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Was würdet ihr tun???
#1
Zu euch kommt eine Mutter mit ihrem Sohn (9 Jahre) alt. Er hat Probleme in der Schule und mag die Schule auch nicht. 

Sie hat auch eine Schriftprobe dabei......

Dea Mam ket schazieren. ea hat saimen Hut dabei. de Hunt fauft imma wek

(Der Mann geht spazieren. Er hat seinen Hund dabei. Der Hund läuft immer weg). 


Was würdet ihr die Mutter fragen? Was denkt ihr über die Schriftprobe?????
LG Andrea

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#2
Hallo Andrea, 

ein Drittel des Tages ohne Antwort; und so wage ich,   ("außer Konkurrenz")  ein paar Gedanken zu Deinen Fragen (was nannte die Mutter denn als Besuchsgrund?)  kundzutun:

Würde sie fragen, was der Sohn denn abseits der Schule für Interessen und Talente hat. Und wie es mit (seiner)  Handyklaviatur nebst -nutzungsdauer aussieht. 



 Desweiteren,   ob auch gemeinsam an einer Verdeutlichung/Verschönerung des Schriftbildes gearbeitet wurde. (Immerhin konnte ja "gelesen"  werden was der Schreibende meinte. Wink )   Und ob sie ihren Sohn schon  mal an Wortursprünge heranführte. 

Wobei das heutzutage auch vielen Erwachsenen nicht mehr bekannt ist.  Komischerweise MIT Internet klappt das viel schlechter als (damals) ohne.
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#3
Guten Morgen,

danke dass du dir Gedanken zu dem "Fallbeispiel" machst.

Der Junge spielt gerne Tennis. Die Mutter kommt, weil sie weiß, dass ich Lerntherapeutin bin und die schulischen Leistungen des Jungen immer schlechter werden und er auch zunehmend darunter leidet in die Schule zu gehen.

Das Handy darf er eine 1/2 pro Tag nutzen. Da ist die Mutter sehr streng.

Meinst du, dass das Schriftbild "immer" schlecht sein muss???

Warum geht dein Ansatz über die Wortursprünge. Welche Auffälligkeiten siehst du bei dem Jungen bzgl. seines Schreibens? Und bei welchen Wörtern/ Schwierigkeiten würde die Arbeiten an den Wortursprüngen helfen????
LG Andrea

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#4
Hallo Andrea! 

Schlechtes Schriftbild setzte ich im "Fallbeispiel"  nicht voraus,  ich zog es in Betracht, und formulierte es eben aus. 

Im Falle eines unschönen Handschriftbildes könnten  die zitierten Worte so  "erlesen" worden sein.  Oder das Schriftbild war schön bis ausreichend,  und es hapert dem Schreibenden am Verständnis bzgl.  der verwendeten Worte.  Wenn Kenntnis vom Ursprung eines Wortes besteht,  ist die Wahrscheinlichkeit gering,  dass die dargebotenen Fehler "entspringen".

Weiterer An-satz  hierzu: Es könnte bei dem Jungen  ein Gehörproblem geben. So ergibt sich wenig[er] Freude in der Schule.  Usw.
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#5
Hallo,

ja das Schriftbild ist ein wichtiger Faktor.. du hast recht - es kann oft unleserlich sein... (darüber können wir hier keine Aussagen treffen).

Hilft die Kenntnis des Ursprungs bei der Rechtschreibung wirklich weiter? Welche Schwierigkeiten hat ein Kind mit Problemen beim Schreiben?
Oder sind die Fehler noch altersentsprechend?

Deine Idee das Hören zu überprüfen finde ich sehr gut.
Aber warum ergibt sich aus einem schlechten Hören weniger Freude in der Schule????
Wie kam dir die Idee das Hören zu überprüfen? Dafür gibt es wirklich Hinweise hinsichtlich der Fehler.
LG Andrea

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#6
Vielleicht hat noch jemand anderes Ideen zu dem Beispiel????
LG Andrea

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#7
Hallo :-)

ich sehe das wie folgt:

das Problem des Jungen liegt in der Familie, auch an der Mutter selbst.

Sie hat die Einstellung: „Er hat Probleme in der Schule und mag die Schule auch nicht.“ Sie geht ja sogar mit den „Fehlern“ ihres Sohnes hausieren und zeigt sie herum. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das „Problem“ wird dadurch immer größer.

Ich würde ein Gespräch mit dem Sohn führen, wie er sich in der Schule fühlt und das Thema mit EFT oder MET klopfen. Dazu würde ich die Mutter „behandeln“: ihre Gefühle/Emotionen zum Thema klopfen. Sie sollte lernen/anfangen ihre eigenen Gefühle/Emotionen zum Thema zu klopfen.

Was auch helfen kann ist ist eine Familienaufstellung/Familientherapie.

Sei ehrlich zu dir selbst und gestehe dir ein, wenn du selbst nicht weiter weißt und empfehle sie an erfahrene Therapeuten weiter.

Das sind nur ein paar Gedanken, ein paar Ansätze zum Thema.

Es folgen bestimmt noch weitere Anregungen zum Thema hier im Forum.

Liebe Grüße und einen schönen Tag,
Anna
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#8
Hallo Anna,

danke für deine Ideen....

Zitat: "Sei ehrlich zu dir selbst und gestehe dir ein, wenn du selbst nicht weiter weißt und empfehle sie an erfahrene Therapeuten weiter."

Ich bin die Dozentin des Kurses und habe sehr viel Erfahrung. Das Fallbeispiel soll dazu dienen sich mit den Schwierigkeiten auseinander zu setzen. Anhand der Fehler kann man schon sehr viel über die Ursache erfahren...

