(12.05.2013, 07:21)Erwachet schrieb: Dem Heilpraktiker ist hier nun leider eine freie Hand gegeben (unabhängig davon, ob er dafür speziell ausgebildet ist oder nicht). Wo bleibt der Schutz für den Patienten? [...] Es wäre fatal, wenn ein Heilpraktiker jetzt anfängt unbedingt die Brust einer Patientin abzutasten - aus welchen Gründen auch immer (Spaß an der Freude?)! [...]Wer das glaubt ist einfach nicht seriös genug und hat eventuell andere Hintergedanken.[...]
An dieser Stelle freue ich mich, dass dieses Thema hier angesprochen worden ist und wir damit die Möglichkeit haben gemeinsam die Wahrheit zu erarbeiten.
@Erwachet: Die Wahrheit erarbeiten ist ein guter Vorschlag. Mich hindert allerdings, dass ich Passagen aus dem Posting als Unterstellung wahrnehme. Zum Beispiel die Formulierungen "Spaß an der Freude" und "eventuell andere Hintergedanken".
Das müssen wir meines Erachtens zuerst klären, bevor wir uns der Wahrheit nähern können.
Was genau meinst Du damit, dass der Heilpraktiker/die Heilpraktikerin aus "Spaß an der Freude" oder mit "eventuell anderen Hintergedanken" die Brust der Patientin untersucht? Verstehe ich richtig, dass Du ein sexuelles Motiv vermutest? Falls ja, warum sollte dieses gerade beim Heilpraktiker/bei der Heilpraktikerin gegeben sein?
Ich denke, die meisten hier würden eher aus Scham vor der Untersuchung der weiblichen Brust zurückschrecken und fragen sich nun, ob diese Scham gerechtfertigt ist, wenn eine ehrliche und ernsthafte Untersuchung eine Empfehlung zur weiterführenden ärztlichen Untersuchung fördern könnte.
Ich frage mich daher, ob Du, falls ich Dich richtig verstanden habe, hier nicht differenzierter denken und ggf. weniger vorschnell verurteilen solltest.
Viele Grüße
Susanne