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Was uns umhüllt- meine Hausarbeit
#1
[color=rgba(41, 49, 45, 0.9)] Ik freu mir...meine Hausarbeit ist als bestanden klariert worden, juhuuu[/color]
Ich mag euch wohl gerne teilhaben lassen...Hoffe, man kann das so lesen...

                       Hausarbeit


                                         im Fach Heilpraktiker für Psychotherapie


von:
Gertrud Faßbender
Hartwarderstraße 8a
26935 Stadland- Rodenkirchen



                                                       Thema:
                                                Was uns umhüllt


erstellt am : 26.8.2021





Heilpraktikerschule: Isolde Richter
Dozentin                 : Savina Tilmann
















Inhaltsangabe:
1.Grundsätzliches
2. Forschungen über das Wohlfühlstreicheln
3. ohne Tastsinn, kein Leben
4. Corona und Umarmungen
5. Tiere und Corona
6. “Jedes Haar an deinem Körper…”




                                                                         


1.
Grundsätzliches


Jeder erwachsene Mensch trägt, je nach Statur, zwischen 8 und 14 Kilogramm von ihr mit sich herum. Eine Fläche von 1,5 - 2 Quadratmetern füllt sie auseinandergefaltet aus. Sie schützt uns vor physikalischen Reizen wie Hitze und Kälte, aber auch gegen Druck und Stöße. Durch ihren Fettfilm können chemikalische Reize abgefangen werden und durch ihren einzigartigen Säureschutzmantel verhindert sie ein Eindringen von unzähligen Bakterien in unseren Körper- Unsere Haut! Sie kann noch so viel mehr. Alles kann und will ich nicht aufzählen, aber ich möchte auf ihre Einzigartigkeit als Sinnesorgan eingehen.Im speziellen auf Beteiligung der Haut an unserem Gefühlsleben,-und erleben.


2.
Forschungen über das Wohlfühlstreicheln


Vor 10 Jahren fanden schwedische Forscher in unserer Haut ein bis dahin unbekanntes Netz aus Nervenfasern. Man nennt sie C-taktile Nervenfasern. Diese befinden sich in der behaarten Haut.
Die Wissenschaftler haben heraus gefunden, daß diese Nervenfasern sehr sanfte, feine Berührungen langsamer weiterleiten als andere, bereits bekannte Nervenfasern.
Überraschenderweise werden diese Impulse direkt an ein Gehirnareal geleitet, in dem positive Gefühle verarbeitet werden. Es werden unter anderem die Gehirnbotenstoffe Dopamin und Oxytocin freigesetzt. Dopamin ist unter anderem wichtig für unser Glücksgefühl und spielt eine Rolle bei der Neurotransmitter Antwort auf Stress. Berührungen machen uns also glücklich.
In Studien fand man heraus, dass der Mensch Berührungen und Streicheleinheiten als besonders angenehm empfindet, wenn eine bestimmte Wohlfühltemperatur auf 
unserer Hautoberfläche von 32 Grad gegeben ist. Auch sei es sehr angenehm, wenn die Hauttemperatur des Empfängers, der des Streichlers gleicht.
 Auch die Streichelgeschwindigkeit spielt eine Rolle. Bei einer Geschwindigkeit von 5 Zentimetern pro Sekunde fühlt sich der Gestreichelte am Wohlsten. Unter diesen Voraussetzungen werden die c-taktilen Nervenfasern besonders stimuliert. Ungezählte weitere Nervenverbindungen findet sich in jedem Quadratzentimeter unserer Haut. Bei jeder noch so kleinen Berührung wird im Gehirn eine Mischung von Neurotransmittern freigesetzt, die einem Großereignis gleichen. Berührungen gehen direkt unter die Haut. Wir fühlen uns wohl, sicher und behütet.


3.
Ohne Tastsinn, kein Leben


Martin Grunwald (Haptikforscher) sagte. “Wir können blind,stumm und taub auf die Welt kommen. Aber ohne den Tastsinn ist noch nie ein Kind auf die Welt gekommen. Ohne Tastsinn können wir nicht überleben. Wer nicht fühlt, berührt und tastet, kann auch kein Gefühl für sich selbst entwickeln.
Wir brauchen den Tastsinn, um unsere Körpergrenzen zu erfahren. Wir stoßen an äußere räumliche Begrenzungen, die uns sagen: `das bist du,- das ist deine Position im Raum.` Durch den direkten Körperkontakt mit anderen Menschen bekommen wir die Signale:`das bist du- du bist so groß- so schwer- so warm.` 
Forschungen zeigten, daß sich der Stresslevel bei einem Menschen erheblich senkt, wenn ihm beispielsweise durch die Haare gestrichen wird, er umarmt wird oder einfach jemand seine Hand hält. Sogar Ungeborene reagieren auf Streicheleinheiten über den Mutterbauch.
 Solange Berührungen zwischen Menschen von beiden Seiten gewollt sind, haben sie keinerlei Nebenwirkungen.Im Gegenteil-  Berührungen stärken das Immunsystem und machen Menschen glücklich.


