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Wofür engagiert Ihr Euch? Hier: Terre des Femmes
#41
Liebe Nanette,
das ist ja eine ungewöhnliche Betrachtungsweise! Heart

Bisher dachte ich, dass es gerade eine wichtige Errungenschaft unserer Gesellschaft ist, dass jedes Kind das Recht hat in die Schule zu gehen. Ich denke gerade an einige Dritte-Welt-Länder, wo das nicht der Fall ist.
Aber Du hast sicherlich ein anderes Modell vor Augen. Wäre interessant von Dir darüber Näheres zu erfahren.

Damit kann ich dann wieder gleich meiner täglichen Aufgabe nachkommen: Jeden Tag irgendetwas anders machen oder zumindest anders denken als man es bisher gemacht/gedacht hat. Smile
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#42
Ich betreue gelegentlich Menschen mit Demenz , in Altenheimen oder auch Privat und habe festgestellt das immer was zurückkommt ,positiv wie auch negativ. Organisationen oder Vereine sind nicht so mein Ding, da ich gerne direkt beim Menschen bin.

Liebe Grüße
Tinchen
(23.11.2010, 07:36)Caia schrieb: Ich bin ambulante Hospizhelferin und besuche Menschen, um sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Ein Tabuthema, über das in unserer Gesellschaft zu wenig gesprochen wird, viele Menschen werden zum Sterben im wahrsten Sinne des Wortes abgeschoben...

Da muss ich dir echt Recht geben.Es hat immer einen bitteren Nachgeschmack sich über den Tod oder das Sterben zu unterhalten,und diese Abschiebementalität ist mir schon häufig untergekommen (es gab aber auch Ausnahmen). Meistens habe ich nur immer gehört "Präfinale Phase,schau mal öfters nach"


Liebe Grüsse
Tinchen
“Wenn zwei Knaben jeder einen Apfel haben und sie diese Äpfel tauschen, hat am Ende auch nur jeder einen. Wenn aber zwei Menschen je einen Gedanken haben und diese tauschen, hat am Ende jeder zwei neue Gedanken. ” (Platon)

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#43
Liebe Isolde, ja die habe ich. In allen demokratischen Ländern haben Kinder tatsächlich das Recht auf Bildung, was ich auch gutheiße. In Deutschland ist dieses Recht auf Bildung aber auf einen Ort,ein Gebäude beschränkt,ausnahmslos. Auch wenn es Kindern in der Schule nicht gut geht, sie dadurch krank werden, gemobbt werden,sie viel weniger lernen(80% der Zeit geht für organisatorisches verloren, sie können nicht ihr interessengebiet vertiefen usw)...haben sie in D nicht das Recht bei ihren Eltern, in ihrem Umfeld,in Lerngruppen,per Fernschule;-) zu lernen, sie MÜSSEN in ein Schulgebäude. Wenn Eltern und Kinder sich dagegen wehren, drohen Strafen von Kindesentzug bis Haftstrafe:-(, selbst wenn die Eltern nachweisen können, das die Kinder einen gleichwertigen,oft sogar besseren Wissensstand haben. Kinder lernen von Geburt an und mit ihrem 6.Geburtstag wird angenommen, das das natürliche Lernen vorbei ist und sie zur schule müssen, wo leider bis heute die Lernforschung ignoriert wird-selbst an vielen freien Schulen:-( Meine Söhne haben z.b. noch nie eine mind-map mitgebracht, sie dürfen im unterricht immerhin z.t. rumlaufen und haben schaukelbänke, sie dürfen sich aber für nichts anderes interessieren, als der stoff der gerade "dran" ist
In dritte Welt Ländern ist es sehr schwierig von außen zu urteilen finde ich, defintiv sollte überall auf der Welt das Recht auf Bildung vorhanden sein,nur sollte es individuelle Lösungen geben.
liebe grüße nanette
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#44
Liebe Nanette,
ein sehr interessantes Thema! Heart

Das, was ich so aus der Presse mitbekommen habe, waren alles hochmotivierte Eltern, die ihre Kinder selbst unterrichten haben und die hatten alle durchweg sicher eine viel viel bessere Ausbildung als "normale Schulgänger".Smile

Was ist aber mit den "schlechten" Eltern, von denen es ja leider mehr als genug gibt - oder sogar mit den miserablen (denk nur an die Fälle von Kindsmissbrauch), wer schützt das Recht dieser Kinder???
Plant Ihr eine Stelle, die regelmäßig Prüfungen durchführt?
Auf der anderen Seite hat diese Prüfstelle, dann auch wieder ganz viel Macht und kann die Eltern auch wieder versuchen, in ein bestimmtes Schema zu pressen.

