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Bildrätsel: Rumpfvorderseite (mit Sonja) = gelöst
#21
(06.02.2011, 17:29)Isolde Richter schrieb: Nun die Fragen dazu:
1. Wird so etwas durch einen Östrogenmangel hervorgerufen?
2. Ist das bedingt durch einen Testosteronüberschuss?
Wenn ja, wie kann es dazu kommen???

Liebe Isolde,

ich würde sagen, dass ein Testosteronüberschuss vorliegen könnte.

Androgene (z. B. Testosteron ) werden nicht nur beim Mann, sondern auch bei der Frau in geringen Mengen produziert.
Der normale Testosterongehalt im Blut einer geschlechtsreifen Frau beträgt nur etwa ein Zehntel des männl. Testosterongehaltes.
Die Androgenproduktion erfolgt bei der Frau v.a. in der Nebennierenrinde und in geringem Maße in den Eierstöcken.
Meistens tritt bei der Vermännlichung eine Störung des Stoffwechsels d. männl. Hormone auf.
Dadurch kann es dann zu einer gesteigerten Androgenproduktion kommen.
Beim Androgenstoffwechsel sind außerdem sehr viele Enzyme beteiligt.
Ein Mangel oder Defekt d. Enzyme kann dazu führen, dass dann die männl. Hormone nicht richtig abgebaut werden oder stärker wirken.
Die Enzymstörungen können angeboren oder erworben sein und können sich vor d. Geburt, nach der Geburt oder auch erst nach d. Pubertät auswirken.
Weitere Ursachen für eine gesteigerte Androgenproduktion sind z.B.:

-Tumore der Nebennierenrinde (z.B. Nebennierenrindenadenom),
- der Eierstöcke (z.B. polyzystisches Ovarsyndrom)
- Tumore an der Hypophyse
- Enzymdefekte
- Einnahme androgenhaltiger Präparate wie z.B. Anabolika

SmileSmileSmile
Liebe Grüße
Katrin

Patenkind von Gudrun
Patentante von Freya, birgithecker & Liane

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Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück. Aus Indien
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#22
Suuuper gute Antwort, liebe Katrin!! Smile

Jetzt fehlt nur noch die Antwort auf die Frage:
Könnte der Hirsutismus auch durch einen Östrogenmangel verursacht sein?
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#23
Auch auf die Gefahr hin,dass ich mich jetzt in die Nesseln setzte,denke ich,dass es bei einem Östrogenmangel(vorallem in den Wechselnjahren) durchaus zu einem Hirsutismus kommt.
Wohl hauptsächlich dann,durch einen relativen Androgenüberschuss.
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#24
(07.02.2011, 18:10)PetraR schrieb: Auch auf die Gefahr hin,dass ich mich jetzt in die Nesseln setzte,denke ich,dass es bei einem Östrogenmangel(vorallem in den Wechselnjahren) durchaus zu einem Hirsutismus kommt.
Wohl hauptsächlich dann,durch einen relativen Androgenüberschuss.

Du schreibst schon richtig: Es muss zu einem relativen Androgenüberschuss kommen, damit sich ein Hirsutismus entwickelt.

Fehlt lediglich Östrogen kommt es nicht zum Hirsutismus sondern es fehlen lediglich die sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmale. Man spricht dann vom "sexuellen Infantilismus" = in sexueller Hinsicht Kind geblieben.


Liebe Sonja (Sonnenschein), Heart
nun warten wir schon voll Ungeduld auf den tatsächlichen Fallbericht!!! Smile
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#25
(07.02.2011, 18:10)PetraR schrieb: Auch auf die Gefahr hin,dass ich mich jetzt in die Nesseln setzte,denke ich,dass es bei einem Östrogenmangel(vorallem in den Wechselnjahren) durchaus zu einem Hirsutismus kommt.
Wohl hauptsächlich dann,durch einen relativen Androgenüberschuss.

Ich gebe Petra recht Smile, - an die Wechseljahre /Menopause habe ich gar nicht gedacht.
Hirsutismus kann bei einigen Frauen in den Wechseljahren auch auftreten.
Die ältere Frau bildet zwar nur geringe Mengen männlicher Geschlechtshormone, jedoch können die Androgene durch den Östrogenmangel stärker wirken.
Liebe Grüße
Katrin

Patenkind von Gudrun
Patentante von Freya, birgithecker & Liane

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#26
Das ist richtig, aber hier ist es zu einer Verschiebung des Östrogen-Testosteron-Verhältnises gekommen, sozusagen zu einem relativen Mangel.

Damit sekundäre männliche Geschlechtsmerkmale ausgebildet werden, braucht es eine gewisse Menge Testosteron.


Liebe Sonja,
wir warten schon voll Spannung auf Deinen Bericht!!
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#27
Hallo Ihr Lieben,

ich werde es leider est morgen schaffen, den Fall zu beschreiben. Bei mir ist es so Stressig wieder gerade, dass ich am liebsten auf eine einsame Insel ginge, was ich mitnehmen würde: Meine Familie und unsere Tiere, Laptop (damit ich ins Forum kommeBig Grin) und meinen Skripten.
Also dann bis morgen, denke an Euch.

