Hallo Ihr Lieben,

seit dem ich nun seit ein paar Tagen durch die Seiten wandere und versuche daraus

Entschleunigung, Herzlichkeit, Lebendigkeit.

Kurz ein wenig über mich: Ich bin 42, Mutter von 2 wunderbaren Töchtern und wurde sozusagen bereits seit der Kindheit in Naturheilkunde eingebettet. Fast alle Erwachsenen um mich rum schienen Heilpraktiker zu sein, die mich einrenkten, mir noch mit Krabblern beseeltes Wiesenkraut um den Hals wickelten, mich mit seltsamen Dingen einrieben und die unsinnigsten Dinge wie Erde, die heilen sollte, zu essen gaben.


Vor über 10 Jahren erwischte mich aufgrund einer schweren Schwangerschaft mit Hyperemesis ein Bandscheibenschaden, mit dem ich mich laut der Diagnose abfinden sollte. Daraufhin fand ich einen Dorn-Breußler, der mich "wunderheilte". Dankbar, mich wieder schmerzfrei bewegen zu können schwor ich damals, dies zu erlernen, was ich auch später tat. Allerdings hielt mich bis dahin meine Jüngste in Atem und tauchte mich immer tiefer in das Thema Medizin. Sie brachte eine schiere Unmenge an "Defekten" mit, die bis heute eine Herausforderung der Menschen sind, die mit ihr zu tun haben. Dazu kommen wir sicher noch an anderer Stelle. Meinem unermüdlichen Forschen und Anzweifeln der schulmedizinischen Diagnosen (meist idiopathisch) ist es zu verdanken, dass die "Defekte" stetig geringer werden.
Und so betrat ich bereits 2008 den Weg in die Ausbildung zum HP. Zuerst in einem Liveunterricht mit einer gewissen Frißoderstirb- Einstellung, gefolgt von einem virtuellen Klassenzimmer, das ich völlig unter Druck geraten wieder aufgeben musste. Das Konzept an sich ist klasse, aber mit einem Tempo und einer Häufigkeit von Vorlesungen, dass ich meist hinterherhinkte oder sich andere Defizite (Vernachlässigung der Familie etc.) auftaten. Es passte einfach nicht zu mir. 2009 eröffnete ich dann ein Seminar- und Praxenzentrum, das vor allem junge Heilpraktiker beherbergte, absolvierte etliche Ausbildungen, gab selber Seminare und leitete Übungsgruppen an. Das lenkte ersteinmal ab, allerdings wußte ich, die Infizierte, dass ich nie ganz von dem Wunsch ablassen würde, mich dauerhaft, intensiv, in meinem Tempo der Medizin und meinem Ziel der eigenen Praxis zu widmen.
Hier bin ich also, immer noch mit vielen offenen Fragen, die mir aber sicher bald beantwortet werden können....oder ich selber darauf komm....

Ich freue mich auf eine lehrreiche Zeit auf vielen Ebenen!