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Dass Bakterien gegen bestimmte Antibiotika resistent (unempfindlich) werden, kennt man ja seit längerem. Speziell kennt man das auch vom Tuberkuloseerreger Mycobacterium tuberculosis, Typ africanus. Dieser Erreger tritt v.a. in Afrika bei AIDS-Kranken auf. Infizieren sie sich mit diesem Erreger, dann hilft ihnen Antibiotika nicht mehr.
Ganz neu ist, dass es nun offensichtlich einen Tuberkuloseerreger gibt, dem ein bestimmtes Antibiotikum (Rifampicin) sogar nützt und es nährt.
Zum Fall:
In China wurde ein 35-jähriger Mann, der an Tuberkulose erkrankt war, mit dem Antibiotikum Rifampicin behandelt. Aber anstatt, dass sich seine Beschwerden verbessert hätten, ging es ihm immer schlechter. Ein Ärzteteam in Baltimore stellte dann fest, dass die Erreger zunahmen – statt abzusterben, wenn der Wirkstoff Rifampicin zugesetzt wurde. Warum das Bakterium auf dieses Antibiotikum so reagiert, konnte noch nicht geklärt werden.
Weitere Infos unter www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,668886,00.html
Das ist ja superinteressant, ich werde das mal weiter beobachten bzw. verfolgen. Dankeschön
(25.12.2009, 16:02)Isolde Richter schrieb: Dass Bakterien gegen bestimmte Antibiotika resistent (unempfindlich) werden, kennt man ja seit längerem. Speziell kennt man das auch vom Tuberkuloseerreger Mycobacterium tuberculosis, Typ africanus. Dieser Erreger tritt v.a. in Afrika bei AIDS-Kranken auf. Infizieren sie sich mit diesem Erreger, dann hilft ihnen Antibiotika nicht mehr.
Ganz neu ist, dass es nun offensichtlich einen Tuberkuloseerreger gibt, dem ein bestimmtes Antibiotikum (Rifampicin) sogar nützt und es nährt.
Zum Fall:
In China wurde ein 35-jähriger Mann, der an Tuberkulose erkrankt war, mit dem Antibiotikum Rifampicin behandelt. Aber anstatt, dass sich seine Beschwerden verbessert hätten, ging es ihm immer schlechter. Ein Ärzteteam in Baltimore stellte dann fest, dass die Erreger zunahmen – statt abzusterben, wenn der Wirkstoff Rifampicin zugesetzt wurde. Warum das Bakterium auf dieses Antibiotikum so reagiert, konnte noch nicht geklärt werden.
Weitere Infos unter www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,668886,00.html