Ganz schön schwieriges Thema. Heart
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#45
Es sollte vielleicht einfach viel mehr unterschiedliche Schulsysteme geben, die dann ja vom Staat geprüft und für gut befunden werden können.
Dann hätte man als Eltern eine größere Bandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung und kann entscheiden was für das eigene Kind am Besten ist und die Schulpflicht selber kann ja trotzdem erhalten bleiben.
Nur das wo und wie sollte mehr Spielraum haben, nicht ob Schulpflicht oder nicht.
Ausbildungsstätten oder z.B. eben Fernschulen haben ja auch gewisse Standards und sind zum Teil staatlich anerkannt ohne dass sie alle auf die gleiche Art lehren.
Liebe Grüße,
Martina
top2

Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe Angel
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#46
Interessantes Thema!

Ich hatte mal eine Dokumentation gesehen über eine Privatschule, dort gibt es morgens immer Thai Chi und während des Unterrichts kommt ein Physiotherapeut und schaut nach, ob die Kinder keine Fehlhaltungen beim Schreiben und Sitzen und sie werden massiert.
Dann gibt es Mittagessen und das ist einheitlich vegetarisch, denn es gibt ja Kulturen, die kein Schwein essen, oder kein Rind, also einheitlich vegetarisch!
Und es war ein lebendiger Unterricht und auch das künstlerische war in dieser Schule hoch angesehen.

Solche Schulen sind klasse!

Ich finde es schade, dass es so schwierig ist, in normalen Schulen so etwas nicht hinzubekommen.
Jedes Kind hat irgendwelche Interessen und Vorlieben, und diese sollte man stärken und fördern. Das könnte man gerade bei einem Privatunterricht machen.
Aber das Schulgesetzt ist ja auch zum Wohle des Kindes.
Hach, ja unterschiedliche Schulsysteme sollte es geben, und diese sollten nicht unterschiedlich kosten!

Denn wie viele Eltern können sich noch eine Privatschule leisten?
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#47
Hallo ihr Lieben,

ich glaube, dass ohnehin erst ein Umdenken stattfinden muss, bevor wir in unseren Schulen vielleicht nicht nur "Kettenfangen" im Sportunterricht anbieten, sondern den Kindern ein richtiges Körperbewusstsein schenken, durch z.B Tai-Chi-Anwendungen. Die Bewusstwerdung, dass wir uns wirklich nur ganz fühlen, wenn Körper, Seele und Geist miteinander harmonieren, muss vermutlich erst noch stattfinden.

Dass Bildung in unserer Welt (ich benutze den Begriff bewusst) eine bedeutend hohe Rolle spielt, ist wohl jedem bewusst. Und ich bin in gewisser Weise froh, dass es so etwas wie eine Schulpflicht gibt. Nicht etwa, weil ich den Schulbesuch für das Non-plus-ultra halte, ganz im Gegenteil, aber ich einfach weiß, wie viele Menschen heutzutage chancenlos sind, nur, weil sie dem angeforderten Bildungsniveau nicht gerecht werden können. Man müsste also das komplette System erst einmal umschmeißen. Und dann wären da eben noch Eltern, die mit ihren Kindern überfordert sind und diese ganz bestimmt nicht zur Schule schicken würden, wenn dies keine Pflicht wäre. Sie würden ihren Kindern nicht nur den Weg in ein annehmbares Leben verbauen, sondern diesen Weg noch unnötig schwer machen - und mit einigen Umwegen ausstatten. Ich spreche jetzt allerdings nicht von Elternpaaren, die ihre Kinder vielleicht gerne liebevoll zu Hause unterrichten wollen würden und durch die SP keinerlei Chance dazu haben. Ein Mensch ganz ohne Bildung, kann in zumindest (leider) in unserer Gesellschaft, nicht wirklich gut existieren.