Zitat: das Problem des Jungen liegt in der Familie, auch an der Mutter selbst...
Hhm, so würde ich das nicht sehen.. ich finde es klingt fast nach einer Schuldzuweisung. Sie geht auch nicht mit den Fehlern hausieren, sondern sie sucht Hilfe bei einer erfahrenen Lerntherapeutin, die ihr empfohlen wurde. Sie möchte alles tun um ihrem Sohn zu helfen.

Es wurde noch gar nicht gefragt was DEN JUNGEN belastet. Ich finde es an dieser Stelle schwierig die Mutter zu beurteilen.
Deshalb finde ich deinen Hinweis gut, dass man mal ein Gespräch mit ihm führt.. Genau das war mein Ansatz... was würdest du ihn fragen?????
Das ist auch ein wichtiger Punkt in der Lerntherapie bzw. im Coaching. Ich möchte niemanden bewerten. Weder den Jungen noch die Mutter.
Sondern ich möchte gemeinsam mit Sohn und oder Mutter neue Wege erarbeiten....
LG Andrea

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#9
(16.07.2023, 10:53)Andrea schrieb: Hallo,

ja das Schriftbild ist ein wichtiger Faktor.. du hast recht - es kann oft unleserlich sein... (darüber können wir hier keine Aussagen treffen).

Hilft die Kenntnis des Ursprungs bei der Rechtschreibung wirklich weiter? Welche Schwierigkeiten hat ein Kind mit Problemen beim Schreiben?
Oder sind die Fehler noch altersentsprechend?

Deine Idee das Hören zu überprüfen finde ich sehr gut.
Aber warum ergibt sich aus einem schlechten Hören weniger Freude in der Schule????
Wie kam dir die Idee das Hören zu überprüfen? Dafür gibt es wirklich Hinweise hinsichtlich der Fehler.

Hallo Andrea,  hallo in die Runde! 

Wer schlecht hört, muss sich ggf.  anstrengen,  um überhaupt noch sinnerfassend Zusammenhang mitzubekommen.  Zum anderen,  wird diverses dabei sein,  das "untergeht".  Und so "beschnitten",   schwindet natürlich das Interesse,  hier im "Fallbeispiel" am Schulstoff.  Und in der Regel sind auch andere Lebensbereiche  davon betroffen.  Damit  erzähle ich euch ja nichts neues.

Ja,  hinsichtlich des "Nuschelns"  in der "Wiedergabe" (andockend beim "Empfang")  kam es mir,  dass da zB Schwerhörigkeit vorliegen könnte. Denn aus meiner Schulzeit (und von später)  ist mir solchartiges Fehlerbild nicht als alterstypisch untergekommen. Ich schreibe das nicht als Lehrer,  der ich sowieso nicht war/bin,  sondern zurückblickend auf meine eigene Schülerzeit in den 1970er Jahren (1962 geboren). 

Und auch hier wieder: Einem schwerhörenden Kind könnte ein Wissen um Wortursprünge nützlich sein,  um eben dadurch das "Verstehen"  aus Bruchstücken zu schulen.  Einfacher wäre natürlich, ein Hörgerät zu verwenden,  sofern  eine Hörminderung in   Diagnose wäre.  Smile
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#10
Da hier ähnlich klingende Laute verwechselt werden, könnte es sein, dass das Hören beeinträchtigt ist. (M-N, g-K) usw.
Es muss keine Schwerhörigkeit vorliegen. Aber ggf. eine zentral - auditive Verarbeitungsstörung.

Falls jemand sich schon etwas mit dem Thema auseinander gesetzt hat... auf welcher Stufe befindet sich das Kind....

im Bereich des lauttreuen? Auf der morphologischen oder der orthografischen Ebene????
LG Andrea

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#11
Lösung: (so wie ich es einschätzen würde)

Dea Mam ket schazieren. ea hat saimen Hut dabei. de Hunt fauft imma wek

Dea = wird korrekt gehört aber noch nicht korrekt realisiert --> orthografische Ebene
Mann --> hier werden Grapheme vertauscht, entweder falsch gehört oder der Laut n wird als m geschrieben. Hier müsste man an der Phonem - Graphem Korrespondenz arbeiten. Da nur 1m geschrieben wird, kann es zusätzlich ein Problem auf der orthografischen Ebene sein.
Ea = wird korrekt gehört aber noch nicht korrekt realisiert --> orthografische Ebene, da es sich um ein hochfrequentes Wort handelt, sollte es bereits visuell abgespeichert sein.
Seinen = hier werden Grapheme vertauscht, entweder falsch gehört oder der Laut n wird als m geschrieben. Hier müsste man an der Phonem - Graphem Korrespondenz arbeiten.
Der = hier wird ein Laut ausgelassen, entweder phonologisch oder Konzentration
fault - das l wird als f geschrieben, das f wird als l geschrieben, entweder wurden die Grapheme noch nicht korrekt gelernt oder die Konzentration lässt schnell nach.
imma --> wird korrekt gehört aber noch nicht korrekt realisiert
wek --> Auslautverhärtung - orthografische Ebene

(Der Mann geht spazieren. Er hat seinen Hund dabei. Der Hund läuft immer weg).

Das ist natürlich eine grobe Einschätzung. Und es bedarf noch mehr Information. Es geht hier nur einmal um ein Beispiel. Also wie kann so eine Analyse einer Schriftprobe aussehen.
Wer jetzt v.a. nur Bahnhof versteht der wird nach dem Webinar deutlich klarer sehen.

GLG Andrea
LG Andrea

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