Sie hatte von jetzt auf gleich Schmerzen im rechten Oberschenkel. Ging zum Arzt und wurde auf Venenentzündung behandelt. Die Schmerzen gingen nicht weg, der Arzt meinte die Behandlung auf Venenentzündung sei abgeschlossen und jetzt müsste es besser werden. Wurde nicht besser, Knöchel war jeden Abend angeschwollen und Schmerzen bei Gehen hatte sie jetzt auch noch unten am Fuß. Bekam so einiges an Medis verschrieben, die sie auch brav nach ärztlicher Anweisung nahm.
Das einzige wo sie Beschwerdefrei war, wenn sie mit dem Fahrrad gefahren ist. Das hätte doch den Arzt gleich aufhorchen lassen müssen.
Dann fragte sie mich, was das denn sein könnte. Mein Tipp war Bandscheiben und/oder Ischiasnerv.
Ich gab ihr den Rat, mal den Arzt zu wechseln, was sie dann auch machte. Dann wurden ihr Bein erneut untersucht, es wurde festgestellt, dass sie hatte keine Venenentzündung hatte. Bekam neue Medis, die aber auch keinerlei Besserung brachten.
Sie bestand dann darauf in die "Röhre" zu dürfen. Was dann auch gemacht wurde. Da wurde dann festgestellt, dass sie einen leichten Bandscheibenvorfall hat und der Isiasnerv rechts eingeklemmt ist.
Der Arzt, der das Ergebnis der "Röhre" mit ihr durchsprach, hat nur mit dem Kopf geschüttelt, als sie ihm erzählte, was sie alles bisher erlebt hat und auf was sie alles behandelt wurde.
Das ganze hatte sich über 6 Wochen hingezogen, sie ärgert sich über die vielen Medis die sie einnehmen musste.
Hier in der Gegend sind die meisten der Meinung, wenn was hat, sollte man möglichst eine fertige Diagnose mit zu den Ärzten nehmen, sonst wissen die nicht auf was sie behandeln sollen. Solche oder ähnliche Erfahren haben sehr viele hier in meinem Bekanntenkreis schon gemacht und vertrauen den Ärzten kaum noch.
Andrea
Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)