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K wie Knochengewebe
#1
K wie Knochengewebe


Definition: wird zum Binde- und Stützgewebe gezählt

Funktion: ist eines der härtesten Gewebe des menschlichen Organismus, neben mechanischen Eigenschaften (Zug-, Druck, Biege- und Verdrehungsfestigkeit) liegt seine primäre Funktion im Hauptkalziumspeicher des Körpers.

Bestandteile des Knochengewebes:
Besteht aus Zellen und Zwischenzellsubstanz
Zellen: Osteozyten, Osteoblasten und Osteoklasten und Stammzellen
Zwischenzellsubstanz: Fasern (vor allem Kollagene) und Grundsubstanz mit vielen eingelagerten Kalksalzen;

Stammzellen:
Definition:
wenig differenzierte Vorläuferzellen des Knochens die aus dem Mesenchym (embryonalem Bindegewebe) stammen
Funktion:
können sich zu Osteoblasten entwickeln und diese ersetzen
Lokalisation:
im Periost und im Endost

Osteoblasten: 
Definition:
sie bilden die Knochengrundsubstanz; sind im Unterschied zu den Osteozyten noch nicht von Knochensubstanz umschlossen
Funktion:
 - produzieren Osteoid - die organische Knochengrundsubstanz
  • regulieren den Knochenumbau
  • Steuern die Bildung von Hydroxylapatit (Calciumphosphatsalz oder auch Komplexsalz genannt) im Osteoid 
Lokalisation:
im Periost und Endost 


Osteozyten: 
Definition:
die „eigentlichen“ Knochenzellen; entstehen aus den Osteoblasten auf denen einen Schicht Osteoid abgelagert wurde
Funktion:

Sie sind nicht mehr teilungsfähig und dienen dem Erhalt des Knochengewebes.
Lokalisation:

Sie sind vollständig von Knochensubstanz umschlossen und liegen in Knochenhöhlen. Sie bilden lange Zytoplasmaaustülpungen, damit sie durch  die kalkhaltige Grundsubstanz miteinander  in Verbindung stehen können


Osteoklasten:
Definition: vielkernige Riesenzellen, die durch die Fusion von Monozyten entstehen
Funktion: sie bauen die Knochensubstanz ab bzw. um 
Lokalisation: verteilt im Knochen in Howship-Lakunen (flächige Ausbuchtungen in der Knochenmatrix)

Vergleiche hier: ein Osteoklast baut 10 fach mal mehr Knochensubstanz ab als von einem Osteoblasten gebildet wird; deswegen müssen die Anzahl der Osteoblasten überwiegen, um eine ausgeglichene Bilanz zu gewährleisten




Grundsubstanz besteht aus:
Anorganischer Matrix: 65%
- neben Mineralien besteht sie hauptsächlich aus Hydroxylapatit:
 einem Komplexsalz (50% Phosphat, 25% Kalzium, 7% Karbonate und weiteren Mineralien)

 Organischer Matrix : 35%
  • Kollagene
  • Glykoproteine und Proteoglykane


Arten von Knochengewebe:
Geflechtknochen (primärer Knochen)
Aufbau: 
  • geflechtartig angeordnet
  • Entsteht in der Fetalperiode aus mesenchymalem Bindegewebe und während des Knochenwachstums aus dem Periost durch desmale Ossifikation
  • zellreich
  • ist bieg- und zugfest. Die kollagenen Fasern haben keine bevorzugte Verlaufsrichtung 
  • Weniger mineralisiert und höherer Wassergehalt als der Lamellenknochen

    Vorkommen:
    ist im ausgereiften menschlichen Skelett nur vereinzelt zu finden, z.B. in den Schädelnähten

    Lamellenknochen (sekundärer Knochen)

  • entsteht nach Ab- bzw. Umbau von Geflechtknochen
    Aufbau: 

  • ist den Funktionsanforderungen angepasst und besteht aus sich regelmäßig wiederholenden Elementen
  • Ausrichtung der Kollagenfasern entlang der wirkenden Kräfte
  • Grundbaustein ist das zylindrische Osteon in dem ein Havers- Kanal mit Havers Blutgefäß und begleitenden Nervenfasern liegt
Vorkommen:
 z.B. in Röhrenknochen



Entstehung bzw. Bildung von Knochengewebe: 

desmal:
Knochengewebe entsteht direkt aus dem Mesenchym (embryonalem Bindegewebe)
chondral:
  • Bei dieser Form entstehen aus dem Mesenchym zunächst knorpelige Skelettelemente, die das sogenannte Primordialskellett bilden und die dann im zweiten Schritt verknöchern
  • Man unterscheidet:
  • Perichondrale Ossifikation (um das Knorpelskelett herum)
  • und enchondrale Ossifikation (innerhalb des Knorpelskeletts)
Unterscheide Knochengewebe und Knochen!
Knochengewebe ist eine Gewebeart, Knochen ist ein Organ welches aus vielen Gewebearten besteht.
"Do or do not. There is no try." - Yoda
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