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Ich wollte einfach mal in die Runde fragen, wann wohl die beste Zeit ist sich Schlüsselbegriffe zu erarbeiten.
Leider ist mir dieser Tipp am Anfang meiner Ausbildung entgangen!
Deshalb versuche ich momentan mir für die Erkrankungen Schlüsselbegriffe zu erarbeiten.
Aber ich denke auch, es ist anfangs schwierig sich für jede Erkrankung etwas zu finden.
Meint ihr es ist generell leichter, nachdem man ein Skript durchgearbeitet hat solche zu finden?
Und:
Arbeitet ihr überhaupt mit Schlüsselbegriffen?
Ich habe das lange nicht so genau verstanden, warum diese so wichtig sind.
Aber es ist einfach generell so, das es eigene Begriffe gibt, die einen die ganze Symptomatik von Erkrankungen wieder ins Gedächtnis rufen.
So sind z.B. bei mir für Masern die Schlüsselbegriffe:
verrrotzt, verschwollen, beginnt am Ohr und Enzephalitis
wichtig um dann das ganze Bild zu sehen.
Thema "Schlüsselbegriffe": Wenn man den Schlüsselbegriff "Super Moderator" hört, was fällt einem sofort ein? Natürlich unsere liebe Mitschülerin Daniela Starke.
Und die ist wirklich so nett, wie sie sich uns immer präsentiert. Ich durfte sie beim 4. Forum Heilpraxis in Mainz persönlich kennenlernen. Große Freude.
Liebe Daniela, da ist Dir ja wieder eine spannende Frage eingefallen, die Du in die Runde einwirfst. Es ist gar nicht so leicht, darauf zu antworten.
Wir sind uns sicherlich alle einig, dass Schlüsselbegriffe vieles erleichtern. Sie helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wenn man in die Prüfung geht, kommt man nicht ohne sie aus, sonst würde man sich unnötig verzetteln.
Aber, sollte man sich die Begriffe schon vorher erarbeiten? Mögliche Zeitpunkte wären beispielsweise: nach Abschluss des jeweiligen Lehrheftes, nach Abschluss einer gewissen Anzahl von Lehrheften, nach Durcharbeitung aller Lehrhefte.
Nach Abschluss des jeweiligen Lehrheftes: meines Erachtens zu früh, das Gelernte muss sich erst einmal setzen, man ist beeindruckt von der Materie und noch nicht in der Lage, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden. Alles ist irgendwie spannend. Und das ist doch auch ein schöner Zustand.
Nach Abschluss einer gewissen Anzahl von Lehrheften: kann sinnvoll sein, wenn man vor einer Zwischenprüfung steht. Man kennt sich schon insoweit aus, weil man mehrere Organsysteme kennengelernt hat und hat daher schon eher das Gespür dafür, worauf es ankommt, ist also nicht überfordert, wenn man für das Gelernte Schlüsselbegriffe entwickeln soll.
Nach Durcharbeitung aller Lehrhefte: jetzt ist die Herausarbeitung von Schlüsselbegriffen unumgänglich. Doch sollte man sich hierfür Zeit lassen und Schritt für Schritt alle Organsysteme noch einmal wiederholen, sich Übersichten erstellen, um den umfangreichen Stoff auf das Wesentliche zu beschränken. Es stellt sich dann sicherlich mitunter ein Glücksgefühl ein: Mensch, das fand ich damals so kompliziert. Und jetzt plötzlich ist die Welt so einfach (Isolde nennt es "Aha"- Erlebnis).
Wichtig ist, nicht die Freude an der Materie zu verlieren. Wir haben mit dem Studium begonnen, weil für uns für den menschlichen Körper und dessen Heilung begeistern. Das sollten wir uns immer wieder bewusst machen.
Ihr habt recht, es gibt viele mögliche Zeitpunkte sich Schlüsselbegriffe zurecht zu legen. Und jedesmal wird das Ergebnis etwas anders ausfallen.
Es ist auch denkbar, sich nach dem Durcharbeiten jeder einzelnen Erkrankung Schlüsselbegriffe auszuarbeiten und sich dabei dabei die wichtigsten Schlagworte bewusst zu machen.
Ganz besonders wichtig ist es, wenn man mehrere ähnliche Erkrankungen nacheinander gelernt hat, z.B. bei der Verdauung, Infektionskrankheiten oder der Atmung.
Beim Atmungssystem haben wir bei der letzten Online-Schulung mit solchen Schlüsselworten begonnen. Ich nehme an, dass man gemerkt hat, dass man eine Erkrankung wirklich gut erfasst haben muss, damit man sich gute Schlüsselbegriffe einprägen kann.
