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Was passiert mit Blutegeln?
#1
Hallo, ich lese mir gerade in einem Buch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für den HP durch. Dabei ist mir die Frage gekommen, was passiert mit den Blutegeln die ihre Arbeit am Menschen erfolgreich gemacht haben?
Die müssten ja eigentlich vernichtet werden, weil sie Krankheiten weiterleiten können?
Muss der HP das selbst machen? Oder kann man die dahin zurück schicken woher man die Egel bezogen hat?

Hoffe das ist keine dumme Frage
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#2
Nein Sia, das ist keine doofe Frage.

Seit kurzem darf man die Blutegel nicht mehr zurück schicken damit diese in einen "Renterteich" kommen.

Man muss die Blutegel vernichten.
Entweder man nimmt hochprozentigen Alkohol oder man friert sie ein.
Danach dürfen sie auch nicht "so einfach" in den Hausmüll kommen.
Ich weiß aber leider auch nicht mehr ganz genau wie sie dann entsorgt werden.
Man muss diese aber wohl als "potenziell infektiös" kennzeichnen.

Grund ist, wie Du selber schon gesagt hast, dass die Blutegel evtl. infektiöse Krankheiten übertragen können, sowohl an Menschen als auch an Tieren.
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#3
Ich hab hier grade 5 von den kleinen Saugern sitzen,
da ich es nach der Behandlung nicht übers Herz gebracht habe,
sie zu vernichten Sad

Was ich allerdings mit ihnen machen soll (vor allem wenn sie irgendwann wieder hungrig werden) weiß ich auch noch nicht....


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#4
Hallo!

Bitte NICHT in Alkohol töten! Die Tiere sterben einen qualvollen Tod!!

Wenn sie nach dem Saugen müde und satt sind
ins TK-Fach legen (z.B. im Einmal-Handschuh). Sie "schlafen" dann ein, wie sie es in den
winterlichen Gewässern auch tun würden. Nur, dass sie bei -18 Grad
natürlich nicht mehr aufwachen.
Danach kann man sie z.B. in einem Kanülen-Abwurf-Behälter
über den Hausmüll entsorgen.
Bei "Zimmerhaltung" überleben die meisten Egel nur
wenige Monate.

LG Julia
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#5
Zitat:Wenn sie nach dem Saugen müde und satt sind
ins TK-Fach legen (z.B. im Einmal-Handschuh). Sie "schlafen" dann ein, wie sie es in den
winterlichen Gewässern auch tun würden. Nur, dass sie bei -18 Grad
natürlich nicht mehr aufwachen.

Und die Überleben das nicht? Es gibt doch auch Tiere die danach wieder aufwachen wenn man sie einfriert. Zecken zum Beispiel?

Ist das einfrieren denn erlaubt, also die Blutegel so zu vernichten? Bleibt das quasi jedem HP selbst überlassen wie er die Egel "entsorgt"?
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#6
Ich friere die Egel immer ein. Sie dürfen noch ein paar Tage glücklich verdauen, dann kommen sie ins Gefrierfach wo sie 2 Tage bleiben. Danach werden sie entsorgt.
Liebe Grüße, Alexandra

www.naturheilpraxis-alexandra-nau.de
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#7
(19.03.2012, 18:02)Sia schrieb: Und die Überleben das nicht? Es gibt doch auch Tiere die danach wieder aufwachen wenn man sie einfriert. Zecken zum Beispiel?

Ist das einfrieren denn erlaubt, also die Blutegel so zu vernichten? Bleibt das quasi jedem HP selbst überlassen wie er die Egel "entsorgt"?

Also Egel überleben mind. 12 Stunden bei mind. -18 Grad im TK-Schrank nicht.

Und: Ja, das Einfrieren ist erlaubt.

Die andere erlaubte Variante wäre dann tatsächlich das Tauchbad in Spiritus.
Das macht dem Behandler etwas weniger Arbeit. Das wars dann aber
schon mit den Vorteilen.
Spiritus/Alkohol bedeutet für die Tiere einen Todeskampf.
Sie winden sich, zucken, erbrechen die letzte Mahlzeit.. Kein schöner Anblick.

Welche der beiden Varianten der Behandler wählt, bleibt ihm selbst
überlassen.

Ach ja, den Wegwerfbehälter noch mit "Abfall aus der humanmedizinischen
Versorgung" kennzeichnen.


LG Julia



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#8
Hallo Sia,

nein, das überleben die Egel nicht!!! Wenn du das nicht über's Herz bringst, gib sie doch deinem Patienten als Geschenk mit Big Grin.