Liebe Grüße
Tanja
¸.•*´¨♥ Du lächelst und die Welt verändert sich (Buddha) ♥¨´*•.¸
[Bild: 075.gif]

Patenkind von Steffi Shy
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#48
Hallo zusammen,

seit längerem habe ich mal wieder Zeit gefunden ein wenig im Forum zu "stöbern" und bin in diesem Teil hängen geblieben. Es ist schön, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich für das Allgemeinwohl interessieren. Ist heute leider nicht mehr so sehr üblich. Das Thema mit der Schule ist unglaublich spannend. Ich wäre damals sehr glücklich gewesen, wenn ich nicht auf eine Schule hätte gehen müssen :-).... und manche behaupten es wäre trotzdem etwas Anständiges aus mir geworden. Naja, wer weiss wie es hätte laufen können damals - aber zu der Zeit gab es diese Diskussionen noch gar nicht so in diesem Sinne.....

Ich habe auch eine ehrenamtliche Tätigkeit - ich bin beim DRK bei der Rettungshundestaffel und versuche mit meiner Hündin wenn möglich verirrte/weggelaufene Menschen zu finden. Das kostet wie bei der Feuerwehr eine Menge Zeit und trotzdem ist es eine sehr schöne Aufgabe.

Liebe Grüsse
Barbara
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#49
Hallo Kristine,

dein Beitrag "Wofür engagiert ihr euch?" gefällt mir. Du sprichst mir aus der Seele und das macht mir Hoffnung, dass es doch noch Hoffnung gibt!

Ich grüß dich ganz herzlich aus dem saukalten Rheinland bei Bonn
Claudia



(25.09.2010, 13:21)Kristine schrieb: Moin moin aus Norddeutschland,
ich bin auch nicht grad nur Einzelkämpfer also engagier ich mich auch schon mit anderen zusammen.
dazu gehört
http://www.tibet-initiative.de/
zusätzlich versuche ich alle Menschen die ich treffe im kleinen zum überlegen zu bringen, denn Deutschland gibt 60 Millionen oder sogar Milliarden jedes Jahr an *Entwicklungshilfe* für China Die genaue Summe ist relativ irrelevant. Das überhaupt gezahlt wird ist eine Katastrophe. Das massenweise Chinesen, Tibeter und andere von China gefoltert und getötet werden ist das übel. Deutschland zahlt damit die Maschinen und Industrie-Lobby läuft. Im Gegenzug darf China auch noch jeden Mist importieren. Ich versuche Menschen in meiner Umgebung zum Überlegen zu bringen ob sie wirklich jeden Artikel aus den 1 Euro Läden oder Restposten brauchen.Jetzt und langfristig führt das dazu das unser eigenes Volk weder produzieren noch verkaufen kann. Jeder kann es in jeder Stadt beobachten. In allen Hauptstrassen stehen die Läden leer weil keiner mit den China Importen mithalten kann, und wenn alle Läden weg sind (Pleite) dann bekommen wir nur noch schlechte China-Ware und dann wirds Teuer, denn dann bestimmen die wenigen grossen Ladenketten die alle eh zusammengehören die Preise. Das heisst schlechte Ware und hoher Preis. Ein wenig überlegen über die Zusammenhänge zeigt schon viel..
Dann natürlich Greenpeace! wenn ich nicht so ein Feigling wär würd ich auch auf einem der Boote durchs Meer fahren und mein Leben einsetzen
.
die Beschneidung bzw verkrüppelung der Frauen ist auch etwas das mir absolut nicht egal ist.
Dann Afghanistan... Frauen verbrennen sich vor lauter Hilflosigkeit weil sie ihren vergewaltigenden und prügelnden Männern hilflos ausgesetzt sind und wenn sie dann schwerverbranndt im Krankenhaus liegen (wenn sie denn bis dahin gekommen sind) dann dürfen sie noch nicht einmal zum Sterben ein wenig Schmerzmittel bekommen, das ist für mich finsterstes Mittelalter aber heute 2010 immer noch so.
Naja zu dem Steinigen und den Scheidungsgesetzen im Islam muss ich wohl nicht viel tippern. Die sind schon vor der Steinzeit in der Zeit steckengeblieben. Was mich da sehr entsetzt sind fanatische Frauen die hier um ihre Kopftücher kämpfen (auf unsere Kosten natürlich) die sollten mal ihre Rolle mit den betroffenen Frauen tauschen.
liebe Grüsse von Kristine , die immer noch hofft das die Welt sich mal ein wenig weiter entwickelt und alle ohne Gehirn mal eins bekommen.
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein. Simone de Beauvir
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#50
Ich habe mich einige Jahre als Pflegemutter (Übergangspflege) engagiert. Das heisst, die Kinder lebten für eine kurze Zeit bei uns bis klar war, ob sie zurück zu ihren Eltern/Pflegeeltern/Kinderheim gehen würden. Das waren in der Regel immer kleine Kinder denen man den "Kinderheimschock" ersparen wollte.
Auf Dauer hat mich das sehr belastet - das Abgeben der Kinder wurde für mich immer schwieriger, besonders wenn wir uns aneinander gewöhnt hatten.
Nachdem ich nach der Kindererziehungszeit meine Berufstätigkeit wieder aufgenommen habe konnte ich als Pflegemutter nicht mehr tätig sein.