4.
Corona und Umarmungen


Und dann kam die Corona Pandemie und alle Berührungen wurden quasi über Nacht eingeschränkt bis komplett verboten. Die Liste derer, die darunter leiden, dass der Körperkontakt verboten wurde, ist endlos.
 Wir leben nun in einer Welt der Berührungsarmut. Auch wenn uns die Berührung bei eine Begrüßung nur sehr klein erscheint, so steckt doch eine Menge mehr dahinter. Wir warten darauf, ob sich unser Gegenüber uns zuwendet, nehmen geöffnete Arme wahr, kommen uns nahe, fassen uns an.
Wir bemerken die Körperwärme des Anderen, seinen Körperduft, den Druck seine Körpers. Das alles passiert innerhalb dieses kurzen Momentes einer Begrüßung, bei der wir uns in den Arm nehmen.
Die Menschen machen nun statt einer Umarmung  einen Ellenbogen”check” oder stoßen die Füße aneinander. Aber eine herzliche Umarmung ersetzt das einfach nicht. Eine Umarmung tröstet mehr als 1000 Worte. Es gab in der Zeitschrift `Focus`ein Bild, aufgenommen in einem Krankenhaus in Rom, was mich zu Tränen rührte. Ein Vater von einem an Covid erkrankten Kind  liebkoste dieses durch einen Plastikvollschutz. Ähnlich, wie man an einem Brutkasten sein zu früh geborenes Kind liebkosen kann, ohne es tatsächlich zu berühren. Wie groß muß der Verlust des echten Körperkontaktes sein? Man kann es nachfühlen.


5.
Tiere und Corona


Tierhalter haben in diesen Zeiten einen deutlichen Vorteil. Es gibt in uns Menschen einfach diese Sehnsucht nach Berührungen.Tiere lassen sich kuscheln, berühren und erwidern mit Wohlwollen. Auch das Streicheln eines Tieres führt bei uns Menschen zur Ausschüttung des “Glückshormons” Oxytocin. Der Mensch fühlt sich einfach zu anderen Säugetieren hingezogen. Es gibt daher schätzungsweise in jedem 2. deutschen Haushalt ein Haustier.
Durch die Corona Pandemie hat sich leider auch ein Trend abgezeichnet, der sorgenvoll stimmt. Durch die viele ”Zwangsfreizeit” (Kurzarbeit, homeoffice und ähnliches) wurden unfassbar viele Tiere angeschafft, auch, oder gerade in Haushalten, in denen vorher noch keine Tiere lebten. Nachdem man nun weiß, wie wichtig, Berührungen, Körperwärme und Liebkosungen für uns Menschen sind, ist dieser Trend beinahe verständlich. Bleibt zu hoffen, dass nach der Pandemie die Tierheime nicht Hochkonjunktur haben.


6.
“Jedes Haar an deinem Körper…”


Wir nehmen aber nicht nur direkte Berührungen auf der Haut wahr. Der Mensch reagiert auf indirekte Impulse und nimmt diese über die Haut wahr. Wenn wir uns fürchten, wenn wir schlottern vor Angst, aber auch vor Ekel stelle sich bei uns die Haare auf der Haut auf. Die sogenannte “Gänsehaut”. Dieses Phänomen tritt auch auf, wenn wir im positiven Sinne emotional berührt sind. Bei bestimmten Musikstücken reagiert unsere Haut mit Gänsehaut, weil wir “von außen” berührt werden. Der Reiz der Musik auf unserer Haut ist eine Empfindung, auf die wir während dieser Pandemie auch verzichten müssen. Streaming Dienste und Cd`s können uns Musik beschaffen, die auch berührt, die aber nicht vergleichbar ist, mit diesem unbeschreiblichen Gefühl das sich einstellt, wenn live Musik gespielt wird und wir begeistert sind. Die Gänsehaut, die sich einstellt, wenn ich als Musikerin auf der Bühne stehe und die Menschen sehe, wie sie sich freuen an der Musik, begeistert sind und die Musik diesen ganz besonderen Reiz auslöst, ist grandios.


Ich schließe diesen kleinen Ausflug in die Welt der Haut mit dem Text aus dem Lied”die innere Melodie” von der Band “Stufe3”:


Dein Herz schlägt, erstaunlich schnell
dein Puls hämmert die schönsten Melodien.
Deine Atmung läßt, deine Lungen stark vibrieren,
in dir drin siehst du dich mit den Wolken ziehn.
Auf deinen Lippen schmeckst du das Salz auf deiner Haut
Dei Auge ist, fest verschlossen,
dein Ohr zuckt leicht entspannt im Takt dazu


Jedes Haar an deinem Körper kämpft sich einen Stehplatz frei.
Du hinterlässt ein Stück von dir, in jedem Kreis, den du ziehst
Du holst noch mal tief Luft und versinkst tief in dir drin,
denn wenn du tanzt bist du komplett für dich allein….


Es gäbe sicherlich noch eine Vielzahl von Beispielen, wissenschaftlichen Untersuchungen und dergleichen mehr- es bleibt hier ein kleiner Ausschnitt über das, was uns umhüllt.


























Quellenangaben:
www .wikipedia.org
www.deutsche-apotheker-zeitung.de
Zeitschrift “Focus” vom 30.1.2021
Liedtext von “Stufe3”
www.net.doktor.de



Hiermit versichere ich, daß ich die vorliegende Hausarbeit selbstständig verfasst und keine anderen, als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe.





Gertrud Faßbender



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