ich wende mich wirklich verzweifelt an euch in der Hoffnung, dass jemand von euch vielleicht Rat weiß, ähnliche Erfahrungen gemacht hat, jemanden kennt o.ä.
Ich habe mich im Herbst 2018 für einen Prüfungsvorbereitungskurs HPP angemeldet mit einem Paracelsus-Wertgutschein und einer staatlichen Bildungsprämie. Einige Monate später erhielt ich Mahnungen, Post vom Rechtsanwalt und jetzt liegt der Fall seit Monaten vor Gericht, dazwischen habe ich unzählige Stunden verbracht Widersprüche zu schreiben, die Sache klar zu stellen, eine Klärung versucht, doch vergebens. Die Paracelsus-Schule informierte mich erst Monate nach Beginn des Kurses, dass sich diese beiden Gutscheine nicht kombinieren ließen und ich deshalb 50% der Kosten zu tragen hätte. Zuvor kam keine Info dazu, erst als ich den Kurs schon fast abgeschlossen hatte - und auch nur direkt mit Mahnung und keinem persönlichen Anschreiben. Ich habe mich um unzählige Male um Klärung bemüht, aber obwohl der Fehler bei der Zentrale lag, kam keinerlei Einsicht.
Mittlerweile habe ich Post vom Amtsgericht bekommen, dass die Paracelsus-Schule (bzw. deren Rechtsanwältin) abstreitet, ich hätte überhaupt zwei Gutscheine vorgelegt - obwohl ich das mehrfach mit Schriftsätzen belegen kann. Nun soll der Assistenz der Schulleitung als Zeuge vorgeladen werden, der vor ZWEI (!!) Jahren meine Anmeldung und die Gutscheine in Empfang genommen hat. Befangenheit bzgl. seinem Arbeitgeber und sich sicher nicht mehr erinnern können ist wohl klar... Kosten habe natürlich ich vorzustrecken. Ich bin wirklich schockiert, dass nichtmal das Gericht sich anscheinend die Beweislage genau anschaut und immer mehr Kosten entstehen. Ich kann und will mir dafür keinen Rechtsanwalt leisten, aber sehe meine Chancen gegen diesen Apparat schwinden, weil die einfach am längeren Hebel sitzen, versichert sind usw.
Deshalb die Frage/Bitte an euch:
Kann mir irgendjemand in dieser Angelegenheit einen Tipp oder Rat geben? Kennt ihr jemanden...?
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße
Carina