Seit einigen Jahren haben wir ein kleines Patenkind / Plan Deutschland in Afrika. Das finden wir als Familie auch sehr schön. Zu sehen wie das kleine Mädchen immer größer wird, der Schulbesuch ermöglicht wurde...die ganze Familie durch Spenden halbwegs leben kann....

Lieben Gruß
Eveline
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#51
Hallo

bin gerade beim weiteren Kennenlernen des Forums auf diese Seite gestoßen.
Finde ich toll, wie Ihr Euch alle engagiert.
Unsere zwei Mädels haben jeweils ein Patenkind - eins in Afrika und eins in Südamerika. Finden unsere beide Mäuse ganz toll, weil das Alter der Mädchen auch zu ihrem Alter passt.
Da mein Mann und ich unseren kleinen Heilpraktiker haben ist es uns wichtig allen zu helfen und nicht nur, die Leute zu behandeln, die es sich leisten können. Deshalb sind wir auch im seelsorgerlichen Bereich immer wieder tätig, denn es braucht jeder Hilfe - und da soll es nicht am Geldbeutel scheitern. Ich finde es toll, wenn ich hier sehe, was Ihr hier im Forum einfach so alles anregt - passt zwar nicht zum Thema, wollte ich trotzdem UNBEDINGT anmerken.
Smile
Weiter so

Liebe Grüße
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#52
Hallo, noch mal zum Thema Schulzwang, in allen anderen demokratischen Ländern existiert dieser ja nicht, dort ist allerdings nicht zu beobachten, das es weniger bildungsferne Menschen gibt als in D, im Gegenteil. In den meisten Ländern müssen Homeschool-Eltern dies anmelden und müssen auch mit Stipvisiten rechnen, aber haben vollste Untertützung vom Staat-in Kanada gibt es sogar extra Bildungsgeld. Ich kann eure Befürchtungen verstehen, aber finde nicht das ein geringer Anteil an Eltern die sich nicht um ihre KInder kümmern es rechtfertigt das ALLE Kinder in eine Schule gewungen werden-das löst das eigentliche Problem ja nicht. Bei uns ist z.B. immerhin kein KItazwang-trotzdem schicken 98%der Eltern ihre Kinder dorthin. Inzwischen gibt es ja vielerorts schon verschiedene Schulzweige von Waldorf bis zur demokratischen Schule, trotzdem wünschen sich Familien auch in D einen anderen Weg gehen zu können und sich ihren Bildungsweg wählen zu können...Ich wünsche mir Bildungspflicht, statt Schulzwang! Meine Kinder würden gerne von zu Hause aus lernen-so wie ich;-) statt, morgens entgegen ihres Biorythmus um 7 mit dem Bus zur freien Schule fahren zu müssen(1 Stunde!) und dort nicht das lernen zu dürfen was ihren Bedürfnissen entspricht-da u.a.Gruppenzwang...in saatl.Schulen ist das ja noch viel schlimmer, hier geben sich die Lehrer Mühe, es gibt auch einen Yoga Kurs etc.
Lg Nanette
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#53
Hallo Nanette,

ich lese gerade - zugegebenermaßen zum ersten Mal - von "Homeschooling".

