(03.11.2019, 13:22)hope11 schrieb: Hallo,

ich habe gerade ein Verständnisproblem:

Tja, ich befürchte das wird noch öfters passieren!!!

1. Jing = Ursprungs-Qi (Folie 29 / Skript3) und Yuan Oi = Ursprungs-Qi (Folie 30/Skript3)
Also Jing und Yuan Qi sind beides Bezeichungen für das Ursprungs-Qi. Sind damit Jing und Yuan Qi das Gleiche?

Wie im Unterricht schon gesagt, das kommt darauf an, welche Fachliteratur Du zu Grunde legst!

Für mich ist es das nicht! Jing ist Jing und hat für mich eher einen Yin-Aspekt, das Ursprungs-Qi oder wie ich es bezeichnen würde das Yuan Qi (Qi sagt es schon) ist flüchtig. Es ist - könnte man sagen das Qi des Jing! So würde ich es formulieren!

2. Folie 30/Skript3:
Jing wird in der Niere als Lebensenergie gespeichert. Punkt! Damit ist erst einmal weder rechte noch linke gemeint! In manchen Büchern steht auch in Ming Men!

Heißt das: Vorhimmels-Jing wird in der linken Niere gespeichert, Nachhimmels-Jing in der rechten Niere gespeichert?

Nein,
denn Vorhimmels-Jing und Nachhimmels-Jing habe ja beide auch einen Yin und Yang - Aspekt (alles hat einen Yin-und Yang - Aspekt, auch die rechte und die linke Niere)!

Und MingMen als Ofen verwendet möglichst nur gespeichertes Jing (gespeichert wird alles Jing!!) von der rechten Niere (und Nieren-Yang), um das Wasser im Kessel zu erhitzen?

Nein, denn auch zum Feuer brauchst Du Yin (Holz) und Yang (Flamme), sagen wir besser => stell Dir vor Ming Men ist einfach nur der Ofen, indem du Holz hineinlegst (kommt vom Yin) und das Du mit dem Feuer (des Yang) anzündest! Dieser Ofen sollt aber immer in Gang gehalten werden!

Hier hänge ich direkt weiter auf Folie 10/Skript4:

Was ist im Wasserkessel: Grundsätzlich erstmal das was Du isst und trinkst - aus dem extrahierst Du alles das was Du zum Leben (auch westlich gesehen) brauchst und das gute bzw. bestimmte Nahrungsmittel, tonisieren das Nachhimmels-Jing !!! Kommt noch!

Variante
a) laut Folie Nieren-Yin, das zu Nieren-Qi verdampft/umgewandelt wird (aber was stellt das Jing dar im Wassertopf?)
oder
Variante b) Nieren-Qi, wie es Birgit in der Bilderklärung äußert (das durch die Erhitzung als Dampf und damit das Qi (die Lokomotive und all dem was in den Waggons dahinter ist wie meine Yinsubstanzen (Blut, Körpersäfte) nach oben steigt.

Vielleicht hilft Dir das etwas weiter! Ich bau am Donnerstag nochmal 2 Folien mit ein.

Noch ein Tipp: 

- Versucht chinesisch zu denken, TCM ist ein energetisches Konzept, vieles können wir übersetzen, einiges nicht!

(04.11.2019, 13:23)gabispae schrieb: Hallo Birgit,

bei einem Yang-Mangel kann man ja Muskelmasse verlieren.
Könnte ich dann umgekehrt durch Muskeltraining etwas gegen den Yang-Mangel unternehmen?

Liebe Grüße, Gabi

(18.11.2019, 21:15)patriziakais schrieb: Hallo liebe Birgit, in deinem Vortrag am 19.9. sprachst du über die chronische Milz Qi Schwäche und das dies Physiologisch bei Kinder vorkommt. Wir sind ja noch nicht bei der Diätik  angekommen. Persönlich würde es mich aber Interessieren was ich bis dort hin am besten meine 2 Kinder zum Frühstück servieren kann um ihre Milz beim Aufbau zu unterstützen. Sonst vielleicht ein Kochbuch wo gute Frühstücks varianten  drin sind. An sich bin ich aber auch sehr kreativ, wenn ich die wichtigsten Lebensmittel von dir bekomme. Liebe Grüße Patrizia

(04.12.2019, 15:25)sdoepfer schrieb: Hallo Birgit,
ich hätte noch eine Frage zum Thema "Schleim" von letzter Woche:
Handelt es sich bei aller Art von Zysten (Leber-, Nieren-, Eierstock-, Uterus-Zysten und sonstigen) ebenfalls um Ansammlungen von Schleim??  

LG
Sandra