Als ich 2008 anfing mit der Praxis als HP mit dem Schwerpunkt klassische Homöopathie, hatte ich hier im Ort ( Mini- Flecken, nicht mal Stadt) 3 Mitstreiter, 2 klassische Homöopathen...
Die ersten 3 Jahre habe ich nur rote Zahlen geschrieben mit der Praxis und ich hatte oft wirklich Frust, aber nie wirklich an`s aufgeben gedacht. Mein Plan war es, mindestens 5 Jahre durchzuziehen....und es hat sich absolut gelohnt. Zwei Kolleginnen hier sind weggezogen und ich habe mich im Laufe der Zeit auf Kinderheilkunde spezialisiert und mir damit tolle Energien in der Praxis und ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Nun schreibe ich schwarze Zahlen und hin sehr glücklich und zufrieden mit meinem Traumjob....und die Kinder kommen ja nicht allein, so das ich oft die gesamte Familie in Behandlung habe. Das ist spannend ( auch systemisch) und ich bereue keinen Tag....auch nicht die, an denen ich allein in der Praxis gesessen habe

Mittlerweile arbeite ich ca 30 Std/ Woche in der Praxis und bin damit völlig einverstanden. Wenn es mehr wird, dann soll es so sein. Ich sehe meiner Hp- Zukunft entspannt und mit Freude entgegen
Ich denke , wie einige hier schon schrieben, das der Wille wichtig ist, und ein Nebenjob sichert anfangs das Einkommen und man hat weniger Druck im Nacken.
Man kann also Geld verdienen...ob es zum Leben reicht, das hängt von den jeweiligen Bedürfnissen ab

LG Melle
