wenn dir jemand Zitronen ins Glas kippt, mach LIMONADE draus!"
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