Ganz bestimmt! Auch bei meiner Taetigkeit gibt es sehr viele Methoden, meine Arbeit zu tun. Ich muss alle kennen, alle Materialien, muss jede Technik beherrschen, um jeden Pazienten ganz individuell beraten zu koennen.Jede Person hat seine eigene Knochen-Muskel-und Hautstruktur und hat eine eigene ( Kranken-)Geschichte. In meinem Arbeitsbereich kommen jeden Monat andere Materialien auf den Markt oder werden andere Operationsmethoden vorgestellt.Ich bin also staendig in Fortbildung, was auch gesetzlich vorgeschrieben ist und ohne dem ich in sechs Monaten schon nicht mehr auf dem neuesten Stand waere. Dazu kommen noch zwei wichtige Faktoren: Zeit und Geld. Manchmal muss ich grosse Abstriche machen bei einer Arbeit, weil dem Pazient die Geduld fehlt, noch einmal monatelang zu warten, bis zusaetzliche Implantate einheilen.Oder er/sie hat schlicht und einfach nicht das Geld fuer die beste Loesung des Problems. Das Endresultat muss aber in jedem Fall top sein, das wird von mir erwartet.
Selbststudium ist ok, solange es um Theorie geht. Da kann man so einiges sich selbst aneignen ( Habe ich ja auch getan und tue es weiter, manchmal fehlt mir einfach die Zeit fuer weitere Lehrgaenge). Aber, wenn es darum geht, die Theorie in die Praxis umzusetzen, braucht man anschauliche Hilfe.
Ach ja, ich leite mit Freuden den Speck-Weg-Club und hoffe , dabei selbst mein Ziel zu erreichen.Obwohl mich bestimmt in Deutschland mit 1.70m und Kleidergroesse 40 niemand uebergewichtig nennen wuerde. Aber...ich fuehle mich nicht wohl in meiner Haut und will wieder in meine alten Sachen passen.Ausserdem tut das Extra-Gewicht meinem Ruecken alles andere als gut ( Ich habe M.Bechterew) Das reicht fuer mich als Motivation, nicht Heidi Klum!
Die ist mir erstens wurscht und zweitens unsympatisch