meine Tochter hat auch eine starke Skoliose. Wir haben länger mit Schroth gearbeitet und laut Aussage des 1. Orthopäden war kein Korsett notwendig.
Wir haben parallel länger mit einer Osteopathin gearbeitet, das hat sichtbare Veränderungen gebracht, aber nichts hielt auf Dauer. Schwimmen war gut. Viel Sport machen sowieso. Die Schroth-Übungen in der Pubertät wurden bald vernachlässigt.
Dann wurde meine Tochter erwachsen und ich hab das Thema leider aus den Augen verloren.
Mir fiel aber kürzlich auf, dass die Krümmungen zugenommen haben, und sie hat mich noch mal mitgenommen zu einem neuen Orthopäden. Der sagte uns, dass er früher immer zur OP geraten hätte bei solch einer Verkrümmung und da wäre die Devise: Je früher desto besser. Aus heutiger Sicht müsse er aber feststellen, dass die operierten Fälle eher seine chronischen Dauerpatienten seien, als die nicht-Operierten, die mit Übungen jedweder Art sich arrangiert hätten. D.h. die operierten haben auf lange Sicht nach seiner Beobachtung mehr Probleme als die, die konservativ zurecht kommen wollten.
Sicher ist das eine Einzelfallprüfung bei jedem. Ich wollte Dir aber diese ehrliche Einschätzung eines erfahrenen Orthopäden nicht vorenthalten. UND ich würde empfehlen, einen Osteopathen zu Rate zu ziehen.
Ich kenne diese Sorge um die richtigen Entscheidungen und drück Dich fest! LG Priska
Zitat:*** Mein Lieblingstag ist heute ***