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ich habe geschrieben, dass ich Freud nicht mag- nicht dass ich Schwierigkeiten mit der Psychoanalyse haben .
Ich möchte nicht Psychoanalytisch arbeiten, weil die Psychoanalyse auf Hypothesen und Interpretation von Sachverhalten basiert. Je nach Blickwinkel und Deutung ist eine andere "Wahrheit" der Dinge möglich und das wird eben sehr sehr oft in der klassischen Psychoanalyse nicht berücksichtigt.
Psychoanalytisches Deuten habe ich so kennengelernt,(im Studium, in der Literatur, in Vorträgen) dass Gedanken, Objekte und Gefühle des Probanten bedeuten, was der Therapeut daraus deutet, oder glaubt darin zu sehen. Und je nach dem wie selbstkritisch, kritisch oder eben mit eigenem Gedankengut behaftet, fällt dann eine entsprechende Deutung aus. Und das ist nicht meins.
Sehr kritisch finde ich z.B. die Freud´sche Herangehensweise an sexuellen Missbrauch zwischen Vätern und Töchtern. Oder seinen Vortrag 1896 über die Ätiologie der Hysterie.
Seinen Theorien, was alles im menschlichen Umgang, vor allem zwischen Kindern und Eltern sexuell motiviert sein soll, kann und will ich nicht folgen.
Ich könnte noch stundenlang zu Freud und der Psychoanlayse schreiben, aber das würde zu weit führen. Jeder der therapeutisch arbeitet oder arbeiten wil, sollte sich gut über die möglichen Methoden informieren und sich für das entscheiden was er für gut und richtig befindet.
Bianka
Wenn es einen Glauben gibt der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft. Marie von Ebner Eschenbach