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Potenzen
#1
Hallo Caia,

tolles Thema. Jaaaaaaaaaaaa, habe eine Frage Big Grin

Kannst du mir das Potenzieren homöopathischer Mittel erklären Heart

Liebe Grüße Steffi HeartHeartHeart

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#2
Hallo Steffi,

das wollte ich zwar erst später machen, aber wenn die Frage schon kommt, kein Problem.

Das hängt allgemein mit der Herstellung homöopathischer Arzneimittel zusammen.

Das ist geregelt im Homöopahtischen Arzneibuch, dort finden sich die Herstellungsvorschriften, die auf Samuel Hahnemann zurückgehen.

Potenzieren ist quasi eine Art "Verdünnung" auf eine bestimmte Art und Weise, die aber zu einer Wirkungsverstärkung führt.

Weiß vielleicht jemand von den anderen, wie das genau funktioniert?
Herzliche Grüße
Caia

Vos qui transitis...
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#3
Huhu,

wie wäre es hiermit?
http://www.dhu.de/globuli/seiten/herstel...nav=131101

Ich habe letztens einen Newsletter von "DHU" bekommen und das fand ich ganz interessant. Man kann sich ein Filmchen ansehen, ist aber eher ein Werbefilm. Ich weiß nicht, ob er euch weiterhilft.

Liebe Grüße, Birgit
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#4
Hallo Birgit,

magst Du das mal für alle in eigenen Worten beschreiben?
Herzliche Grüße
Caia

Vos qui transitis...
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#5
Hallo,
also, ich versuch es mal so zu beschreiben, wie ich es verstehe.
D1 Potenz: 1 Teil Ur-Tinktur und 9 Teile Alkohol werden in einem bestimmten Verfahren geschüttelt (dynamisiert).
D2 Potenz: 1 Teil D1-Potenz und 9 Teile Alkohol und im gleichen Verfahren dynamisieren.
usw.......

In dieser Lösung werden dann später die Kügelchen gewälzt, so dass sich der "Wirkstoff" außen befindet. Wenn ich meinen Kindern Globolis gebe nehme ich diese deswegen auch nicht in die Hand, sondern verabreiche die Globolis über einen Plastiklöffel (kein Metall!)

Hoffe, dass das so einigermaßen stimmt, aber es finden sich bestimmt noch Leute hier, die sich da besser auskennen.
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#6
Zitat:D1 Potenz: 1 Teil Ur-Tinktur und 9 Teile Alkohol werden in einem bestimmten Verfahren geschüttelt (dynamisiert).
D2 Potenz: 1 Teil D1-Potenz und 9 Teile Alkohol und im gleichen Verfahren dynamisieren.
usw.......

In dieser Lösung werden dann später die Kügelchen gewälzt, so dass sich der "Wirkstoff" außen befindet. Wenn ich meinen Kindern Globolis gebe nehme ich diese deswegen auch nicht in die Hand, sondern verabreiche die Globolis über einen Plastiklöffel (kein Metall!)

Gut, das ist schonmal ein guter Ansatz. Wer kann mir denn den Unterschied zwischen D und C Potzenen erklären? Oder eine LM Potenz?

Und wer weiß, warum man kein Metall verwenden sollte?
Herzliche Grüße
Caia

Vos qui transitis...
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#7
Warum man kein Metall verwenden soll weiß ich auch nicht, hat irgendwas mit den Schwingungen oder Molekülen zu tun.................glaub ich Confused

Wenn ich mir aus Schüßler Salzen zB die "heiße Sieben" mache rühre ich auch nur mit einem Plastiklöffel um, auf Anraten meiner Hebamme.
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#8
Wegen dem Metalllöffel habe ich grad gegoogelt und folgendes gefunden:

"Alter Hut"

Was ist denn nun korrekt????

Haben D, C und LM etwas mit den römischen Zahlen zu tun und geben wieder ein verhältnis an?
D= 500
C= 100
LM = 950
LG, Romina Angel

Gibt Dir das Leben mal nen Knuff,
dann weine keine Träne.
Lach Dir nen Ast und setz Dich druff
und wackle mit de Beene
 


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#9
Hallo,

D = Dezimalpotenz = Verdünnungsschritte 1:10 mit 10 maliger Verschüttelung in jedem Schritt

C = Centisimalpotenz = Verdünnungsschritte 1:100 mit 10 maliger Verschüttelung in jedem Schritt

LM = Quinquagintamillesimal-Potenz, auch Q-Potenz genannt = Verdünnungsschritte 1:50000 mit 100maliger Verschüttelung bei jedem Schritt

und das mit dem Metall-Löffel schien mir bis jetzt immer das logischste zu sein: Confused

Ich hab glaub ich mal in Physik gelernt, daß Metalle in Verbindung mit Sauerstoff oxidieren (weswegen ja Silber beschlägt),es verliert somit Ionen. Sollte ich jetzt mit diesem Löffel eine metallische Verbindung verabreichen so kann es sein das erneut eine chemisch Reaktion eintritt indem sich das Metall seine Ionen wieder zurückholt. Oder so ähnlich Huh ????
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#10
Gut, fassen wir mal bis hierher zusammen:

Zitat:Herstellung von homöopathischen Potenzen:

Es wird, je nach Ausgangsstoff (die besprechen wir dann an gegebener Stelle nochmal) nach dem homöopathischen Arzneibuch eine sogenannte Urtinktur hergestellt.