"Zu jeder Bewegung muss es eine Gegenbewegung geben" , anders kann ich mir das Phänomen "Homeschooling" nicht erklären.

Die Schulen haben ja nicht nur einen Bildungsauftrag: Gleichzeitig lernen die Kinder/Jugendlichen den sozialen Umgang mit anderen Menschen - mit Jüngeren, Gleichaltrigen und Älteren. Sie lernen, was Autorität bedeutet (oft auch aus 2 Perspektiven!) und erst in der Schule beginnt der Mensch, verschiedene Meinungen und unterschiedliche Weltanschauungen kennenzulernen und ggf. zu akzeptieren. Lehrer sind zu Neutralität angehalten, was ich sehr wichtig finde.

Nur so kann jeder die gleichen Chancen in unserem Bildungssystem haben!

Die Schule soll auf eine spätere, berufliche Tätigkeit vorbereiten. Spätestens dann zählen neben der fachlichen Kompetenz auch Dinge wie "emotionale Intelligenz" und "soziale Kompetenz". Da finde ich es gut, dass es entsprechend studierte Fachleute (= Lehrer) gibt, die dafür sorgen, dass aus unseren Kindern auch in dieser Hinsicht etwas wird.

Du schreibst:

(16.02.2011, 09:53)nanettemittel schrieb: Ich kann eure Befürchtungen verstehen, aber finde nicht das ein geringer Anteil an Eltern die sich nicht um ihre KInder kümmern es rechtfertigt das ALLE Kinder in eine Schule gewungen werden

Zum Problem würde hier letztlich werden, dass man nicht (z. B. per Gesetz) selektieren darf, WER sein Kind selbst unterrichten darf und wer nicht. Entweder JEDER darf (theoretisch) oder NIEMAND darf. So ist unsere Gesetzgebung, glücklicherweise! Wenn es anders wäre, würde man sich eine Horde "Außenseiter" heranziehen. Und: Nichts ist schlimmer für ein Kind, als "Außenseiter" zu sein!

Mein Fazit:

Wenn Eltern DIE Zeit investieren, die sie ansonsten in das "Homeschooling" investieren würden, um stattdessen mit den Kindern zu lernen, zu üben, ihnen Dinge erklären, sie zu motivieren, ihnen den Rücken stärken oder/und "einfach nur für sie da sind" (das ist ein großer Luxus!!), darf man doch erwarten, dass aus den Kindern etwas wird.

Viele Grüße,
Christian
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#54
Lieber Christian, also aus meinen Kinder muß nichts werden, sie SIND bereits jemand!!!Über solche Aussagen bin ich immer wieder erschrocken! wann ist der Mensch denn für dich jemand, wenn er Geld verdient? Und ich finde es auch nicht Luxus sondern selbstverständlich das ich für sie da bin, ansonsten wäre ich nicht Mutter geworden und ich finde es ist meine Pflicht mich dafür einzusetzen, das meine Kinder Rechte haben und nicht von auf Grund ihres Alters diskrimminiert und bevormundet werden-das nennt man Aldutismus.
Homeschooling ist auch kein Phänomen und auch keine Gegenbewegung! Homeschooling gabs (logischerweise;-) ) seit menschengedenken,schulzwang wurde ursprünglich eingeführt um die harte kinderarbeit zu verhindern, in d dann von den nazi zum zwang gemacht um möglichst "hörige" bürger aufzuziehen und so ist es bis heutre geblieben, in anderen ländern existiert bildungspflicht, kein schulzwang das ist ein erhebloicher unterschied! inzwischen laufen verfahren wg. verletzung der menschenrechte, eine familie hat deswegen asyl in usa bekommen eine zweites asylverfahren läuft aktuell in neuseeland und das weil es hier nicht möglich ist, den kindern ihren gewählten bildungsweg zu gewähren..

