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ich habe eine Frage zur Wertung der Antworten in der Prüfung:
Bei den Lernfragen habe ich festgestellt, dass eine Frage als komplett falsch gewertet wird, wenn sie nicht 100% richtig beantwortet ist.
Wenn ich also 5 mögliche Antworten habe und 4 davon sind richtig, dann werden folgende Optionen gleichermaßen mit 0 Punkten bewertet:
A) Ich wähle nur 3 richtige Antworten aus.
B) Ich wähle nur die eine falsche Antwort aus.
Ich finde diese Art der Wertung ziemlich ungeschickt und würde gern wissen, ob das in der Prüfung genauso gemacht wird.
Wer könnte mir dazu Auskunft geben?
Liebe Catarina,
da hast du wirklich recht, dass damit eine Ungerechtigkeit verbunden ist.
Aber das ist bei allen Prüfungen so, in denen MC-Fragen eingesetzt werden.
Bei der von dir vorgeschlagenen Bewertung wäre es dann besser, wenn jede Frage einzeln gestellt würde. Aber das ist dann wieder bei manchen Fragen nicht zu leisten, denn dann wären es ja fast nur Ja-Nein-Fragen.
Damit muss man leben, dass bei den MC-Fragen gilt: Ganz oder gar nicht.
danke für deine Antwort.
Ich habe letztes Jahr bei einer anderen Schule eine Prüfung mit MC-Fragen gemacht, da wurde die Sache folgendermaßen gehandhabt (ich erinnere mich nicht mehr ganz genau an die Rechnung, aber an das Prinzip):
Pro Frage gab es einen Punkt, der sich aus der Anzahl der richtigen Antworten zusammensetzte. Bei 4 richtigen Antworten war also jede Antwort 0,25 Punkte wert. Gab es insgesamt 5 oder auch mehr Antwortmöglichkeiten, so wurden für falsche Antworten (in diesem Beispiel) 0,25 Punkte abgezogen. Es konnte also passieren, dass man Minuspunkte einsammelte, wenn man mit seinen Antworten total daneben lag.
Entsprechend gab es bei nur einer richtigen Antwort einen ganzen Punkt für diese Antwort. Ich weiß aber nicht mehr genau, wie hier der Abzug für falsche Antworten war.
Ja, da gibt es sicher Möglichkeiten, wie man das gerechter gestalten könnte.
Nach dieser "ganz-oder-gar-nicht-Methode" muss man unter dem Strich ja mehr als 75 % richtig haben.
Ich denke aber, dass es sinnvoll ist, wenn wir es hier so handhaben, wie es die Gesundheitsämter auch machen.
Sonst gibt es vielleicht für einige Teilnehmer eine "böse" Überraschung, wenn vorher anders gewertet wurde als dann in der amtsärztlichen Überprüfung.
Und unterschiedlicher Bewertungssysteme an einer Schule für unterschiedlicher Ausbildungen ist vermutlich auch nicht zu empfehlen.