Diese dient als Grundlage für alle weiteren Potenzen.

Die Potenzierung (auch Dynamisierung genannt) erfolgt immer in einzelnen Schritten. Wenn ich eine D1 herstellen möchte, nehme ich

1 Teil Urtinktur und 9 Teile Ethanol

Diese werden mit der Hand "verschüttelt", laut Hahnemann soll man sogar 10 mal gegen ein festes Lederbuch schlagen. Bei allen herstellenden Pharmafirmen, die etwas auf sich halten, wird dieser Verschüttelungsvorgang auch heute noch von Hand gemacht!

Um anschließend eine D2 herzustellen, geht es analog weiter:

1 Teil D1 wird mit 9 Teilen Ethanol verschüttelt, es entsteht D2

Die Abkürzung D kommt wohl von Dezimal, wenn wir uns bei den C Potenzen bewegen, erfolgt die Verdünnung nicht in 10er, sondern in 100er Schritten, also 1 Teil Urtinktur mit 99 Teilen Alkohol ergibt die C1 Potenz.

Und bei den LM (oder Q, je nach Firma) Potenzen wird im Verhältnis 1 zu 49 999 verschüttelt.

Was die Metall-Löffel angeht, scheiden sich hier die Geister, genauso, wie bei Flugreisen, ätherischen Ölen oder Kaffee. Das können wir aber an einer anderen Stelle mal besprechen.

Sanol hat ja schon die Herstellung von Globuli beschrieben, es wird die entsprechende Potenz, also zum Beispiel D6, auf die Kügelchen aufgetragen (und glaub mir, da ist nicht viel mit Wälzen, da ist reichlich Flüssigkeit auf wenig Globuli!). Daraus entsteht die D6 Potenz in der Darreichungsform Globuli.

Kennt Ihr andere homöopathische Darreichungsformen und ihre Herstellung?
Herzliche Grüße
Caia

Vos qui transitis...
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#11
Ich kenne noch homöopathische Salben:

dabei wird meines Wissens immer 1,0 g Ur-Tinktur (Z.B. Arnica) zu 10 g Salbengrundlage gemischt..
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#12
Und die SchüßlerSsalze-Salben, sind die nicht auch in "Metall"-Tuben? Ich habe irgendwo noch eine liegen, da schau ich mal nach.

Da ich immer einen Plastik-Löffel genommen habe werde ich das auch weiterhin machen....brauche das für mein Bauchgefühl Undecided
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#13
Zitat:Herstellung von homöopathischen Potenzen:

Es wird, je nach Ausgangsstoff (die besprechen wir dann an gegebener Stelle nochmal) nach dem homöopathischen Arzneibuch eine sogenannte Urtinktur hergestellt.

Diese dient als Grundlage für alle weiteren Potenzen.

Die Potenzierung (auch Dynamisierung genannt) erfolgt immer in einzelnen Schritten. Wenn ich eine D1 herstellen möchte, nehme ich

1 Teil Urtinktur und 9 Teile Ethanol

Diese werden mit der Hand "verschüttelt", laut Hahnemann soll man sogar 10 mal gegen ein festes Lederbuch schlagen. Bei allen herstellenden Pharmafirmen, die etwas auf sich halten, wird dieser Verschüttelungsvorgang auch heute noch von Hand gemacht!

Um anschließend eine D2 herzustellen, geht es analog weiter:

1 Teil D1 wird mit 9 Teilen Ethanol verschüttelt, es entsteht D2

Die Abkürzung D kommt wohl von Dezimal, wenn wir uns bei den C Potenzen bewegen, erfolgt die Verdünnung nicht in 10er, sondern in 100er Schritten, also 1 Teil Urtinktur mit 99 Teilen Alkohol ergibt die C1 Potenz.

Und bei den LM (oder Q, je nach Firma) Potenzen wird im Verhältnis 1 zu 49 999 verschüttelt.

Weitere typisch homöopathische Zubereitungen:

* Lösungen (Tropfen)
* Tabletten
* Globuli
* Zäpfchen
* Ampullen
* Verreibungen
* Salben


Alle diese Darreichungsformen können mit homöopathsichen Wirkstoffen versehen sein - das geht aber häufig in Richtung Komplexhomöopathie, der klassische Homöopath arbeitet mit Globuli, Tropfen oder Tabletten.

Wir beenden das hier mal, da es ja nur darum ging, wie man die Potenzen herstellt. Die anderen Fragen nach dem Plastiklöffel oder der Metalltube, dazu eröffne ich mal einen neuen Thread, ja?

Wenn noch Fragen zum Potenzieren ist, dann könnt Ihr hier gerne weiter fragen.
Herzliche Grüße
Caia

Vos qui transitis...
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