Das alles was du beschreibst bzw. dir von der schule erhoffst, ist weit entfernt von der realität...sozialisierung: die kinder müssen jahrelang mit den gleichen menschen zusammen sein, meist gleichaltrigen, es gibt kaum möglichkeiten andere menschen kennen zu lernen, tgl.lesen wir vom mobbing,gewalt an schulen...was muß sie kindern an tun das sie sogart zu attentätern werden?! _In der Schule werden eigene Meinungen und Informationen nur begrenzt akzeptiert, erst recht nicht wenn es nicht zum´lehrplan passt, kinder dürfen sich nur innerhalb dessen bewegen..Lehrer sind didaktisch relativ gut ausgebildet(meine schwester hat begonnen pädagogik studiert, auf grund der kinderfeindlichkeit leider abgebrochen), aber haben kaum psychologie z.b. in der schule wird ein großteil der zeit verschwendet um zu organisierenb-bei der masse an schülern ja kaum anders möglich....jeder 2 ist laut aktueller studie nicht ausbildungsreif usw.usw.
Es geht mir auch nicht darum schulen abzuschaffen, sondern alternatve möglichkeiten nutzen zu dürfen.
lg nanette
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#55
Mein Fazit:

Wenn Eltern DIE Zeit investieren, die sie ansonsten in das "Homeschooling" investieren würden, um stattdessen mit den Kindern zu lernen, zu üben, ihnen Dinge erklären, sie zu motivieren, ihnen den Rücken stärken oder/und "einfach nur für sie da sind" (das ist ein großer Luxus!!), darf man doch erwarten, dass aus den Kindern etwas wird.

Viele Grüße,
Christian
[/quote]

Hallo Christian,
seit ein paar Tagen überlege ich mir zu deinem Fazit etwas zu schreiben weil ich das nicht unkommentiert lassen kann.
Du schreibst das Eltern Zeit mit den Kindern investieren um zu lernen üben, Dinde erklären, ja motivieren und schreibst von Rücken stärken,dass sei ein großer Luxus.
Darauf hin erwartest Du, dass aus den Kindern etwas wird!!

Das sich Eltern dafür entscheiden Kinder bekommen zu wollen und groß zu ziehen ist alles andere als eine Investition und schon lange kein Geschäft bei dem Erwartungen erfüllt werden!!

An dieser Stelle hätte ich gern direkter und härter geschrieben,aber ich habe mich sehr zurückgehalten!!
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#56
Lieber Werner,

da hast Du mich vermutlich falsch verstanden. Ich habe aber, ehrlich gesagt, keine große Lust, hier weiter darauf einzugehen. Dafür sind wir nicht hier - und ich mag mich nicht rechtfertigen für falsch verstandene Statements. Dafür ist das Internet in seiner auf eine Schriftform fixierte Kommunikation leider nicht geeignet.

Herzliche Grüße an alle!

Christian
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#57
Was ich bei Gedanken über ein bestimmtes Thema, das man gemeinsam erörtert, immer ganz wichtig finde, ist die Erkenntnis:

"Von jeder Wahrheit ist das Gegenteil genau so wahr."

Wenn man das so hört und noch nicht intensiv darüber nachgedacht hat, dann findet man den Satz unglaublich.
Aber prüft einmal diesen Satz genau. Ihr werdet sehen, dass er stimmt.

Es gilt übrigens auch der Umkehrschluss: Wenn Ihr findet, dass das Gegenteil nicht wahr ist, dann habt Ihr mit der Erkenntnis nicht wirklich eine "Wahrheit" gefunden. Heart
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#58
Hallo Christian,
wie Du schreibst habe ich dich wohl falsch verstanden.Auch ich habe keine Lust mich mit Dir über dieses Thema weiter auszutauschen.Auch denke ich das in dieser Sache eine komplett andere Meinung als Du haben werde.

Freundliche Grüße an Dich.
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#59
Hallo Werner,

dann sind wir doch "quitt" - ich freue mich auf einen regen Austausch mit Dir, an anderer Stelle :-)

Einen schönen Sonntag und viele Grüße,
Christian
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#60
Ich bin Mitglied beim WWF und den Maltesern.
Außerdem kümmere ich mich privat um einen Bekannten, der psychisch krank ist und keinen gesellschaftlichen Anschluss findet. Wenn ich weggehe, nehme ich ihn regelmäßig mit: sei es zu Events, die ihn interessieren oder einfach nur zum Billiard Spielen, weil er das gerne macht. Danach geht es ihm immer viel besser als zuvor. Durch die Praxis habe ich nicht mehr ganz so viel Zeit wie früher, aber ich nehme mir die Zeit für ihn.

Viele Grüße

Mathias
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