Liebe Grüße Sonja
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#28
[Bild: smilie_water_052.gif]
Liebe Sonja,
wir können geduldig warten. Mach Dir bitte keinen Stress!!!Smile
Liebe Grüße
Katrin

Patenkind von Gudrun
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#29
Hallo Ihr Lieben,

hier nun die Geschichte der jungen Dame und deren Mutter.
Eigentlich muss ich noch ein Stück weiter zurück gehen, denn die Großmutter und Oma der jungen Dame, haben einen Damenbart, aber hier beschränkt es sich nur auf den Bart.
Die Oma gab für Laserbehandlungen und weitere Behandlungen ingesamt 5000 Euro aus und nichts hat auf die Dauer gewirkt, die Haare sind alle wieder da, plus Verbrennungen.
Bei der Mutter begann die Problematik, dass sie mit 17 Jahren immer noch nicht ihre Tage hatte, erst durch die Pille bekam sie ihre Menstruation.
Als die Mutter nach ein paar Jahren die Pille absetzte und nach langen hin und her Schwanger wurde, bekam sie in der Schwangerschaft extreme Behaarung, am Rumpf, Bauch und Rücken. Einen Damenbart hatte sie schon davor.
Als sie dann nach der Geburt die Pille wieder nahm, fielen ihr die Haare an den nicht rasierten wieder Stellen aus!
Sie wollte wissen, warum es so extrem mit der Behaarung bei ihr ist und konsulierte ihren Arzt, der den Verdacht hatte Hypophysentumor oder Nebennieretumor (CT), dass bestätigte sich Gott sei Dank nicht.
Dann wurde sie zum Endokrinologe überwiesen, dort wurde der Verdacht auf Morbus Cushing geäußert, alle Untersuchungen gingen aber dann zu der Diagnose: Androgenitales Syndrom
Ihr wurde das Medikament Androcur verordnet mit dem Satz: Das bekommen Sexualtriebtäter verordnet!!!
Die Mutter nahm nie das Medikament und hat seit dem Erlebniss, nie mehr einen Endokrinologen aufgesucht.
An was die Mutter sich noch erinnert, war das der ATCH Wert extrem hoch war.
Dazu muss ich noch erwähnen, dass die Mutter in ihrer Kindheit und Jugend körperlich, wie auch psychisch Misshandelt worden ist und sie unter Angst und Panikattacken litt, dass könnte ja auch mit dem Wert zusammen hängen. (Wenn ich mich nicht täusche?)
Die Tochter entwickelte sich normal, bis auf Schwierigkeiten der Menstruation in der Pupertät und immer zunehmend die Behaarungsproblematik.
Beide hatten bei einen Hautarzt den Testeronwert messen lassen , der Wert der Tochter war vor 4 jahren um die 28 und bei der Mutter um die 38.
Beide möchten nichts Chemisches einnehmen, da die Mutter ein großes Myom hat (wurde nach der Geburt der Tochter festgestellt) und sie vor 6 Jahren Gebärmutterhalskrebs hatte.
Bisher suchen beide ganz verzweifelt nach Alternativen Methoden. Aber sie haben noch nichts gefunden, was die Behaarung verschwinden lassen würde. Alles was mit Östrogen zusammen hängt, kann die Mutter nicht einnehmen, da dann ihr Myom wächst. (z.b.Granatapfelsaft)
Sie müssen sich täglich rasieren, manchmal sogar 2x am Tag, wegen den Stoppeln.
Die Mutter hat an Rumpf, Arme, Bauch und Rücken Haare, bei der Tochter ist der Rücken noch frei.
Die Mutter begann vor Jahren mit der Recherche im Internet über die Ursache und Behandlungsmöglichkeiten bei Androgenitalen Syndrom, dabei stieß auf eine Seite, wo ein Verein für Eltern, deren Kinder diese Erkrankung haben, sich austauschen und Betroffene sich informieren darüber können.
Als die Mutter dort anrief und ihren Fall schilderte, sagte man ihr, dass es eigentlich unmöglich sei, dass es sich hier um das Androgenitale Syndrom handeln könne. Es müsste ja dann Quasi der Vater der Tochter den selben Gendefekt haben wie die Mutter und die Eltern von Vater und Mutter ebenso und das glaube sie nicht.
Was letztendlich die wahre Ursache ist, wissen sie nicht.

Ihr Lieben, wenn ihr eine Idee oder einenTipp habt, wie die 4 ihre Haare loswerden könnten ( besonders die Mutter und Tochter) wären sie Überglücklich.
Rasieren, Wachsen, AbflammenBig Grin, Laser, Hormoncreme, mit Strom, mit Lichtimpulse, Epillieren wurde schon versucht....... Ohne Erfolg!



Liebe Grüße an Euch,
Eure Sonja
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#30
Liebe Sonja,
ganz herzlichen Dank für diesen umfassenden Fallbericht. Du hast Dir so viel Arbeit gemacht! Smile

Jetzt hoffe ich sehr für Mutter und Tochter, dass jemand einen guten Rat hat!!!

Wenn ACTH erhöht ist und keine Veränderung des HVL vorliegt, so muss die Ursache im seelischen Bereich liegen - und in diesem Fall noch eine genetische Disposition eine Rolle spielen.
Ich hoffe sehr, dass sie bei ihrer Vorgeschichte nun an einen fähigen Therapeuten gelangen.
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#31
Liebe Sonja,

lieben Dank für Deinen Bericht. Ich hoffe auch das jemand einen guten Rat für die Beiden hat!

Das hier:
Zitat:Ihr wurde das Medikament Androcur verordnet mit dem Satz: Das bekommen Sexualtriebtäter verordnet!!!
Die Mutter nahm nie das Medikament und hat seit dem Erlebniss, nie mehr einen Endokrinologen aufgesucht.
ist ja nur zu verständlich. Das hätte ich wohl auch nicht eingenommen bei so nem Spruch und dahin hätten mich auch keine zehn Pferde mehr bekommen.

Alles Gute für die beiden Damen!
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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