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Danke noch einmal, dass du auf mein Problem mit der Linksherzinsufizienz/Nykturie bei der Schulung "Atmung" eingegangen bist. Warum ich mich krankheitsbedingt leider zur Live-Schulung abmelden musste, hatte ich dir ja schon geschrieben.
Beim Ansehen des Mitschnittes konnte ich feststllen, dass ich grundsätzlich nichts falsch verstanden habe was die Nykturie bei der Herzinsuffizienz anbelangt *freu*.
Nur noch mal zur Vergewisserung, warum es bei Linksherzinsuffizienz nicht zur Nykturie kommt:
Die aus den Lungenkapillaren ausgetretene Flüssigkeit verbleibt nicht im Lungeninterstitium, sondern wird durch die Bindegewebesfasern bei der Einatmung wieder in die Alveolen zurückgepresst. Das würde erklären, warum die Flüssigkeit nachts bei verbesserter Nierentätigkeit die Wasseransammlung nicht ausgeschwemmt wird = keine Nykturie weil keine Flüssigkeit im Lungenbindegewebe.
Ist es so richtig gedacht?
Andererseits werden ja bei Lungenödem Diuretika gegeben. Also müsste doch damit in Lunge eine Flüssigkeitsausschwemmung angestrebt werden. Und wenn dies möglich ist, welchen anatomische-physiologischen Grund gäbe es, warum der Körper es nicht nachts eigenständig versuchen sollte und es dann doch zur Nykturie kommt?
Aber bevor ich uns alle mit der Fragerei noch zum Wahnsinn treibe, erlaube ich mir jetzt mal den "Mut zur Lücke". Die Wissenschaft versteht ja auch noch nicht alles