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Ich vermute mal, dass hier bei der Antwort die normalen Körpervenen gemeint sind und nicht die Lungenvenen.
LG
Antje
Da bin ich ja beruhigt, dass mein Gedanke so verkehrt nicht war. Wenn das eine Prüfungsfrage ist, ist sie wohl nicht eindeutig. Dann kann wieder jede Antwort falsch sein *grrrrrrrrr*
Also ich würde nicht an eine Lungenvene denken wenn da steht "aus einer Vene" weil ich davon ausgehe, dass die einen Sonderplatz einnehmen und dann auch extra benannt werden.
Ich hab viele Jahre mit Multiple choice Fragen gelernt früher.
Man darf da auch nicht zu kompliziert denken.
Worüber ich grade stolper.............arbeite mich ja nach 6 Monaten nix tun erst wieder rein..........hier geht es um eine arterielle Embolie und ich meine,dass die Ursache dafür nicht aus einer Vene kommt,sondern auch aus dem arteriellen System.
Kommt der Embolus aus einer Körpervene,haben wir es mit einer venösen Embolie zu tun.Oder liege ich da jetzt falsch??
Liebe Grüße
Petra
..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)
Liebe Brigitte,
Antje hat es ganz richtig geschrieben, wenn nichts weiter dabei steht, ist mit Vene der Körperkreislauf gemeint.
Liebe Petra,
auch richtig! Wenn sich ein Thrombus aus einer Vene löst, so gelangt der Embolus in die rechte Herzhälfte und von hier aus weiter in den Lungenkreislauf. Es kommt zur Lungenembolie.
Aber es gibt doch einen seltenen Fall in dem ein Embolus, der aus dem (Körperkreislauf)-Venensystem stammt eine arterielle Embolie verursacht.
Weiß jemand, wie das passieren kann?
(Ist allerdings schon etwas ausgefuchstes)
wenn ein Septumdefekt (Herzscheidewanddefekt) vorliegt oder wenn der Ductus arteriosus (Ductus botalli) nicht verschlossen ist (kommt allerdings nur bei Säuglingen vor)
“Achte auf deine Gedanken! Sie sind der Anfang deiner Taten.”
Und gleichzeitig muss ein vermehrter Druck im rechten Herzabschnitt bestehen (hab ich gelesen).
Das nennt man dann paradoxe Embolie.
Kann auch vorkommen bei offenem Foramen ovale.
(14.11.2011, 18:20)Antje schrieb: Also ich würde nicht an eine Lungenvene denken wenn da steht "aus einer Vene" weil ich davon ausgehe, dass die einen Sonderplatz einnehmen und dann auch extra benannt werden.
Ich hab viele Jahre mit Multiple choice Fragen gelernt früher.
Man darf da auch nicht zu kompliziert denken.
LG
Antje
Na ja Antje, nur kann ich bei einer echten Prüfungsfrage nicht wissen, wovon der Amtsarzt ausgeht.
Und ganz ehrlich ... wenn so eine Frage in einer Prüfung vorkommen sollte und es wäre die 16. falsche Antwort (was ich nicht hoffen will ), würde ich dagegen angehen. Denn: Für mich ist eine Vene eine Vene Und echte Prüfungsfragen müssen so gestellt werden, dass man sie eindeutig verstehen und beantworten kann.
Was anderes wäre es, wenn da stehen würde: "aus einer Vene des Körperkreislaufs".
Nun dachte ich, ich hätte mal eine Frage gestellt, die Euch ins Grübeln bringt und ein bisschen beschäftigt
und dann dauert es mal grade 7 Minuten bis die erste richtige Lösung dasteht.
Ja, bei einer sogenannten paradoxen Embolie!
Hier stammt der Embolus aus den Venen, gelangt (meist) über ein Vorhofseptumdefekt in die rechte Herzhälfte und verursacht eine arterielle Embolie.
Isolde schreibt es ja oben, wenn nichts weiter da steht, dann ist mit Vene der Körperkreislauf gemeint.
Das ist eigentlich in der Medizin allgmein so.
Wenn eine Lungenvene gemeint ist, wird die namentlich extra genannt.