Gruß Steffi

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#9
(19.03.2012, 21:16)Steffi M. schrieb: Wenn du das nicht über's Herz bringst, gib sie doch deinem Patienten als Geschenk mit Big Grin.

Gruß Steffi

Manche Behandler sollen das wirklich machen Confused

Ich würde es lassen.
Beim "benutzten" Egel handelt sich um ein potenziell
infektiöses, gebrauchtes Arzneimittel. Gibst Du sowas Deinem Pat. mit und jmd.
kommt zu Schaden wirst Du als Behandler erklären müssen, wieso Du
das gebrauchte "Arzneimittel" nicht ordnungsgemäß und sicher entsorgt
hast.

LG Julia



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#10
War ja nur ein Scherz Blush

Steffi

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#11
ich hab da mal noch eine Frage, die mir noch keiner richtig beantworten konnte. Ich hab ja auch schon gehört, dass man Blutegel theoretisch an der gleichen Person wieder ansetzen kann.
Nun mal der Fall, der Pat. hat eine Infektion, z.b. Borrelien, die würden doch mit dem Blut auf den Blutegel übergehen. Kann dann der Blutegel bei der nächsten Mahlzeit die Borrelien auf den (evtl. inzwischen geheilten) Pat. zurückübertragen, und damit eine Reinfektion auslösen?
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#12
(19.03.2012, 21:47)Steffi M. schrieb: War ja nur ein Scherz Blush

Steffi

Hi!

So hatte ich Dich auch verstanden. Cool

LG Julia




(20.03.2012, 09:47)renateblümchen schrieb: ich hab da mal noch eine Frage, die mir noch keiner richtig beantworten konnte. Ich hab ja auch schon gehört, dass man Blutegel theoretisch an der gleichen Person wieder ansetzen kann.
Nun mal der Fall, der Pat. hat eine Infektion, z.b. Borrelien, die würden doch mit dem Blut auf den Blutegel übergehen. Kann dann der Blutegel bei der nächsten Mahlzeit die Borrelien auf den (evtl. inzwischen geheilten) Pat. zurückübertragen, und damit eine Reinfektion auslösen?

Am Pat. würde ich die Egel kein 2. Mal ansetzen. Meist versterben die
Tiere sowieso einige Zeit nach der 1. Anwendung (Egel werden krank, es kommt
zu Problemen bei der Häutung etc.) Außerdem muss man täglich das
Wasser wechseln (kalkarm, ggf. Volvic o.ä.), für sauerstoffspendende und
die Häutung erleichternde Pflanzen sorgen (canad. Wasserpest).
Die Tiere dürfen keinen Stress haben (zu viel Licht, Lärm), das Wasser
darf nicht zu kalt, nicht zu warm sein.. Ich könnte jetzt ewig so weiter
schreiben. Es ist jedenfalls ein ganz schöner Aufwand. Finanziell lohnt
es sich schon mal gar nicht (6 Monate Volvic & Wasserpflanzen
nachkaufen, von Deiner Arbeitszeit ganz zu Schweigen).

Und, ganz ehrlich: Ich weiß nicht ob man den Tieren damit tatsächlich
einen Gefallen tut. So schön wie auf der Egelfarm werden sie
es eh nie wieder haben.

Dann lieber die "müde, satt ab in die TK-Truhe-Version".

Zu dem Punkt mit der Krankheitsübertragung:
Im aufgeschnittenen Egel sind Krankheitserreger des letzten Wirts durchaus noch
recht lange nachweisbar. Im Speichel des Tieres jedoch nicht. Und nur mit diesem
soll der Pat. ja eigentlich in Kontakt kommen.
Somit ist eine Ansteckung unwahrscheinlich. Aber völlig ausschließen kann man es nicht,
dass der Pat. mit potenziell infektiösem Egelinhalt in Kontakt kommt z.B., wenn der Egel sich
doch mal während des Beißvorgangs erbrechen sollte (wg. Stress, eigener Krankheit).

Wenn ein Pat. Schaden nimmt, wird es schwer zu rechtfertigen, warum
man seinem Pat. überhaupt diesem Risiko ausgesetzt hat.

Hoffe, ich konnte Deine Frage beantworten.

LG Julia






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#13
Danke! Ich hatte mir schon so etwas gedacht, war auch eher nicht für Patienten gedacht, mehr für den privaten Bereich, wo ich die Tierchen übrigens auch nach der "Nutzung" weiter halte- ich brauche ab und zu welche für die Knie meines Göttergatten und für meinen Daumen. Dabei war die Frage aufgetaucht, ob und wie man sich reinfizieren kann- schon aus rechtlichen Gründen würde ich das bei Pat. nicht machen-
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