eine bestimmte Seitenzahl täglich habe ich nie gelernt. Ich war in Kenzingen in der Tagesschule und habe immer von einer Woche zur nächsten den Stoff vom letzten Mal wiederholt. Je nach Thema kamen dann einmal mehr und einmal weniger Skriptseiten dran. So wie ich Zeit hatte, habe ich dann an einigen Tagen mehrere Stunden gelernt, an anderen Tagen gar nicht. Dabei habe ich mit der Zeit festgestellt, daß handschriftlich geschriebene Lernkarten und mit dem PC erstellte Mindmaps (über ein freeware-Programm) mein Mittel der Wahl zum Lernen sind.
Auf die Lernkarten kam immer ein Thema (z.B. eine Krankheit) komplett drauf, bei sehr komplexen Themen habe ich dafür anfangs noch 2 Karten gebraucht. Andere Sachverhalte habe ich in Mindmaps oder Tabellen gepackt, z.B. alle Anämien mit ihren Besonderheiten, alles über Arteriosklerose oder sämtliche Leitsymptome der §6-Ifk.
Als Vorteil habe ich sowohl bei Lernkarten als auch Mindmaps empfunden, daß man sich auf die wesentlichen Infos beschränken muß, weil der Platz sonst nicht reicht. Man lernt dabei sehr aktiv, ackert die Skripte durch, filtert viel und gibt dem Stoff auch noch Struktur und Übersicht. Wenn man dann verschiedene Dinge tiefer nacharbeiten will, ist immer noch das Skript oder weiterführende Literatur da. Aber das, was wirklich hängen bleiben muß, steht auf Karte oder Map und ist meist recht gut transportabel, so daß man tagsüber auch in "Leerlaufzeiten" immer wieder nachschauen kann.