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Hallo,viele Diabetiker TypII kommen nach Jahren auch in die Situation Insulin spritzen zu müssen wenn die orale Gabe von Medikamenten nicht mehr ausreicht oder funktioniert.Das heißt die insulinproduzierenden Zellen des Pankreas ausgepresst sind und das Insulin zugegeben werden muß.
Im vergangenen Jahr bei meinem Aufenthalt in der diabetischen Tagesklinik habe ich auch Patienten kennengelernt die beides nahmen,Insulin und Medikamente also eine Kombination aus beiden.Das waren aber ausnahmslos TypII Patienten.
Bei absolutem Insulinmangel(TypI) bleibt zur Zeit nur die Möglichkeit der Therapie über eine Insulinpumpe oder der Pen.
Die Möglichkeit die Bauchspeicheldrüse zu inplantieren ist noch nicht sehr vielversprechend,leider und würde wahrscheinlich und richtigerweise auch erst für junge Leute praktiziert,so denke ich.
da scheint es inzwischen viele zu geben, die Insulin mit Tabletten kombinieren.
Auf jeden Fall ist dieses starre Einheitsschema in der Behandlung heute nicht mehr angesagt, egal welcher Typ vorliegt.
Auch in der Handhabung der Insulintherapie ist man heute sehr viel flexibler als früher.
Früher war z.B. das Langzeitinsulin eine ziemlich feste Größe und das ist heute auch nicht mehr unbedingt so.
Manche spritzen das z.B. morgens und passen auch die Einheiten täglich an.
Eine Kollegin von mir (Ärztin), hat mir vor einem Jahr gesagt, dass man von diesen einheitlichen Therapievorgaben ganz abkommt, zumindest bei den Leuten, die damit umgehen können.
Heute wird es so gemacht, wie der Patient es am besten verträgt.