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Bei uns in der Praxis ist grade eine kleine Diskussion im gange.
Und zwar steht im Lehrheft Zelle der Körper besteht aus
Zellen und Körperflüssigkeiten, soweit auch klar.
Nun kam mein Chef an und meinte dass das so nicht ganz richtig sei, denn es gäbe schließlich auch Stoffe (z.B. Zahnschmelz) die zwar von Zellen aufgebaut worden, aber kein "Zellleben" mehr besitzen.
LG Miriam
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst. (Seneca)
03.01.2012, 12:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2012, 12:09 von Isolde Richter.)
Liebe Mithi,
lass mich raten, Dein Chef ist Zahnarzt?!
Mit dem Zahnschmelz, der fast ausschließlich aus anorganischer Substanz besteht, hat er natürlich recht. Nur wie viel % mach das am Körpergewicht aus??
Nun könnte man auch diskutieren, wozu man z.B. die Basalmembran des Epithelwebes rechnet oder die Fasern des Bindegewebes?
Die Frage ist natürlich, ist es sinnvoller den Schüler erst einmal die wichtigen und grundlegenden Dinge und Prinzipien zu erklären, oder mache ich es ganz genau mit allen Besonderheiten und Ausnahmen und fange nun an, z.B. den besonderen Aufbau des Trommelfells zu erklären, um zu zeigen, was es da noch so alles gibt und der Aufbau des Zahn kommt dann beim Thema Verdauung, wo man auch näheres über den Zahnschmelz erfährt.
Als ich gelernt habe, war es mir immer recht, erst einmal das Wichtige und Grundlegende zu verstehe - die Ausnahmen kommen dann erfahrungsgemäß ganz von allein.
Das Verständnis dem Bauprinzip Zelle und Zwischenzellsubstanz erfährt dann schon im Skript Gewebearten einige Ergänzungen und Vertiefungen der Materie.
Hallo Isolde,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Ja mein Chef ist Zahnarzt
Ich hatte mir das schon genau so gedacht wie du es geschrieben hast.
Habs ihm auch so gesagt, doch er beharte auf seinen Standtpunkt
Aber jetzt ist es geklärt
LG Miriam
Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst. (Seneca)