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ich arbeite jetzt seit zwei Wochen ehrenamtlich auf einer Station in der Akutpsychiatrie. Wir haben dort einen geschützten und einen teilgeschützten Bereich. Ich habe mich aufgrund meiner Ausbildung zum HPP für diese Schritt entschieden und großes Glück gehabt, dass ich dort genommen wurde.
Ich kann Euch nach den zwei Wochen nur wärmstens ans Herz legen, neben der Theorie auch die Praxis aufzusuchen. Der erste Tag war für mich ein Kulturschock, denn dort auf der Station wird alles behandelt, was wir hier erlernen. Im geschützten Bereich sind viele Menschen, die sich in akuten Lebenskrisen befinden und ohne Hilfe kaum ins Leben zurückfinden werden. Im teilgeschützten Bereich sind aber auch einzelne Patienten, die wir als HPP zu Gesicht bekommen können.
Ich habe im Moment die Aufgabe mit den Patienten des teilgeschützten Bereichs etwas -aktivierendes- zu unternehmen. Dazu gehört: kleine Spaziergänge, Gespräche, Motivation aus dem Bett zu kommen oder einfach nur mal einen Kaffee zusammen zu trinken. Die Patienten sind sehr dankbar, weil einigen selbst der Gang vor die Tür sehr schwer fällt. Aber, wenn ich dann in die dankbaren Gesichter sehe, weiß ich, dass ich den richtigen Beruf wähle.
Liebe Jasmin,
toll, dass du das machst! Ein Praktikum ist natürlich immer eine tolle Sache! Dadurch fällt es viel leichter, sich die Diagnosen und Störungsbilder zu merken, weil man sie mit Menschen verknüpfen kann, die man kennt und erlebt hat. Insofern kann ich das nur unterschreiben, dass das sehr sinnvoll ist, so ein Praktikum zu machen. Danke für die Anregung an dieser Stelle :-)
Liebe Grüße,
Savina
We cannot change the cards we are dealt, just how we play the hand. (Randy Pausch)